Hotel Riu Funana

Gegen das Riu Funana ist im Prinzip nichts auszusetzen. Das Hotel ist relativ neu und bietet in Bezug auf Sauberkeit, Service und Ausstattung alles, was man von dieser Kette erwarten darf. Allerdings: Das Essen ist nicht sehr abwechslungsreich, sodass es nach spätestens einer Woche langweilig wird, zumal die Spezialitätenrestaurants sich nicht wesentlich von den Hauptrestaurants unterscheiden. Außerdem gibt es für den Abend wenig Alternativen. Wer sich nicht die engagierte, aber doch hausgemachte und sich auf gewisse Weise wiederholende Show anschauen möchte, kann nur in die Lobbybar ausweichen - was irgendwann auch an Reiz verliert. Der Strand ist nach dem Dunkelwerden geschlossen. Darüber hinaus ist die Anlage sehr weitläufig und noch nicht übermäßig begrünt. Wer einen ästethischen Anspruch hat, sollte ein anderes Urlaubsziel wählen. Das gilt im übrigen für die gesamte (Wüsten-)Insel, die man mit der etwa 5-stündigen TUI-Rundfahrt ausgiebig gesehen hat. Ein Mietwagen lohnt sich eher nicht. Santa Maria ist einen Ausflug wert (Fußweg etwa 45 Minuten), bietet aber nur demjenigen interessante Einblicke, der sich auf die Einheimischen einlassen mag. Ausflüge auf andere Inseln sind sehr teuer (>200 Euro/Person). Der Euro wird überall akzeptiert (allerdings zu einem schlechteren als dem offiziellen Kurs), sodass ein Umtausch nicht nötig ist (der ohnehin nur vor Ort möglich wäre; die Ausfuhr von ECV ist verboten). Bargeld bekommt man an Automaten nur mit der Visacard, in den Banken auch mit anderen Kreditkarten und Reisepass. Es gibt fast keine Plagegeister (Mücken, Kackerlaken o.Ä.), lediglich ein paar lästige, aber harmlose Fliegen. Für elektrische Geräte benötigt man keinen Adapter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand