- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- BehindertenfreundlichkeitGut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Dieses Hotel an dem traumhaften Strand von Santa Maria ist bestens für einen entspannten Badeurlaub geeignet, bei dem man sich die Pfunde vom leckeren Essen locker bei Stretching, Wassergymnastik, Zumba, Arobic am Strand oder dem ein- oder anderen lustigen Tänzchen sowie natürlich beim Schwimmen wieder abtrainieren kann. Platz zum Schwimmen ist im großen Pool immer locker gewesen, im zweiten Pool wurde mehr gespielt (Wasserball und Aquafit). Fun-Dart oder Bingo gibt es natürlich auch. Zunächst ein Wort zum Wetter: Wir waren vom 12. bis 26. Februar auf Sal und haben nach Aussage der dortigen Leute schlechtes Wetter gehabt. Dieses stellte sich wie folgt dar: Die meisten Tage Sonne-Wolken-Mix bei ca. 24 Grad. Das Meereswasser kam uns wärmer vor als das Poolwasser. Ein Tag nur Wolken, die letzten zwei Tage blauer Himmel pur. Die erste Woche starker Wind bei ca. 50 km/h, so dass die rote Fahne am Strand hing, keine Fischerboote und auch keine Ausflugsboote fuhren. An freien Landflächen pfiff es einem den Hut vom Kopf. Baden vor allem im Pool war aber auch in der ersten Woche angenehm möglich, im Meer nur Wellenhüpfen mit Vorsicht. In der zweiten Woche ging der Wind auf etwas normalere ca. 40-35 km/h zurück, so dass wir doch noch zu einer Katamaranfahrt mit Schnorchelstop kamen und am Strand die gelbe Fahne hing. Das Wellenbaden im Meer war herrlich! Abends und am frühen Morgen brauchte man noch ein Jäckchen oder ein Tuch, sobald aber die Sonne etwas höher stand, wurde es ganz schnell bade-warm. Wir wurden braun, auf jeden Fall reichlich Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor nicht unter 30 mitnehmen, da vor Ort 17€ teuer! Auch Medikamente reichlich mitnehmen; wir machten die Erfahrung, dass die Apothekte dort in Santa Maria noch nicht einmal Pflaster vernünftig im Angebot hat, geschweige denn das gesuchte Blasenpflaster. Eine lange Hose und ein Tuch für den Hals ist auf jeden Fall nicht verkehrt, denn überall im Hotel und in den Hotelrestaurants gibt es Ventilatoren, da es im Sommer noch viel wärmer wird als im Februar. Es gibt im Hotelrestaurant aber auch ein paar Ecken, wo der Ventilator abgeschaltet ist. Ansonsten gibt es reichlich wunderbare Möglichkeiten, auch draußen auf Terrassen zu speisen, wobei man sich auch hier vorzugsweise windgeschützte Ecken sucht. Das Riu Garupa und das Riu Funana ist praktisch eine einzige, architektonisch sehr gelungene Hotelanlage mit je einer Rezeption und insgesamt sehr offener Bauweise mit Innenhöfen etc. Das Foyer des Garopa ist aber mit den vielen Pflanzen und dem Brunnen noch schöner als das vom Funana. Im Hotel gibt es ein paar Shops, z.B. Boutiqen und einen Kiosk. Man trägt die ganze Zeit das übliche All-Inclusive-Band. Nur im Riu-Art braucht man etwas Geld, um z.B. das T-Shirt oder die Leinwand zu kaufen, die man bemalen will. Der Ausgang zum Strand ist auf der Funana-Seite, aber von unserem Zimmer im Garopa waren wir auch in ein paar Minuten die schönen Kokosnuss-Alleen entlang zum Strand gelaufen. Die riesige, wunderschöne Poolanlage bietet auch windgeschützte Ecken. Auch am Strand sind wir trotz des starken Windes nicht gleich zum panierten Schnitzel geworden, wie andere Leute schon schrieben, alles halb so wild. Dafür bietet der Strand eine riesige Düne, auf der man im butterweichen Sand runterrutschen kann. In den Ort Santa Maria läuft man etwa 40 Minuten an der Straße, über den Strand braucht man eine Stunde, was uns insgesamt ein wenig wie eine Wüstenwanderung vorkam. Wer es bequem haben will, nimmt ein Taxi von der Taxistation direkt vor dem Hotel, die rasante (mit 80 km/h in den innerörtlichen Kreisel), 3-minütige Fahrt in den Ort kostet 3 Euro am Tage, nachts mit Licht 4 Euro, einfache Strecke. Auf Sal wird nach unserem Einruck nach lieber der Euro genommen als Escudos, beides ist aber möglich, teils auch gemixt. Je ein funktionierener Geldautomat steht im Foyer des Garopa und des Funana und restliche Escudos kann man im Hotel am Abreisetag in Euros zurücktauschen. Im Ort ist auch ein Taxistand. Außer Taxis gibt es praktisch keine Autos oder Mofas, was sicherlich -neben den schwachen Einkommensverhältnissen- auch auf den Mangel an aspaltierten Straßen auf Sal zurückzuführen ist, vom Flughafen zum Hotel gibt es jedoch eine Straße. Für Rückengeschädigte und andere Leute, die keine Offroadfreunde sind, können wir eine Individualtour bei Anne empfehlen, mit der uns ihr deutsch-sprechender Fahrer Tscharls mit einem gut gefederten Auto in 7 Stunden die Insel Sal ganz privat gezeigt hat und wo Offroadpisten gemieden wurden. Wo diese unvermeidlich waren, ist er ganz langsam und vorsichtig gefahren, so dass wir sogar gut zu den Haien und zum blauen Wunderloch kamen. Direkt am Strandausgang stehen die Anbieter verschiedener Inseltouren, unter anderem auch Annes Leute. Zum Schnorcheln ist der Hotelstrand weniger geeignet, weil bei dem Wind die Wellen den Sand sehr aufwirbeln. Auch direkt in Santa Maria hinter dem Fischersteg am letzten Strandhotel hatten wir mit Schnorcheln aufgrund teilweise starken Wellengangs kein Glück, dafür fanden wir dort sehr viele riesige Meeresschneckengehäuse. Santa Maria sollte man mal gesehen haben mit den vielen bunten Galerien und Geschäften, vor allem Samstagabends ist es dort ein spannendes Erlebnis, aber auch der Gottesdienst Sonntags um 11:30 Uhr in der katholischen Kirche war sehr schön. Jeden Freitag um 12 Uhr ist große Beachparty im Riu, was an den Poolbereichen beginnt und am Strand lustig endet. Spaß, Musik und tanzen (zum Beispiel auch 60er-Jahre-Disco) ist im Riu auf Sal überhaupt ganz groß geschrieben! Es sind sehr viele Familien mit Kindern da, sicher auch wegen des riesigen Sandkastens namens Strand. Jetzt im Februar fanden wir nur 2 (normale) Mücken vor, die sich in unser Hotelzimmer verirrt haben. Man muss wissen, dass das Hotelzimmer ein einziger Raum ist, nur die Toilette hat eine Extratür, ist aber alles kein Problem. Der Kleiderschrank besteht aus einer Stange mit Kleiderbügeln und einer Perlenkette davor, ansonsten gibt es Schübe aus Rattanmöbeln. Die Zimmermädchen leisteten gute Arbeit. Meiner Milbenallergie ging es prima, herrliche Luft, saubere Fließen. Lediglich releativ harte Betten (Den Rücken habe ich dann immer am nächsten Tag bei Bewegung und Sport fit gemacht). Auf dem recht großen Balkon gibt es eine Wäschespinne, Wäscheklammern sollte man sich mitbringen. Fön und genügend europäische Steckdosen sind im Zimmer vorhanden, auch einen Wasserkocher und Tee etc. gibt es auf dem Zimmer. Im TV auch viele deutsche Sender. Im Zimmer gibt es bei Bedarf eine Klimaanlage und zusätzlich einen Ventilator, beides ausschaltbar, uns reichte die Lüftung über die Balkontür. Wasser in Flaschen kann man sich jederzeit an der Rezeption holen und aufs Zimmer oder zum Ausflug mitnehmen, wahlweise still oder medium-sprudelnd. Das Hotel hat eine eigene Wasseraufbereitung, wir haben ohne jeglichen Durchfall reichlich Eis im Hotel gegessen. Außerhalb des Hotels, in den örtlichen Bars, sollte man wegen der Wasserqualität Eiswürfel sicherheitshalber meiden. Ansonsten hat das Hotel viele Bars, die lange aufhaben, im Funana gibt es auch ein 24-Stunden-Bar. Die hoteleigenen Disco hat bis 2 Uhr geöffnet, die Musik dort hat uns aber weder vom Stil (nur Techno) noch von der Lautstärke her zugesagt. Die Shows vom Hotel sind gut, aber meist zu laut, daher sich besser nicht direkt neben die Lautsprecher setzen. Das Hotel hat zwar eine 24-Stunden-Rezeption, aber oftmals wurden wir vom dortigen Service aufgrund mangelnder Englisch-Kenntnisse enttäuscht, deutsch fanden wir an der Rezeption praktisch gar nicht vor, die Rezeption war eigentlich das einzig negative am Hotel. Die Animateure und auch die Bedienungen in den Restaurants haben ihren Job gut gemacht. Der Safe auf dem Zimmer ist inklusive, auch für die Handtücher wurde kein Pfand genommen, allerdings gibt es auf Sal inzwischen eine extra Touristensteuer, die wir bei Ankunft im Hotel bezahlen mussten (20€ pro Person). Telelefonieren vom Hotelzimmer aus ist sehr teuer: Ich habe 1x ein Ortsgespräch nach Santa Maria für 8 Minuten geführt und musste dafür bei Abreise 12 Euro zahlen! Am langen Strand von Santa Maria entstehen aktuell weitere Hotels, die Bautätigkeiten waren aber weit genug weg und haben überhaupt nicht gestört. Dreimal haben wir auch die kleine Sauna des Hotels genutzt, wo man sich anmelden muss, das war aber auch recht kurzfristig möglich, die Sauna ist inklusive ebenso wie der Whirlpool dort. Strandhandtuchwechsel ist jederzeit an der Poolanlage bis 17 Uhr möglich. Sehr zu empfehlen ist nach Anreise ein Rundgang mit der Reiseleitung durch die riesige Hotelanlage, um sich einen Überblick zu verschaffen, wir kamen danach jedenfalls besser zurecht. Jeden zweiten Donnerstagabend veranstaltet das Riu eine kleine Kirmes im Hotelgelände neben der Hauptbühne. Da gibt es dann Livemusik, Torwandschießen, frisches Popcorn, Serviettenfalten mit dem Kellner und örtliche Händler und Künstler bieten ihre Waren an, zum Beispiel das Inselsalz (auch in kleineren Mengen), Ohrringe aus Muscheln und die herrlich bunten Bilder, live gemalt, vorzugsweise mit dem Wappentier der Kapverden, nämlich der immer etwas dämlich guckenden Schildkröte und dem auf Sal allgegenwärtigen Spruch "No Stress". Das Hauptrestaurant war schon echt gut, aber auch jedes der vier Spezial-Restaurants, die man ein paar Tage im Voraus reservieren muss, waren interessant und ohne Extrakosten. Auf jeden Fall waren da nicht so viele Leute und es gab auch Buffet. Abends werden die beiden offenen Strandrestaurants zu den zwei Spezialrestaurants "Africa" und "BBQ". Die anderen beiden Spezialrestaurants sind Asiatisch (die Frühlingsrollen dort waren besser als bei meinem heimischen Stamm-Chinesen!) und Kapverdisch. Ich weiß nicht, ob ich was vergessen habe, aber jedenfalls komme ich gern wieder bei "Schlechtwetter" ins Riu Garopa!
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzGut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Beate |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 12 |