- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Hotelanlage ist weitläufig und sehr schön angelegt mit Palmen, Bananenpflanzen, Hibiscus und vielem mehr. Alles ist sehr sauber und ordentlich, überall sind fleißige Mitarbeiter zu sehen, die meist freundlich grüßen und manchmal leise singend ihre Arbeit verrichten. Obwohl dies eine "All inclusive-Anlage" ist, waren nur ganz normale Urlauber dort, es gab keine partysuchenden Gäste, dies fanden wir sehr angenehm. Einen typischen Altersdurchschnitt gab es nicht, es waren alle Altersgruppen vorhanden. Die Gäste bestanden hauptsächlich aus Europäern. Deutsche, Franzosen, Spanier, Italiener, Engländer. Telefonieren sollte man in Santa Maria, nicht im Hotel, da es hier zu teuer ist. Am Hauptplatz in Santa Maria kann man für 50 Cent die Minute telefonieren. Möchte man am Abreisetag das Zimmer erst nach 11 Uhr verlassen (bis 15 Uhr) zahlt man eine Gebühr von 30 €. Im Ort Santa Maria sollte man am ersten Tag harte Nerven mitbringen und gut gelaunt sein. Afrikanische Händler kommen gern auf Urlauber zu, alle erzählen sehr viel, man kommt nicht so weit und jeder hat natürlich seinen eigenen kleinen Laden, den man unbedingt sehen muss. Manche sind ganz nett, manche werden aber auch etwas aufdringlich, man soll unbedingt etwas kaufen...Handeln ist hier Pflicht. In den Läden, in denen Kapverdianer sind, ist handeln nicht ganz so erwünscht in meinen Augen. Kapverdianer helfen gern, wenn man eine Frage hat, kommen aber eigentlich nicht sofort auf Urlauber zu.
Das Zimmer war normal groß und freundlich eingerichtet. Es gab einen kleinen Fernseher, einen Ventilator über dem Bett und eine gut funktionierende Klimaanlage. Wir hatten einen kleinen Kühlschrank. Die Dusche war recht groß und funktionierte gut. Ein Safe ist auf dem Zimmer und steht kostenlos zur Verfügung.
Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem man immer Essen kann. Daneben gibt es ein kapverdisches Spezialitätenrestaurant, ein asiatisches Restaurant, ein afrikanisches und ein Grillrestaurant. Hierfür muss man sich aufgrund der begrenzten Plätze vorher anmelden. Das Essen war wirklich erstklassig und sehr abwechslungsreich. Es gab sogar gut schmeckenden Rosenkohl und Rotkohl, mit solchen Speisen hätte ich hier nicht gerechnet. Es gab immer sehr guten Fisch, sämtliche Fleischarten waren auch immer da. Manchmal gab es auch ein zartrosafarbenes Roastbeef. Salatsorten so weit das Auge reicht, vier Nudelsorten, Themenabende, Pizzen...... Wir haben uns gut aufgehoben gefühlt. Es wurde immer reichlich aufgetischt und nachgefüllt. In unserer zweiten Urlaubswoche waren mehr Urlauber da, wer es lieber ruhiger mag sollte darauf achten, dass niemand in Europa gerade Ferien hat. Die Bedienungen haben sich immer sehr gefreut, wenn man mal so 1-4 € Trinkgeld gegeben hat, es gibt in der Anlage keine Tipboxen, da es zu viele Mitarbeiter gibt.
Die Bedienungen in den Restaurants waren immer sehr freundlich, die Teller wurden schnell abgeräumt. Viele Bedienungen sprechen auch Englisch und Französisch. Ein paar Worte Deutsch können aber auch schon sehr viele Mitarbeiter. An der Rezeption haben wir mit zwei Mitarbeitern gesprochen, die ein wenig mehr Deutsch sprechen können. Wir haben nur engagierte, hilfsbereite und freundliche Mitarbeiter dort angetroffen. Die Reinigung des Zimmers war nahezu perfekt. Vom Strand mitgeschleppter Sand war nach der Reinigung immer weg. Alles war wirklich tip top sauber. Selbst die Lampenschirme wurden regelmäßig abgenommen und gesäubert. Einen schön geformten Schwan aus einem Handtuch haben wir auf unserem Bett vorgefunden. Auf unserem Zimmer war ein kleiner Kühlschrank. An der Rezeption konnte man sich kostenlos Wasser mit und ohne Kohlensäure abholen, ein prima Service, das findet man nich überall.
Vom Flughafen zum Hotel sind es nur 20 Minuten mit dem Bus. Die Insel Sal ist recht klein. Ca.30 km lang und manchmal 15 km breit. Die Hotelanlage liegt direkt am wunderschönen, weitläufigen Strand. Abends um 19 Uhr wird der Zugang vom Hotel zum Strand abgeschlossen. Um ca. 19:30 Uhr war es dunkel und dann gehört der Strand den zahlreichen kleinen Bewohnern, den Krabben, die tagsüber nicht sichtbar waren. Der Ort Santa Maria ist nicht so weit. Man kommt mit dem Taxi für 3 € dorthin oder man läuft links den schönen hellen Strand hinunter (hierfür braucht man aber schon so 40 Min) oder man läuft durch den Hoteleingang über die Straßen, dies dauert nicht so lange (ca. 25 Min), ist aber nicht so schön, da gerade auf dem Weg zum Ort fleißig gebaut wird. Wir haben eine Inseltour mit dem Jeep gemacht und einiges über "Land und Leute" erfahren und in einer Saline gebadet (ja, mindestens 10 Jahre jünger.. :o) ). Außerdem haben wir an einer Yachttour teilgenommen und viele fliegende Fische gesehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben hauptsächlich einen Erholungsurlaub mit Schnorcheleinlagen am Strand gemacht. Zwei Mal waren wir am Pool, der wirklich sehr groß und sauber ist. Wir haben sogar gesehen, wie eine Mitarbeiterin eine Wasserprobe genommen hat. Es gab ein festgelegtes Programm. Man konnte z. B. Volleyball spielen oder Fußball oder sich diversen Gymnastikgruppen anschließen. Bedrängt wurde niemand, soweit wir das mitbekommen haben. Abends gab es auf der Hauptbühne immer ein Programm, wie z. B. eine Musicalaufführung. Wem das zu rummelig war, konnte in einer kleinen Bar jeden Abend Livemusik hören. Etwas abseits konnte man aber auch einfach sitzen, spielen, sich unterhalten ohne von dem anderen Programm gestört zu werden. Liegestühle sind reichlich vorhanden. Sonnenschirme sind auch da. Handtücher kann man sich kostenlos ausleihen. An Sonnencremes 30 oder gar 50 LFS sollte man denken (nahe am Äquator), die immer wieder schnell vorbeiziehenden Wolken und der Wind täuschen und Sonnencreme ist dort rar und sehr teuer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jennifer |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |