- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Garopa wurde 2006 erbaut. Das Fuana 2005. Die Anlage wird gehegt und gepflegt. Und genau das sieht man ihr an. Wir hatten AI-Angebot. Das Angebot war spitze. Aufpassen bei Ausflügen. Man muss sich vorher darüber klar sein, dass es nichts zu sehen gibt, nichts zu sehen sein kann. Wir haben last minute gebucht und hatten keinen Plan. 1 Tag vor Abflug ein bisschen im Internet recherchiert. Das war’s. Aber deswegen haben wir vor Ort bei der „berühmten Anne“ eine Tour gebucht. Leider kam diese nicht zustande, weil sie plötzlich erkrankte. Das kann passieren. Eine Alternativtour fand statt zu einem Zeitpunkt, wo wir schon wieder zu Hause sind. Also mussten wir umdisponieren und haben bei TUI gebucht. Pro Person 41,00 Euro. In Anbetracht dessen, dass man die Hälfte der Sehenswürdigkeiten vom Bus aus schon auf dem Weg zum Flughafen sieht, würde ich mir das Geld sparen. Die, meiner Meinung nach, an den Haaren herbei gezogenen Sehenswürdigkeiten, muss man sich nicht für teuer Geld angucken. 4 Stunden dauerte die Tour. Das sog. „blaue Auge“ war gar nicht blau, weil die Sonne noch nicht im Zenit steht. So starrten wir alle in ein dunkles Loch. Das direkt daneben liegende natürliche Meerwasserschwimmbecken, in dem man natürlich nicht wirklich schwimmen kann, war dafür ganz ganz toll. Ich weiß nicht, ob da immer so eine Brandung herrscht. Das hat sich gelohnt. Im Weiteren wurden wir in die fruchtbarste Gegend der Insel Sal verbracht und durften eine Fata Morgana bestaunen. Danach zu den Salinen, wo wir im Salzwasser schwebten. Aber, ganz wirklich und ehrlich, lasst die Finger weg von so einer Tour. Zu sehen gibt es nichts und noch einmal nichts. Teilweise wurden uns aus dem Bus heraus „Sehenswürdigkeiten“ gezeigt. Als Sehenswürdigkeit gilt z.B. der Bauernhof von Sal. D.h., vorbei an einer kleinen Hütte, wo eine magere Kuh sich ausruht. Oder durch die Stadt, in der die meisten Angestellten leben oder auch vorbei am Armutsviertel. 4 Std. dauert die Tour und 4 Std. müssen gefüllt werden. Wenn unser Busfahrer sich nicht verfahren hätte! hätten wir das stolze Holzgerüst, welches im Jahre 1805 erbaut wurde und das heute noch steht und Wind und Wetter trotz, gar nicht gesehen. Aber dort durften wir dann, wo wir schon mal da waren, aussteigen und fotografieren. Ich fand es faszinierend, dass es dort immer noch steht. Da hat man schon mal ein „Stück Geschichte zum Anfassen“ und fast hätten wir es nicht gesehen. An der in unmittelbarer Nähe stehenden kleinen weißen Kirche mit blauen Fenstern fuhren wir einfach wieder vorbei. Auch sie fand ich sehr schön und hätte sie mir genauer angesehen. Da gibt es mal etwas Schönes zu sehen und man fährt dran vorbei. Alles in allem kann man sagen, wir haben 41 Euro pro Person für jede Menge dran vorbeifahren bezahlt. Bei Anne jedoch, wo man natürlich naturgemäß nicht mehr sehen kann, würde ich die Tour eher buchen. Sie lebt seit Jahren auf Sal, ist dort sehr engagiert und zeigt einem Sal von einer anderen Seite. Ihre Internetseite spricht für sich. Den Fischersteg sollte man sich ansehen. Es herrscht dort reges buntes Treiben. Ein Spaziergang durch Santa Maria ist auch ganz nett. Sehr aufgeräumt und sauber, ich fand den kleinen Ort sehr hübsch. Aber das ist Ansichtssache. Wir haben Leute im Hotel kennengelernt, die fanden den Ort nicht so toll. Alles in allem kann ich das Riu Garopa uneingeschränkt weiterempfehlen. Wenn wir mal wieder nur "abhängen" wollen, werden wir dort noch einmal Urlaub machen.
Wir hatten ein Standardzimmer. Reicht. Schönes großes Bett mit arg harten Matratzen. Badezimmer topp in Ordnung, wie das Zimmer auch. Schöner kleiner Balkon mit Aussicht in den Garten.
Habe ich weiter oben beschrieben.
Abends, 24.00 Uhr, ist Ruhe im Hotel. So werden beide Seiten bedient. Diejenigen, die ein bisschen Spaß haben wollen und die die ihre Ruhe haben wollen, ebenso. Das ist ein guter Kompromiss. Nach 24.00 Uhr gibt es aber immer noch die Disko, die auch ganz ordentlich ist. Essen: Spitzenmäßig. Man kann gar nicht alles aufzählen, so vielfältig und qualitativ hochwertig. Alleine das Müslibuffet umfasst 12 Behältnisse mit den verschiedensten Sorten. Für Teetrinker ist auch gesorgt. Es gibt Teebeutel und sogar losen Tee. Heiße Milch, kalte Milch, Kakao, extra Kaffee (Instant), schönes Obst, beim Abendessen die leckersten Salate und Spezialitäten (geräucherter Lachs, Garnelen, Fischpastete und und und). Vom Nachtischbüffet will ich gar nicht erst reden. Angesichts dessen, was die Bevölkerung so hat, fand ich das Buffet geradezu dekadent. An der Beachbar gibt es Mittagsbuffet in abgespeckter Form. Wem das nicht reicht, der kann rüber in’s Fuana gehen und die ganze Palette dessen, was es am Abendbuffet gibt, sich tagsüber auch noch ‚reintun.
Mit dem Taxi ist man schnell im kleinen romantischen Stadtkern. Ein Ausflug dorthin lohnt sich, denn viel mehr zu sehen gibt es eigentlich nicht. Den berühmten Steg sollte man sich auch nicht entgehen lassen. Das Meer dort ist fantastisch, wie in der Karibik. Man kann dort auch gut baden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wenn man einen Lieblingsplatz am Pool oder am Strand hat, muss man durchaus schauen, dass man ihn auch bekommt. Aus folgendem Grund: Die Sonnenschirme sind arg klein. Es gibt nur sehr wenige große. Die afrikanische Sonne ist sehr hart und nicht zu vergleichen mit unserer. Daher ist Schatten immer sehr gefragt. Sonnenschutzcreme vor Ort kostet 15,00 Euro, 250 ml, von EDEKA. Bis zum Strand geht man schon eine Weile. Wir sind den Weg gerne gegangen. Das Fuana liegt zwar am Strand, wie es in den Prospekten immer so schön heißt. Aber der Strand ist halt weit weg. Man hat immer ganz schöne Wege zu laufen, egal ob im Fuana oder Garopa. Wobei die Betonung auf schön liegt. Denn wir gehen sehr gerne.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sylvia |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 12 |