Hotel Riu Funana

Anreise: Unsere Anreise und der Check-In verlief reibungslos und wir wurden freundlich und kompetent vom Hotelpersonal mit einem leckeren Begrüßungsdrink empfangen. Das einzige Problem war das fehlende Visum, was daran lag, dass wir erst knapp 2 Wochen vor der Reise gebucht haben, der Antrag braucht aber definitiv 14 ganze Tage um berücksichtigt zu werden, das bedeutete nochmal 25€ p.P. Hotelanlage: Die Hotelanlage hat uns sehr gut gefallen. Es herrscht eine schöne afrikanisch angehauchte Architektur. Insgesamt ist die Anlage sehr grün, überall wachsen Palmen, Hecken, Aloe Vera und andere Pflanzen. Ständig sind Angestellte des Hotels am Putzen, wodurch die Anlage sehr sauber ist. Lage und Umgebung: Das Hotel liegt am Rande der Kleinstadt Santa Maria, vor dem Hotel stehen ständig Taxis, eine Fahrt in die Stadt kostet 3-4€. Zu Fuß sind es etwa 2 Kilometer bis zum Ortskern mit diversen Einkaufsmöglichkeiten. Leider gibt es ein Problem mit illegal eingewanderten Afrikanern, vorrangig Senegalesen, die einen auf Schritt und Tritt verfolgen, wenn man es zulässt. Sie wollen einen in ihre Geschäfte locken und reden dann so lange auf einen ein, bis man irgendwas kauft. Uns ist das zum Glück nicht passiert und nachdem wir das wussten haben wir auch alle, die uns ansprechen wollten konsequent abgewimmelt oder ignoriert ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Diese Menschen machen den Tourismus in Santa Maria ein stückweit kaputt, weil sie durch ihre aufdringliche Art Touristen abschrecken. Man erkennt sie an ihrer sehr dunklen, fast schwarzen Haut, Kap Verder haben etwas hellere Haut. Es gibt auf der Insel eine Deutsche namens Anne, die deutschsprachige Touren über die Insel anbietet, sie liegt preislich auf einer höhe mit den anderen Anbietern, die zwischen Hotel uns Strand ihre Touren anbieten. Deutlich teurer ist es über TUI zu buchen (ca. 50% mehr). Da Anne unsere Tour aufgrund von schlechtem Wetter abgesagt hat, sind wir mit Elvin und Sousa gefahren und hatten eine tolle Tagestour, auf der wir alle Sehenswürdigkeiten der Insel gesehen haben. Falls ihr das auch vorhabt hier noch ein Tipp: nehmt im Hotelrestaurant am Morgen der Tour jede Menge Obst mit. Wenn man nach Espargos kommt, wird man direkt von einer Horde Kinder umlagert, die Obst wollen, da es auf der Insel sehr teuer ist. Der Strand ist traumhaft schön und liegt direkt neben dem Hotel. Liegen sind hier und am Pool immer frei, die Besten werden aber direkt morgens von anderen Hotelgästen reserviert. Wenn man möchte kann man auch am Strand entlang nach Santa Maria spazieren, ist echt empfehlenswert. Am Strand gibt es diverse Freizeitmöglichkeiten, neben der Hotelanimation gibt es auch noch einen Ableger einer Surf- und Tauchschule. Service: Hier gibt es leichte Abzüge, denn das Hotelpersonal begegnete einem meistens gleichgültig, mit ausdruckslosen Gesichtern wurden Getränkewünsche aufgenommen und erfüllt, sowie Tische abgeräumt, Spaß an der Arbeit haben hier nur die wenigsten. Besonders hoch her ging es mit unseren Putzfrauen, die einen fast grundsätzlich böse anschauten, vor allem meine Freundin und die sich des öfteren Lautstark miteinander stritten. Das Rezeptionspersonal war dagegen immer freundlich und hilfsbereit. Gastronomie: Hier sind vor allem die Spezialitätenrestaurants zu empfehlen, die man morgens bis zu drei Tage im Voraus an der Rezeption reservieren sollte, es gibt ein Kap Verdisches, ein Asiatisches, ein Afrikanisches und einen Grill. Am besten haben uns das Asiatische und der Grill gefallen. Essen in Buffetform gibt es den ganzen Tag über, es ist immer gut gewesen, aber irgendwann auch etwas eintönig. An den diversen Bars bekommt man eine passable Auswahl an Getränken, die Cocktails sind nicht schlecht, hier sollte man aber nicht zu viel erwarten. Wenn möglich sollte man ohne Eis bestellen, das verursacht sonst irgendwann Bauchgrummeln, weil es scheinbar aus Leitungswasser gemacht wird, welches aus Entsalzungsanlagen kommt. Sport, Unterhaltung und Pool: Der Pool war unser Favorit, er ist wirklich schön und man kann hier sehr entspannt den Tag verbringen, hier gibt es auch eine Poolbar, bei der man im Wasser sitzt. Den ganzen Tag über läuft ein Animationsprogramm von Wassergymnastik bis Luftgewehrschießen gibt es ein vielfältiges Angebot. Es gibt eine Sauna, die wir aber nicht genutzt haben. Der Fitnessraum verdient leider seinen Namen nicht, es gibt wenige sehr alte Geräte, die Hälfte ist kaputt und eine Klimaanlage gibt es darin auch nicht. Zimmer: Das Zimmer hat uns mit seinem afrikanischen Stil sehr gut gefallen, man hat ein riesiges Bett, ein großes Bad, einen Fernseher, einen Safe, nur der Föhn ist etwas schwach auf der Brust. Desweiteren gibt es kostenlos Duschgel, Seife und Shampoo. Fazit: Ein sehr schöner und gelungener Bade-Urlaub mit insgesamt tollem Wetter, trotz "Regenzeit". Eine klare Empfehlung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand