Hotel Mare Monte Beach

Hotel mittlerer Größe, weitläufige Anlage, 4 Stockwerke, macht einen älteren Eindruck, die ausliegenden Prospekte zeigten, dass in der Zwischenzeit angebaut wurde. Die ganze Anlage wurde regelmäßig gesäubert, machte aber in einigen Bereichen einen schmuddeligen Eindruck. All Inklusive-Angebot vorhanden, wenn Halbpension gebucht wurde kann auf AI aufgestockt werden. Die Lage des Hotels direkt am Strand war super. Auch der Weg zum Ort war o.k., allerdings sollte man bei der Buchung wenn möglich Meerblick buchen, dann entgeht man dem Krach der Küstenstraße. Wenn die Ansprüche nicht zu hoch geschraubt werden, kann der Urlaub ganz schön werden. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt meines Erachtens hier nicht. Wir haben schon weniger Geld für besseren Urlaub bezahlt. Ich denke die beste Reisezeit ist Ende August/Anfang September. Wir hatten von Ende September bis Anfang Oktober einige Regentage und ziemlich kalten Wind dabei.

Beim ersten Eintreffen bekamen wir zunächst einen Schock. Sehr winzig. Wir hatten direkt an Zimmer zur Küstenstraße, was auch beim öffnen der Balkontür nicht zu überhören war. Das "Doppelbett" war eher eine etwas breitere Liegemöglichkeit, wir haben dann das noch im Zimmer befindliche Einzelbett mit dran geschoben um überhaupt ausreichend Platz zu haben, sonst hätten wir uns gegenseitig hinausgeschoben. Der Kleiderschrank war ein Witz, dort war eine lange Stange mit ganz vielen Kleiderbügeln vorhanden, aber keine Fächer. T-Shirts usw. konnte man dann unten in den Kleiderschrank legen, der aber nicht wirklich sauber war. Ausserdem waren noch einige Fächer neben dem Schrank vorhanden. Für die Koffer gab es keine Möglichkeit diese unterzubringen. Klimaanlange war vorhanden, aber im Preis nicht mehr mit inbegriffen. Ab 16.09. musste man 6 € am Tag zahlen. Ein Kühlschrank war vorhanden. Der Safe befand sich im Kleiderschrank, diesen konnte man für 12 € die Woche mieten. Es gab auch deutschsprachiges Fernsehen (ZDF, RTL, Super RTL, den 4. habe ich vergessen) Fernsehen war aber nur bei guten Wetter möglich, an den Regentagen war dies sehr oft gestört. Das Bad war viel zu eng. Eine Badewanne an der einen Seite, geradeaus ein Waschbecken mit großer "Umbauung" und rechts schon die Toilette. Zwischen Badewanne, Waschbecken und Toilette war vielleicht ein halber Meter Platz. Ein Fenster gab es im Bad auch nicht, nach dem Duschen befand man sich in einer Dampfsauna weil man die Tür schließen musste um in die Dusche zu kommen und wieder raus. Die Zimmer waren sehr hellhörig. Die Handtücher wurden immer gewechselt wenn man sie in die Dusche gelegt hatte. Einige neu hingelegte Handtücher wirkten aber auch nicht immer wirklich sauber, oft mit Flecken übersät.

Im Restaurant wurden alle drei Mahlzeiten eingenommen. Ausserdem gab es noch eine Poolbar an der es den ganzen Tag über Sandwiches gab. Die Poolbar war von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, dort konnte man sich auch flaschen mit Saft oder Wasser befüllen und mit an den Strand nehmen. Die Bar, die näher am Strand lag machte erst abends auf. Dort wurde jeden Tag die gleiche CD rauf und runter gespielt, hinzu noch sehr laut. Aber dort ist auch eine nette Aussenterasse vorhanden, von der noch aufs Meer geschaut werden kann. Die Aussenterasse lag direkt am Amphittheater an dem die abendlichen Veranstaltungen durchgeführt wurden. Das Essen selber war in den ersten Tagen abwechslungsreich, wiederholte sich dann aber ständig, so dass wir uns nach den 2 Wochen auf anderes Essen gefreut haben. Aber es war alles lecker und wir sind immer satt geworden. Das Brot wurde anscheinend selber dort gebacken, denn morgens beim Frühstück war es meistens noch warm.

Das Personal an der Rezeption war immer freundlich und hilfsbereit, genauso wie das Personal am Strand beim Liegenverleih, sprachen alle Deutsch und Englisch. Das Personal im Restaurant und an den Bars machte auf uns einen richtig unfreundlichen Eindruck, gelächelt wurde kaum, die Getränke wurden einem auf den Tisch geknallt. Die Gäste, die Halbpension gebucht hatten wurden freundlicher behandelt. Die zahlten ja auch extra.

Direkt am Stand aber zur anderen Seite auch direkt an der Küstenstraße gelegen. Die Küstenstraße haben wir mit einer deutschen Autobahn verglichen. Die Lautstärke war dementsprechend. Zum Ort waren es ca. 20 Minuten Fussweg. Zum einen konnte an der Küstenstraße entlang gegangen werden an einer kleineren nebenherlaufenden Straße oder am Strand. Der Strandweg ist allerdings nur bei Tageslicht zu empfehlen, da man einen Bergfluss überqueren muss und dort keine ausreichende Beleuchtung vorhanden ist. Die Transferzeit von Heraklion ist unterschiedlich, je nachdem wie viele Hotels angefahren müssen. Auf dem Hinweg haben wir 1 1/2 Stunden benötigt, der Rückweg hat 2 1/2 Stunden betragen, das war schon hart an der Schmerzgrenze.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war ausreichend vorhanden, täglich wurde Beachvolleyball gespielt was auch immer gut angenommen wurde. Auch Wasserball, Beachsoccer, Wassergymnastik, Dart, Boccia wurde immer angeboten und hat auch meistens stattgefunden. Ausserdem war ein Fitnessraum vorhanden. Ein Billardtisch ist im Keller des Hotels, von dem man auch Zugang zum Pool und Strand hatte auch vorhanden. Ein Minimarkt ist direkt gegenüber vom Hotel vorhanden, dort gab es fast alles zu kaufen, Getränke, Postkarten, Briefmarken, Sonnenschutzmittel, Kekse, Zigaretten, Zeitungen, auch die im Urlaub beliebte Bildzeitung. Die Preise waren o.k., natürlich teurer als in einem Supermarkt im Ort. Am Pool waren ausreichend Liegen und Sonnenschirme vorhanden, wir waren aber jeden Tag am Strand, dort gab es 2 Liegen und 1 Schirm für 5 € am Tag, was für uns o.k. war. Der Strand ist breit und ins Meer geht es ganz flach hinein, unseres Erachtens bestens für Kinder geeignet.