- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Gerade von Riu hatten wir uns ( nach bisherigen guten Erfahrungen) viel mehr versprochen. Wir waren enttäuscht vom gastronomischen Angebot, vom Strand, von den Ausflugsangeboten und von unserer "Junior-Suite". Zur Anlage: Das Hotel hat 2 Komplexe: "Garopa" und "Funana", die aber nahtlos in einander übergehen. Von den hoteleigenen Angeboten unterschieden sich die beiden Hotelseiten nicht, lediglich der Strand ist von der Funanaseite deutlich schneller zu erreichen. Die Sauberkeit war im Allgemeinen völlig ok, es wurde oftmals geputzt. Auch sind z.B. die Toiletten an den Pools oder am Strand meist sauber. wir hatten 2 mal Kakerlaken im Zimmer, was aber für den Breitengrad normal und somit eher wenig war. Die Häfte der Gäste sind Engländer, dann kommen Deutsche, Portugiesen, Italiener, seltener Amerikaner, Spanier und Holländer. Der Altersdurchschnitt liegt bei Mitte 40. Ganze Familien sieht man seltener. In Santa Maria ist Barracuda-Tours zu empfehlen, deren Shop man in Hafennähe antrifft. Sie bieten zu vernünftigen Preisen auch Katamaranfahrten, Segeltörns und Fishingtrips an, die nicht von TUI angeboten werden, sprechen auch tw deutsch, immer englisch, etc. Sie holen einen auch vom Hotel ab.
Wir wollten uns einen besonders schönen Urlaib gönen und haben eine Junior-Siute gegönnt. das war völog unnötiog da der Suite-Unterschied zum DZ gdarin liegt, dass es einen Vorausm gibt, der n man nic nutzen, in dem nochma eine Couch steht, Das Zimmer war wohl länger nicht genutzt, da es entsetzlich nach Schimmel roch, als wir ankamen. Das gab sich mit den Tagen. Das Bett war gut, die Kleiderkommoden, Bestuhlung und Ablageflächen ausreichend. Man könte beanstanden, das das Holtel nicht gut in Schuss gehalten wird: Risse in der Wand, gesprungenes Waschbecken, Schimmelflecken an der Wand zum Balkon, aber der Balkon war nicht einsehbar und somit auch zu nutzen. Der Safe war umsonst. Es gab mehrere deutsche TV-Sender.
Wir sind keine Nörgler, aber wir müssen es so deutlich sagen: das Essen war durchgängig schlecht! Hier war die Enttäuschung groß, da wir auch schon andere -gute- Erfahrungen in AI-Hotels machen durften. Es kann bei einem 4 Sterne-Hotel auch nicht darum gehen, schon immer "irgendwas zu finden, was halbwegs genießbar ist", finden wir. Das tägliche Speisenangebot war bestenfalls auf Großkantinenniveau: entweder völlig ungewürzt, oder seltsamen Gewürznoten ausgesetzt, eigentlich meistens zähes Fleisch, ungenießbarer "Wein", manches Mal roch es "schimmelig" am Bufett oder an den "Weinfässern". Wir suchten uns die "kleinsten Übel" heraus, aber sogar Nudeln mit Tomatensauce waren eigenlich einfach nur schlecht. Uns wurde erklärt, dass das Essen nicht in der Hotelküche hergestellt wird sondern es aus Spanien , bzw Portugal eingeführt wird und dort nur erhitzt wird. So gesehen, besteht das "Showcooking" im Restaurant aus Omelette- und Spiegeleierbraten und Fisch anbraten, der schon in Portugal vorgeürzt wird, Auch hörten wir, dass sogar eigene Hotelangestellte nicht im Hotel essen, obwohl sie umsonst essen könnten, weil sie das Essen so schlecht finden. Es gibt 4 Themenrestaurants , die es zumindest etwas abwechseln. Das Frühstücksangebot war gut, der Kaffee aber schlecht, die Atmosphäre im Restaurant war auch ok. Nach einer Woche fing der gleiche Themenrhythmus wieder von vorne an. Es gibt einige Bars im Hotel, an denen man stets das gleiche AI Angebot erhält. Die Cocktails waren ok, die alkoholfreien waren sogar leckerer als die in Kanister vorgemixten alkoholischen "Coladas" oder Caipis". Wie immer bei AI-landestypischen Spirituosen hatte jedes Getränk einen seltsamen Beigeschmack.
Wir hatten den halben Urlaub kein warmes Wasser. Die Repezeption schickte immer prompt die "Techniker" vorbei: Stets kamen 2 Handwerker mit wichtigem Gesichtsausdruck und "reparierten" den Wasseranschluss. Eine Unterhaltung war wegen Verständigungsschwierigkeiten kaum möglich, aber wir haben uns dann selbst zusammengereimt, dass schwankende Wassertemperaturen in dieser großen Hotelanlage normal sein müssen, Das Wasser darf man nicht trinken, sonst bekommt man Magenprobleme, auch zum Zähneputzen holt man sich Wasser an der Rezeption ab. Manche Kellner waren sehr nett und hatten sichtlich Spaß an ihrem Job, aber wir haben auch mürrische und unmotivierte Kellner getroffen, die z.B bei Getränkebestellungen eher unhöflich mit uns umgingen. Die Zimmereinigung war sehr gut, da hatten wir unseren Spaß, denn das Mädchen versuchte hartnäckig, uns ihr Ordnungssystem aufzudrücken: sie neigte dazu "Häufchen " zu machen und irgendwie schichtete sie alles, was sie fand zu Türmen übereinander und manche unserer Sachen waren dann erst wieder an anderen Orten aufzufinden. Die Strohstühle im Außenbereich waren sehr bequem, aber oftmals sehr klebrig an den Lehnen oder den Sitzkissen. Da kamen sie mit der Reinigung nicht immer nach ( was bei der Gästeanzahl aber auch kein Wunder ist)
Der erste Eindruck am Flughafen : Ödland, Steppe, selten was Interessantes zu sehen. Die nächste "Stadt" ist Santa Maria, dier wir auf eigene Faust angeschaut haben: ( 3 € mit Taxi, ca 10 Minuten entfernt) Dort wurden wir mit dem beliebten Trick: "Ich kenne euch, ich arbeite im Riu und bin euer Animateur" begrüßt. Keine 2 Meter konnte man gehen, ohne wieder angequatscht zu werden, ignorieren hilft, aber man wird deshalb als "unpolite" ausgeschimpft (unhöflich).Wenn man höflich den Kopf schüttelt, lassen sie nicht locker. Das hat wenig Spaß gemacht, Es gbt auch kaum was zu entdecken in den 3 Straßen, die den Ort ausmachen: ein paar Restaurants, ein Internetcafe mit günstigen Surf-Angeboten, ein Wassersportladen, der zu empfehlen ist. (Siehe unten bei "Tipps"). Ein kleiner Supermarkt, mit deutlich niedrigeren Preise als im Hotel, und mehrere "Märkte", d.h. Souveniershops, die aber auch kein herausragendes Angebot hatten. Manwird zum Handeln aufgefordert. Wenn man Spaß daran hat, kostet das Strandtuch anstatt 20€, nur noch 5€. ( ich handele z.B. gar nicht gern, und so hat der Händer das Feilschen selbst übernommen und sich minütlich immer wieder unterboten, bis er bei 5€ stehenblieb.)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir sehr enttäuscht vom Strand waren: er ist einfach zu weit entfernt , der oftmals schattenfreie Weg dorthin dauerte je nach Startort 10- 15 Minuten. Der Strandzugang wird nachts zugesperrt. Sofort nach dem Strandtor lauern einem Wasserportanbieter auf, durch deren Spalier man zuerst gehen muss. Der Strand hat definitiv zu wenig Schattenplätze, es gibt keinen vorgefertigten Weg durch den Sand: man verbrennt sich beim Stapfen sehr die Füße, denn um an enen Schattenplatz zu kommen, läuft man auch nochmal ein gute Stück. Das ist von der Funanaseite deutlich kürzer!! So waren wir eigentlich täglich am Pool, mit Strandausflügen. Das erste Mal im Urlaub und daher auch enttäuschend. Es gibt 3-4 Pools, man findert meist einen Schattenplatz, wenn man siech den Hasndtuchreserviern anschließt. Was sehr schön war, dass es an einem Pool eine Bar gab, bei der man von Wasser aus bestellen konnte. Die Liegen waren ok, wenn auch nicht immer sauber. Auch gefallen hat uns die Idee: am Handtuchstand gab es eine große kostenlose Auswahl an deutschen und englischen Büchern, die Gäste dort abgelegt haben, was wir auch genutzt haben und anschließend auch mit unseren Büchern bestückten. Sonnenschutz ist unerlässlich, die Sonne brennt wirklich sehr!! Gut fanden wir, dass die britischen TUI-Betreuer eine Swapbox aufgestellt haben: Dort können die abreisenden Gäste ihre Sonnecreme abgeben, die sie nicht mehr mitnehmen möchten. Denn die Preise für Sonnencreme ist sehr happig. Auch z.-B Fenistil gegen Sonnenbrand kostet dort 15€. Abend gab es die Auswahl zwischen den Animateurenauftritten auf der Hauptbühne oder Life-Musikbands in der etwas abgelegenen Barracudabar ( open-airbar). Wir haben die Lifemusik sehr genossen und fanden adas Angebot richtig gut. Es wiederholt sich leider stoisch jede Woche. Der Internetzugang geht im kleinen (nicht zum Hotel gehörigen) Internetcafe, die Preise sind ziemlich hoch: 3€ für 15 Minuten, 5 € für 30 Minuten. Der Service dort ist sehr schlecht: man erhält selten Auskunft, nur ein müdes Lächeln der immer arroganten kaugummikauenden Shopmädels. Wir haben z.B nicht die Info erhalten, trotz mehrfachem Fragen, dass der Multiloadzugang, den man für 14€ erkauft, um immer mal wieder ims Internet zu gehen, nach 48 Std einfach verfällt. ( das wäre schon eine wichtige Information gewesen, finden wir) Man kann sowohl WLAN nutzen ( aber nur im unmittelbaren Internetshop-Umfeld) oder deren Rechner dort.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 15 |