Hotel Parque Tropical

Das Hotel ist im Gegensatz zu den drumherumliegenden Wolkenkratzerbunkern auf jeden Fall eine schöne Alternative. Der tropische Garten ist sehr schön angelegt, wie eine kleine Oase und auch sehr gepflegt. Der Pool ist auch sehr sauber und beheizt. Das Hotel ist insgesamt eher rustikal, also wenn jemand Wert auf große pompöse Empfangshallen legt und eher etwas luxuriösere Zimmer sucht, der ist hier nicht unbedingt richtig. Also wer eine Woche in der Sonne (die hatten wir sogar im März und zwar volle 7 Tage lang) einfach nur mal relaxen will und abends gerne mal weggeht, der ist hier richtig. Wer großen Wert auf einen tollen Strand legt, der sollte allerdings auf jeden Fall lieber nach Fuerteventura fliegen. Gran Canaria ist dafür wirklich schön grün überall, mir persönlich war es aber zumindest in Playa del Ingles viel zu tourimäßig, überall diese häßlichen Leuchtreklamen und nur deutsch deutsch deutsch, da kanns einem echt vergehen, das fand ich nicht mal auf Mallorca so schlimm!

Es ist alles sauber und gepflegt, die Zimmer sind durch die Sitzecke recht groß, aber die Landeskategorie des Hotels, die nur 3 Sterne verspricht, liegt hier eher richtig, denn 4 Sterne sind es im Parque Tropical nicht, das muß man einfach klar sagen. Wir waren 1 Woche Last Minute, dafür war es okay, aber meinen Haupturlaub würde ich nicht dort verbringen. Das Bad ist recht klein, hat aber Badewanne. Der TV ist auch sehr klein! Die Zimmer haben Klappläden, dadurch kann man es recht dunkel machen und auch gut schlafen. Die Betten sind bequem, harte Matratzen, die Möbel sind etwas älter und die Sitzpolster ziemlich abgewetzt, hier machen sich halt wieder die 3 Sterne bemerkbar. Außerdem gibt es keine Klimaanlage und keine Pooltücher zum Leihen, also Badetücher nicht vergessen! Man sollte die Zimmer mindestens im 2-3 Stock wählen, da man sonst die tropischen Pflanzen vor der Nase hat und auch eher die Zimmer mit Poolblick und nicht die zur Straße wählen wegen des Lärms.

Das Frühstück war sehr gut, es gab auch viele unterschiedliche Dinge, viele Sorten Käse, Wurst, Brot, Kaffeestückchen, etc.etc. Also da dürfte eigentlich für jeden was dabei sein. Das Abendessen war allerdings absolut verbesserungswürdig. Es gab wenig Auswahl und auch geschmacklich war es nicht mein Ding. Selbst die Beilagen wie Nudeln oder Gemüse waren immer verkocht. Also hier kann man keinesfalls von 4 Sternen sprechen und ich bin nun wirklich nicht überanspruchsvoll. Es war häufig sehr voll im Restaurant, so dass man nicht immer einen Tisch für sich allein bekam. Die Getränkepreise abends (an der Bar) waren okay.

Der Service war sehr freundlich, allerdings hat man bei den Mahlzeiten keine feste Bedienung, sondern jeder bedient jeden, da nehmen sich die Bedienungen eben auch nicht so viel Zeit. Aber durchgängig waren eigentlich alle freundlich!!!

Der Strand von Playa del Ingles ist ca. 800 Meter entfernt und über die Strandpromenade zu erreichen, falls man es jeden Tag läuft, kann das aber ganz schön anstrengend sein und außerdem ist der Strand ziemlich häßlich mit den ganzen Touribuden im Hintergrund, da kommt nicht unbedingt Spanien-/Urlaubsfeeling auf. Wer wert auf einen schönen Strand legt, sollte in Taxi steigen, welches hier echt billig ist und an den Strand von Maspalomas fahren. Insgesamt sind die Strände sehr voll, die Menschen laufen da echt in 8-er Reihen entlang und die Liegen sind auch heringsmäßig belegt, selbst in der Nebensaison. Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe! Das nächste größte Einkaufscenter " Kasbah" ist zu Fuß erreichbar, es ist aber auch das uninteressanteste. Wer gerne mal in einem schönen Cafe sitzen möchte, sollte ins Jumbo fahren, dort ist auch die Gay-Szene, mit den flippigsten Leuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von Animation kann man nicht sprechen, es war eine Animateurin da, die einem echt leid tun konnte, da sie schon morgens an ihrer geplanten Wassergymnastik scheiterte, da das Publikum im Schnitt mind. 55 Jahre als war. Wie es zur Hauptsaison ist, kann ich nicht beurteilen. Abends gab es meist etwas Unterhaltung in Form von Folklorebands oder Zauberkünstlern, aber das war auch eher etwas für das gehobenere Alter.