- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Resort besteht aus den identisch aufgebauten Club-Hotel-Anlagen Riu Funana und Riu Garopa (eröffnet im November 2006): 2 Hauptgebäude mit je 2-stöckigen Nebengebäuden. Im Hauptgebäude befinden sich die Rezeption des jeweiligen Hotels, eine Bar sowie einige Shops mit Souvenirs, Bademode und Hygieneartikeln. Die Lobby der Hotels zeichnet sich durch die im afrikanischen Stil gehaltene Dekoration aus: Masken an den Wänden, afrikanische Skulpturen, Wurzelholzverzierungen, Korbsessel... Gleich neben der Lobby konnten wir - als Gäste des Riu Garopa - im Hauptrestaurant "Espargos" frühstücken und zu Abend essen. Für das Mittagessen mussten wir in das in der Anlage des Riu Funana gelegene Restaurant "Ponta Preta" gehen oder hatten die Möglichkeit, in einer Snack-Bar am Pool zu essen. Für die 4 Spezialitäten-Restaurants (asiatisch, afrikanisch, kapverdisch, Grill) ist es erforderlich min. 2 Tage vorher an der Rezeption zu reservieren. Im Riu Garopa gibt es 2 Pools: 1 Pool mit Swim-up Bar sowie Whirl-Pool und 1 Pool mit integrierten "Sonnenliegen". Desweiteren verfügt das Hotel über einen Tennisplatz, einen Miniclub sowie einen Wellnessbereich (Massage, Fitness, Frisör) - allerdings haben wir bis auf das Fitnessstudio davon nichts in Anspruch genommen (Sportschuhe sind Pflicht!). Das Resort ist weitläufig und machte uns anfangs einige Male durch die identisch aufgebauten Club-Hotel-Anlagen orientierungslos. Allerdings haben wir die Größe der Anlage sehr angenehm empfunden. Positiv ist uns desweiteren auch aufgefallen, dass die Sauberkeit des Hotels einen sehr hohen Stellenwert zu haben scheint. Ständig sahen wir Personal, das die Böden wischte, die Toiletten reinigte und die Tische abräumte. Selbst die oft benutzten Toiletten am Pool waren immer sauber. Neben deutschen Gästen waren zu unserer Reisezeit sehr viele Engländer und Portugiesen im Hotel. Der Altersdurchschnitt lag deutlich über unserem Alter, allerdings brachte dies den angenehmen Effekt mit sich, dass es im Hotel sehr ruhig war. Telefonieren: Am günstigsten ist es aus dem Ort Santa Maria zu telefonieren. Dort gibt es die Möglichkeit von einem öffentlichen Telefonhäuschen anzurufen oder in den Internetshop zu gehen (0,60 €/min.). Vom Handy aus soll man pro Minute ca. 8, 00 €/min. bezahlen, vom Hotel aus 2,50 €/min.. Sonnencreme etc.: Unbedingt an Sonnencreme etc. denken, diese Dinge sind in den kleinen Shops im Hotel sehr teuer. Wir haben dort einen Haarschaum von Edeka (!) gesehen, der 12 € kosten sollte.
Unser Zimmer (Standart) war ausgestattet mit einem Doppelbett, Nachttischschränken, Sideboard, Fernseher, Telefon, einem kl. Tisch mit 2 Stühlen, einem Safe (kostenlos!), einem kl. Kühlschrank, Klimaanlage, Deckenventilator, Balkon, auf dem ein Tisch und 2 Stühle aus Plastik standen, offenes Bad mit Dusche, Föhn. Das Zimmer wurde täglich gründlich gereinigt. Um die Handtücher gewechselt zu bekommen, mußte man sie einfach auf den Boden legen. Wasserflaschen zum Zähneputzen sind vorhanden. Einen Adapter für die Steckdosen benötigt man nicht (220 V). Der Fernseher hat ein paar deutsche Programme empfangen. Immer zum Wochenende konnten wir auch RTL schauen. Leider hatten wir ein Zimmer mit Blick auf die neben dem Hotel gelegene Baustelle und seitlichen Meerblick. Das hat uns allerdings nicht weiter gestört, da wir uns selten im Zimmer aufgehalten haben.
Wie eingangs schon erwähnt gibt im Riu Garopa 1 Hauptrestaurant, in dem wir frühstücken und zu Abend essen konnten. Mittags hatten wir dann die Wahl in das Hauptrestaurant des Riu Funana zu gehen oder in der Snack-Bar am Pool zu Mittag zu essen (Salatbuffet, Burger, Hot Dogs, Dessert). Daneben gibt es 4 Spezialitätenrestaurants (asiatisch, afrikanisch, kapverdisch, Grill), bei denen man min. 2 Tage vorher an der Rezeption vorbestellen muss. Das Hauptrestaurant zeichnete sich bei allen Mahlzeiten, die in Buffetform präsentiert werden, durch eine große Vielfalt europäischer Speisen aus. So gab es z. B. zum Abendessen verschiedene Sorten Fisch, paniertes Schweineschnitzel, Spanferkel, Hackbällchen, Pizza, Nudeln, Backkartoffeln, Pommes, Suppen... allerdings ist das Fleisch und auch der Fisch leider oft ganz durchgebraten worden und wir haben immer nachwürzen müssen. Wir haben auch in 2 Spezialitätenrestaurants zu Abend gegessen (asiatisch und kapverdisch). Die Auswahl ist hier sehr viel geringer als im Hauptrestaurant - so habe ich wenig gefunden, was mir geschmeckt hat und die Köche kamen nicht hinterher, das Buffet aufzufüllen.
Das Personal an der Rezeption sowie die Kellner in den Restaurants sprachen mit uns Englisch, eine Dame an der Rezeption sogar deutsch. Unser Check-In verlief problemlos: uns wurde der Plan der Hotelanlage erklärt, die Zimmer- und Safeschlüssel überreicht und die Koffer wurden auf unser Zimmer gebracht. An einem Tag mußte der Fernseher auf unserem Zimmer repariert werden. Es dauerte keine 5 min., da erschien der Techniker, der innerhalb der nächsten 5 min. die Reparatur des Fernsehers abgeschlossen hatte. Ganze 3 mal rief daraufhin das Personal von der Rezeption an und erkundigte sich ob jetzt wieder alles in Ordnung sei. Das haben wir bis jetzt noch in keinem anderen Hotel erlebt. Den Service in den Restaurants empfanden wir an einigen Tagen gut bis sehr gut, da unsere schmutzigen Teller zügig abgeräumt worden sind und wir direkt beim Hinsetzen gefragt wurden, was wir denn trinken wollten. An anderen Tagen - vor allem beim Frühstück - wurden wir offensichtlich ignoriert. Die Zimmerreinigung haben wir - wie die Sauberkeit in der ganzen Hotelanlage bestätigt - immer sehr gründlich in Erinnerung.
Das Resort liegt im Süden der Insel Sal, direkt am Strand, nicht weit von der nächsten Ortschaft "Santa Maria" entfernt (einige Minuten Bus- bzw. Taxifahrt). Dort gibt es die Möglichkeit, Souvenirs zu kaufen und günstig zu telefonieren (0, 60 €/min. im Internetshop). Auch in den Lebensmittelläden kann man kleine Mitbringsel finden (z. B. kapverdischen Kaffee). Wenn man einmal dort ist, lohnt es sich, zum Fischersteg zu gehen, auf dem die Fischer ihre frisch gefangenen Fische anbieten. Wir empfehlen die "Santa Maria Tour" über die Tui-Reiseleitung für 11, 00 € pro Person zu buchen: die Tour ist deutschsprachig und wir haben viel Wissenswertes über die Kapverden und vor allem über Sal erfahren. Auch haben wir dabei den Tip mit dem günstigen Telefonieren im Internetshop erhalten. Desweiteren waren wir von der halbtägigen Inselrundfahrt mit Jeeps (über Tui: 37, 00 € p. P.) und dem halbtägigen Katamaran-Ausflug (über Tui: 30, 00 € p. P.) begeistert. Die Inselrundfahrt führte uns im Jeep - teils auf der Straße, teils offroad - von einer Fata Morgana zum "Blauen Auge" bis zu den Salinas, in einem Krater befindliche, natürliche Salzwasserbecken, in denen wir schwimmen konnten (soll 10 Jahre jünger machen!). Leider können wir den über Tui angebotenen Ausflug mit dem Glasbodenboot "Neptunus" nicht empfehlen. Der Ausflug kostet 33, 20 € p. P. und verspricht die Sicht auf auf 2 Schiffswracks und eine Jesus-Statue. Leider war der Wellengang an diesem Tag so stark, dass wir nur Teile eines Schiffs-Wracks sehen konnten. Die Sauberkeit an Bord ließ zu wünschen übrig. Oft sind wir auch einfach nur am Strand (ohne Muscheln und Steine!) spazieren gegangen. An einigen Tagen waren wir, nach dem wir den "Hotelstrand" hinter uns gelassen hatten, ganz alleine am Strand. Auch die nahegelegenen Dünen vor dem Hotel sind eine Erkundung wert!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Resort wird viel Animation angeboten: Luftgewehr schießen, Beachvolleyball, Wasserball, Wassergymnastik, Shows am Abend... Beim "Werben" um Teilnehmer sind die Animateure angenehm unaufdringlich. Wir haben gerne die Shows am Abend (ab 21: 00 Uhr) besucht - was uns allerdings nur ein paar Mal gelungen ist, weil wir sonst einfach zu müde waren. Einmal wurde ein Jahrmarkt aufgebaut, bei dem jeder, der wollte, auch mitmachen konnte (Dosen werfen, Kickern, Torwand-Schießen...).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Veronika & Stephan |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 6 |