- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Auf dieser alten Sklaven- und Pirateninsel wirken die beiden Riu-Club-Anlagen eigentlich deplatziert. Lobby, mehrere Restaurants und abgelegener Strand entsprechen dem guten Riu-Standard. Letztlich für eine Woche der richtige Ort, um bei 26° mit Caipirinha am international besuchten Pool vom kalten Deutschland Abstand zu gewinnen. Wer ansonsten nichts sehen will, ist dort gut aufgehoben und wird gut bewirtet. Ältere und vielfach bestens genährte Gäste aus Holland, England und Deutschland waren in der Überzahl. Unser Handy funktionierte. Die Hoteltelefonkosten lagen bei 6 € mind. pro Anruf. Weil alles auf die Inseln eingeführt werden muss sind Einkäufe jedweder Art relativ teuer. Spezielle Capo-Verde-Andenken sind absolute Mangelware. Sonnen- und insbesondere Mückenschutz nicht vergessen!
Das von uns gebuchte Appartement auf dem weitläufigem, wahrlich riesigen Hotelgelände war o.k, die Betten allerdings hart. Die Aussicht von der Terrasse war uninteressant. Die Mücken wurden durch zwei Ventilatoren und die Kakerlaken von Katzen im Schach gehalten. Die Klimaanlage stank. Es gab 5 Fernsehprogramme.
RIU-perfekt! Wer darüber noch motzt, der hat von der Welt noch nichts gesehen! Es gab sogar gebratenes Rindfleisch, dass nicht schuhsohlenartig hart war. Bier, Wein und Cocktails gab's reichlich.
Mit einem Lächeln und einem freundlichen "Obrigado" (Dankeschön) bekommt man auf Anhieb geholfen. Auch auf "deutsch" kommt man durchaus klar - auch wenn englisch besser verstanden wird. Die Sauberkeit unserer Suite konnte sich durchaus sehen lassen und die 10 € Trinkgeld waren beim einheimischen Zimmermädchen "gut angelegt". Gegen die Ameisen auf unserer Terrasse wurde vom Houseceeper unverzüglich reagiert.
Das Hotel liegt ca. 5 km vor Santa Maria - einem kleinen und augenscheinlich uralten Piraten- und Sklavennest, ca. 20 Bus-Minuten vom Flughafen entfernt. Die gesamte Insel ist trostlos und genauso uninteressant wie Santa Maria. Diese Insel hat außer Sonne und Wind nichts, was es wirklich zu erwähnen geben würde - aber genau dies passte für unseren Kurzurlaub perfekt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer will, der kann (egal ob Sport, Disco, Animation). All inclusiv war wirklich all inclusiv - das hatten wir schon anders erlebt. Die Sauberkeit der gesamten Anlage incl. dem perfekten Stand war nicht zu beanstanden. Die Abendunterhaltung in der zentralen "Arena" bot allerdings kaum Überraschungen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im März 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Johann Peter |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 17 |