Hotel Riu Funana

Ultragroßes Resort mit teilweise wunderbaren Bewuchs. Palmengesäumte Wege, sehr schöne Lobby, schöne kleine Geschäfte. Alle Bauwerke sind max. zweigeschossig, daher keine Bettenburg im üblichen Sinne. Die gesamte Anlage machte einen sauberen, gepflegten Eindruck. Hauptsaison meiden! Erholung findet dann nicht statt! Ansonsten: Unbedingt vor dem Duschen die Duschtasse gut ausspülen. Durch das Putzen mit Putzmittel ist die Dusche äußerst rutschig. Wer in Ruhe Abendessen möchte sollte sich nicht scheuen um 18.30 Uhr ins Restaurant zu gehen. Für die wirklich guten Abendshows, beginn meist um 21.30 Uhr, sind rechtzeitig Plätze einzunehmen. Alle Touren, Auto mieten usw. nur über die Reiseleitung. Ansonsten wird es staubig oder man kämpft mit runtergekommen Autos die locker 30 Liter Sprit schlucken. Das Taxi oder der Strandweg nach Santa Maria lohnen sich, wenn man irgendwelche Souvenirs kaufen möchte oder etwas vom Leben der Einheimischen sehen möchte. Espargos ist noch ursprünglicher, aber hier gibt es kaum was zu sehen. Überhaupt, richtige Sehenswürdigkeiten gibt es auf Sal nicht.

Unser Zimmer war mehr als ausreichend groß. Die Einrichtung war fast neuwertig, es gab keine Mängel. Gestaltung und Farbgebung waren angenehm und gaben dem Zimmer einen leichten Hauch von Luxus. Die Klimaanlage war nicht gerade leise aber funktionierte gut. Neben Doppelwaschtisch und großer Dusche gab es einen Jacussi im Zimmer. Eigentlich völlig überflüssig, wer will schon im klimatisierten Zimmer im Jacussi sitzen, wenn draußen die Sonne scheint?

Die 2 Restaurants in Strandnähe waren teilweise total überlaufen. Das Personal hatte Mühe mit Reinigung, Nachlegen von Speisen, Herschaffen von Tellern, Besteck, Trinkbechern usw. Getränkeautomaten konnten nicht nachgeladen werden, Kaffeeautomaten ebenfalls. Man mußte sehr viel Geduld aufbringen. Ähnlich sah es zu den Stoßzeiten in den eigentlich guten Hauptrestaurants aus. Selbst die "Spezialitätenrestaurants" bzw. deren Bufftes wurden teilweise "leergefegt". Einzig dem Mandalay-Restaurant, es sollte asiatische Küche geben, war ein Unterschied in den Speisen anzumerken. Leider gab es keine wirklich landestypischen Speisen. An den verschieden Bars war das Personal ständig im Vollstreß, versuchte aber immer, auch bei größtem Andrang, schnell und freundlich zu bedienen. Leider ist es auch Mode geworden, 4-5 jährige Kinder in den Restaurants "selbstständig" zum Buffet gehen zu lassen. Fast jeden Abend war zu beobachten, wie die Kleinen sich mit den Vorlegebesteck abmühten. Was da alles zu Boden ging und dann erschreckt mit den Fingern wieder auf´s Tablett gelegt wurde.... Wirklich sauber war es nur kurz nach Öffnung der Restaurants.

Das Personal war freundlich, doch teilweise sehr zurückhaltend. Ein nettes Wort und ein Lächeln wurde aber genauso entgegnet. Die Sprachkenntnisse sind bei dem Personal bescheiden, aber trotzdem "verstand" man sich. Das Zimmer wurde gut gereinigt und hergerichtet.

Von unserer Juniorsuite (9117) bis zum Strand war der Fußweg etwa 10-12 Minuten. Ausflugmöglichkeiten gibt es über TUI oder private Anbieter. Viel Sehenwertes gibt es aber nicht und die Preise für solche Touren sind einfach überteuert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung und Animation sind gut. Für jeden Geschmack müßte etwas dabei sein. Die Abendunterhaltung ist sehr gut, das Programm hat sich in 14 Tagen kaum wiederholt. Hier ist ein Lob wirklich angebracht! Das Gegenteil verdienen die Liegen und Schirme sowie die Schattenplätze am Strand und an den recht gut gestalteten Pool-Landschaften. Es sind viel zu wenig Schattenplätze bzw. Schirme am Strand und an den Pools! Da man sich in Äquatornähe befindet, ist es mehr als notwendig genügend Schattenplätze vorzufinden. Was das RIU hier bietet ist eine Frechheit. Übertroffen wird das nur noch von den "Liegen", wenn man diese Dinger überhaupt so nennen kann? Durchgelegen ist kein Wort, diese Dinger ruinieren jeden Rücken und leider auch so manchen Urlaubstag. An den Pools sah es besser aus, aber Strand waren sicher über 50% der Liegen, veraltet, hingen durch, waren gebrochen oder sonst wie unbrauchbar. Logische Folge: Die Liegen und Schirme werden reserviert. Das ist zwar nicht erlaubt, trotzdem die einzige Möglichkeit am Strand oder Pool zu liegen. Ab ca. 9 Uhr gibt es dann keine freien Plätze mehr. Entspannen kann man sich also nicht wirklich. Am Pool liegt man wenige Zentimeter neben seinen Miturlaubern, der "Teutonengrill" ist dagegen weitläufig. Unfreiwilliger Körperkontakt zu alkoholberauschten Urlaubern nicht ausgeschlossen. So sollte Urlaub nicht sein!