- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Habe diesmal fast 7 Wo gebraucht, um im HC zu schreiben und nur deshalb noch geschrieben, weil ich so viele schöne Fotos gemacht habe und diese nicht vorenthalten wollte. Wir haben uns wieder vorab im HC informiert und wussten, was uns erwartet bzgl. Hotel u. Umgebung (Mondlandschaft). Aber es stand nichts von Kakerlaken! Es befanden sich auf dem Weg zum Strand, sonstigen Einrichtungen und im Flur unseres Wohnblocks mal mehr und mal weniger Kakerlaken (die meisten waren tot). Ich fand das recht unappetitlich, zumal manche teilweise mehrere Tage dort lagen. Hier sollte Riu auf jeden Fall für eine tägliche Reinigung sorgen! (Haben wir denen auch auf dem Fragezettel geschrieben; vielleicht machen die es ja jetzt). Die Hotelanlage ist recht groß, Funana u. Garopa sind spiegelverkehrt angelegt worden mit jeweils ca. 500 Zimmern. Garopa ist neuer, Funana liegt näher am Strand, weil der einzige Strandzugang im Funana-Bereich liegt. Wir waren im Garopa. Der check in ging mega schnell, Koffer wurden nach kurzer Zeit auf´s Zimmer gebracht. Und trotz der sehr großzügigen Bebauung haben wir uns schnell u. gut zurecht gefunden. Überall befinden sich Hinweisschilder. Jedes Hotel hat seine eigene Rezeption, Geschäfte, Restaurants, Bars, Pools, Internetcafe. An den Pools befindet sich auch die Handtuchstation, allerdings gehen die Öffnungszeiten nur bis höchstens 17 Uhr. Wer also danach sein Handtuch tauschen möchte, hat leider Pech (zweimal hat es nachts geregnet u. da wurden die am Balkon abgelegten Handtücher nass; war von daher also nicht immer ärgerlich). Teilweise ist die Anlage schön bepflanzt, es gibt aber auch einige recht kahle Stellen. Normalerweise nehmen wir immer nur Hotels mit höchstens ca. 300 Zimmern. Wir waren total und angenehm überrascht, dass die Vielzahl der Urlauber überhaupt nicht auffiel. Wirklich nirgends erwähnenswerte Warteschlangen/-zeiten (außer vor den Duschen am Strand). Es waren überwiegend, ca. 50% Engländer im Hotel, ca. 17% Italiener, 17% Deutsche, viele Portugiesen, einige Spanier, Brasilianer u. sonstige Nationalitäten. Alle recht angenehm, keinerlei Saufgelage oder Ähnliches (wobei wir allerdings nie am Pool lagen). Nachteil: Am Strand befinden sich weder Toiletten noch Duschen. Wobei man sich mit einem Schlauch, der sich an der Tauchschule befindet, abduschen kann. Die Toiletten sind vor dem Strandeingang auf der linken Seite. Davor sind 2 Duschen u. Wasserhähne, um sich den Sand abzuspülen. Das sind natürlich viel zu wenige, so dass Wartezeiten vorprogrammiert sind. Es sind ausreichend Liegen und Schattenplätze vorhanden. Wir haben immer freie Liegen gefunden. War vielleicht nicht immer der Wunschplatz, aber wir hatten keine Lust darauf, den Wecker zu stellen zwecks morgendlicher Liegenreserviererei. Allerdings sind recht viele Liegen in einem sehr schlechten Zustand; das haben wir noch nie erlebt. Da kann es öfter vorkommen, dass man erst einige ausprobieren und durch die Gegend schleppen musste, um eine vernünftige zu erhalten. Was bei der Hitze echt anstrengend sein kann. Bei einigen Liegen knallte einem beim Sitzen das Kopfteil in den Rücken, einige Bänder waren gerissen, etc. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden!!! Nur mit dem Riu-Logo auf der Liege zu glänzen ist unzureichend. Bloß nichts zu Hause vergessen! Ich hatte leider meinen Nassrasierer vergessen und musste dort für einen 1,50 Euro bezahlen (kostet hier im 10er Pack 1,- Euro) zu einer ausgesprochen schlechten Qualität. Vielleicht sollte man auch damit anfangen, das allernötigste im Handgepäck mitzunehmen. Eine Urlauberin musste bei 7 Tagen Aufenthalt 3 Tage auf ihren Koffer verzichten und hatte weder Medikamente, noch Badesachen oder das nötigste zum Wechseln dabei. In Sal konnte sie bei Konfektionsgröße 42 so gut wie nichts für sich finden. Sonnenmilch u. -schutz nicht vergessen!! Durch die Nähe am Äquator ist die Sonne sehr intensiv. Wir haben für 2 Wochen 700 ml verbraucht. Auf jeden Fall auch LSF 50 u. 20 einpacken. Falls euer Vorrat zu ende gehen sollte, nicht die teure dort kaufen, sondern erst mal gegenüber der Rezeption im Tui-Bereich nachsehen, dort ist eine Kiste mit div. Überbleibseln. Wir haben unsere angefangenen Cremes auch dort gelassen. Dort sind auch Zeitschriften u. Bücher. Wir sind von Düsseldorf aus geflogen ca. 7,5 h mit Zwischenlandung in Boa Vista (immer), zurück geflogen sind wir nonstop in knapp 6 h. Die Tui Reisebegleitung fuhr mit uns zum Flughafen u. stand im check in Bereich zur Verfügung. Die Visa Gebühren waren im Preis enthalten. Der Tui Reisebegleiter von der Rundfahrt hatte erzählt, dass Postkarten ca. 4 Wochen vom Hotel aus benötigten u. vom Flughafen aus eingeworfen etwa 2 Wochen. Sie waren aber 5 ½ Wochen unterwegs. Handy Empfang E-Plus war gut, Sms sind allerdings nicht alle angekommen; versenden konnte ich problemlos. Empfang mit D1 war bedeutend schlechter und nur im Außenbereich bedingt möglich. Den solltet ihr besser vom Türschild trennen, denn wenn der verloren geht, weiß der Finder, in welches Zimmer er gehen könnte. Wir haben tatsächlich einen Safeschlüssel mit Zimmernummer am Strand gefunden. Wir waren im Sep./Okt. dort u. hatten totales Glück mit dem Wetter. Trotz Regenzeit hat es mittags nur einmal zwei Minuten geregnet u. nachts zweimal. Das bekamen wir nur aufgrund der nassen Handtücher mit. In der ersten Woche war es auch abends total warm (30 Grad?), in der zweiten kam Wind auf, das war wesentlich angenehmer. Tagsüber war es recht schwül u. heiß. Da konnte man es nur im Schatten oder Wasser aushalten. Beim Spazierengehen hat uns nicht ein einziger Verkäufer „angequatscht“, das fanden wir sehr angenehm. Wir können dieses Fleckchen jedem Erholungssuchendem wärmstens empfehlen. Ein gutes 4 Sterne Hotel für Afrika!
Wir hatten ein Zimmer im 8er Block, obere Etage mit Balkon u. entferntem Meerblick und waren zufrieden. WC u. Dusche sind getrennt. Der Kleiderschrank hat keine Tür, nur einen schweren Perlenvorhang. Dort befindet sich auch der Safe (mit Schlüssel). Die Reinigung war sehr gründlich. Die Minibar ist leer u. wird nicht gefüllt. Der Haarfön ist sehr laut u. nur für Kurzhaarige geeignet. Fernseher vorhanden mit einigen deutschen Programmen wie ARD, ZDF, SAT 1, Pro 7, Kabel. - sh. auch Bilder
Funana u. Garopa haben jeweils drei Restaurants. Ein Haupt- (Ponta Preta u. Espargos), ein Themen-/Spezialitäten- (Cabo Verde u. Mandalay/Asiatisch) u. u. ein Beachrestaurant (Santa Maria/Grillspezialiäten u. Mambana/Afrikanisch). Die Beachrestaurants wurden abends zum Themenrestaurant. Wir waren dreimal im Mandalay. Dort gibt es auch Essen, welches nicht im Hauptrestaurant angeboten wurde. Im Mambana waren wir nur einmal. Dort gibt es nichts, was man nicht im Hauptrestaurant auch bekäme. Allerdings waren dort so viele Mücken, dass wir nicht mal 10 Minuten dort saßen. Es gab kontinentales Frühstück, welches man im Hauptrestaurant einnehmen konnte. Richtig, der Kaffee schmeckt nicht, die Brotauswahl war bescheiden, aber ok. Es gab Kuchen, Müsli, Eier, Pfannkuchen, extrem süße Marmelade, Nougatcreme, Käse, Wurst, Tomaten, Bohnen. Es war auf jeden Fall i. O. Mittags konnte man in den Beachrestaurants essen oder im Hauptrestaurant von Funana, im Ponta Preta. In den Beachr. gab es Pommes, Nudeln, Sandwiches, Würstchen, Burger u. ein wenig Salat. Wir sind nur am Anfang zweimal dort gewesen, danach sind wir mittags ins Ponta Preta gegangen. Dort gab es wesentlich mehr Auswahl; vor allem an Fisch, Fleisch, Gemüse u. Obst. Für mittags war die Auswahl dort wirklich gut. Abends dann entweder im Haupt- oder Themerestaurant. Öffnungszeiten sh. Fotos Serviceanleitung. Und dort steht auch, warum man keine Katzen füttern sollte!! Da es einige natürlich dennoch nicht lassen können, saßen in einigen Außenbereichen der Restaurants Katzen. Diese waren aber (noch) unaufdringlich. Im Mandalay hat es uns gut geschmeckt u. im Hauptrestaurant fanden wir auch immer etwas leckeres. Obstauswahl war ok dafür, dass alles eingeführt werden musste. Die Cocktails haben uns nicht geschmeckt. Zu viel Alkohol, irgendwie schmeckten alle gleich bzw. dieselben täglich anders und wir bekamen oft Bauchweh.
Die meisten Angestellten waren sehr freundlich und bemüht, vor allem die an der Rezeption. Hier bekam man jederzeit 1,5 ltr. Wasser Plastikflaschen zum Trinken u. Zähneputzen. Zudem konnte man hier ganztägig die Reservierungen für die Themenrestaurants vornehmen. War meist zwei Tage vorher erforderlich. Die machen aber Ausnahmen z. B. bei Geburtstagen, da klappte es auch einen Tag vorher. In einigen Bereichen in den Hauptrestaurants wurden Getränke gereicht. Hier waren die Kellner/-innen besonders nett u. freundlich. Es wurde stets sehr zügig eingedeckt u. abgeräumt. Es gab aber auch eine Kellnerin an einer Bar die wirklich sehr unfreundlich war (da sind wir dann halt nicht mehr hingegangen). Die Zimmer wurden täglich sehr ordentlich geputzt. Die Hausflure nur alle paar Tage; das sah man dann auch. Alle Restaurants u. Toiletten waren ebenfalls sehr sauber. An meinem Geburtstag gab es Sekt aufs Zimmer. Wir hatten einen Tisch im Asiatischen Restaurant bestellt. Dort stand dann noch mal eine Flasche Sekt u. der Tisch wurde mit Blumen geschmückt. Die Angestellten der Rezeption sprechen gut englisch, die Kellner teilweise. Mit unserem Schulenglisch sind wir ganz gut zurecht gekommen.
Nur ca. 20 Min. vom Flughafen entfernt. Dennoch kein störender Fluglärm (die Anzahl der startenden u. landenden Maschinen beläuft sich auf einige wenige am Tag). Super schneller check in u. -out. Drumherum - wie so oft gelesen - ist nicht wirklich viel. Wir haben die halbtägige Rundfahrt mit Tui gemacht in einem Jeep. War spaßig, allerdings wurde mir übel bei der Fahrt, es war halt holprig. Am Strand konnte man links runter in ca. 45 min. nach Santa Maria laufen, einem kleinen Fischerdörfchen. Am Steg wird der fangfrische Fisch vormittags zum Verkauf angeboten. Bei Flut ist der Spaziergang allerdings recht anstrengend, da man im Sand ca. 15 - 20 cm einsackt. Bei Ebbe genial zum Laufen; wunderschön! Teilweise ist man an einigen Stellen fast allein am Strand. Sonnenschutz nicht vergessen. Hatte wohl einige Stellen vergessen mit Sonnenmilch, LSF 50 einzucremen, das gab nach dem Sonnenbrand auch Blasen. Der Strand hat an einigen Stellen Steine im Wasser, an denen man sich verletzen konnte. Auf der rechten Seite kann man ungetrübt ins Wasser laufen. Es sind fast immer hohe Wellen dort. In der ersten Woche hatten wir immer rote Flagge. Dennoch sind einige ins Wasser gegangen (abkühlen konnte man sich natürlich trotzdem; nur raus schwimmen sollte man besser nicht). Daran hat sich natürlich nicht jeder gehalten. Und so musste dann bei der beach party Freitag der Rettungsschwimmer Jemanden rausholen. Der fiel ihm dann anschließend um den Hals u. sah ganz schön fertig aus; war offensichtlich am Ende seiner Kraft; schrecklich. In der zweiten Woche hatten wir dann grüne bzw. gelbe Flagge. Das Wasser war wirklich so schön wie in der Karibik, klar u. warm. Für uns war die Lage perfekt; wir wollten am Strand relaxen u. spazieren gehen; das kann man hier super.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Mittags tanzte das Animationsteam am Strand mit den Gästen. Die Musik war gut u. so kam eine schöne Urlaubsstimmung auf. Die Animateure waren alles sehr nett. Bei grüner Flagge konnte man lt. Hotelbeschreibung diverse Wassersportarten ausführen. Abends gab es Shows u. Unterhaltung. Allerdings war das meiste nur mittelmäßig.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Beate |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 11 |