Hotel Luar

Das Hotel im Allgemeinen war ok. Die drei Sterne sind absolut gerechtfertigt würde ich sagen. Alle bisher gesehenen drei Sterne Hotels waren schlechter. Man muss sich halt bewusst sein, das 3 Sterne keinen Luxus oder Comfort bedeuten. Wenn man das Hotel durch den Garten verlässt, gibt es mehrere Strandabschnitte. Wir haben direkt den vorm Hotel genutzt, da dieser super schön war durch die Klippen und Felsen, und nicht so voll. Der andere flache Strandabschnitt etwa 300 m entfernt war total überfüllt, es sah aus wie ein Ameisennest.

Das Zimmer hatte eine angenehme Größe und einen größen Balkon, auf dem allerings die Klimaanlage und eine Art großer Beuler sehr störend war. Die Betten waren anfangs sehr bequem, nach ein paar Tagen spürte man allerdings die Sprungfedern. Der Schrank war in die Wand eingebaut, dort war auch der sehr kleine Fernseher (deutsche Sender nur ARD und ZDF) und der dafür große Kühlschrank drin, in dem man alles verstauen konnte. Leider war der Kühlschrank sehr laut. Für Urlauber die absolute Ruhe brauchen ungeeignet. Er hat sogar die vor dem Hotel liegende zweispurige vielbefahrene Straße übertönt. Das Bad war sauber, hatte sogar ein Bidet. Etwas eklig war allerdings der Duschvorhang, der hat sich immer so schön an einen dran geklebt. Sowohl im Bad als auch im Zimmer gab es keine Decke oben. Diese war nicht gestrichen, tapeziert oder sonst was. Einfach nur der kahle graue Beton. Unter anderem mit unerklärlichen Flecken, wahrscheinlich durch Feuchtigkeit. Die Klimaanlage war etwas alt und nicht ganz sauber, funktionierte aber bestens. Einen Safe im Zimmer gab es zwar, der konnte aber weder mit Schlüssel oder Code verschlossen werden. Der war einfach wie eine Schublade zu öffnen.

Im Hotel haben wir nur gefrühstückt. Es gab sehr mehlige Brötchen, nicht zu vergleichen mit den deutschen, eine Art Berliner ohne Füllung, Croissants die eher Milchbrötchen in Form von Croissants waren, helles und körniges Brot, mehrere Marmeladensorten, ein bis zwei Sorten Wurst, 1 Sorte Käse, Rührei und Speck. Außerdem einen Kaffeeautomat inkl. Kakaofunktion und verschiedene Säfte, die aber nur eingefärbtes Zuckerwasser waren. Außerhalb konnte man abends sehr lecker und günstig essen. Sowohl die landestypischen als auch die ausländischen Restaurants waren super. Etwas störend war allerdings, das die Kellner einem immer eine kalte Vorspeise, eine Warme Vorspeise, ein Hauptgericht, ein Dessert und Drinks andrehen wollten.

Service? naja Der Zimmerservice hat von Tag zu Tag nachgelassen, wir mussten sogar an 2 Tagen an der Rezeption nach Toilettenpapier fragen. Am ersten Tag war alles noch sehr sauber, nach und nach haben die Putzfrauen aber immer weniger getan und waren auch immer schneller fertig. Anfangs wurde alles gereinigt, Bad, Balkon, es wurde gesaugt, die Betten wurden gemacht und der Müll geleert. An den letzten Tagen allerdings wurden nur noch die Betten gemacht und das Toilettenpapier aufgefüllt. Für das Hotel sowie für die ganze Region gilt: Englischkenntnisse mitbringen. Niemand konnte auch nur ansatzweise Deutsch. Dafür gab es an jedem Restaurant englische und niederländische Speisekarten. Da erklärt sich von selbst aus welchem Land die Urlauber hauptsächlich kamen.

Die Lage war optimal. Man musste nur am Hotelpool vorbei gehen und die Treppen runter und schon war man am wunderschönen Strand. Gleichzeitig war man auch direkt an der lebendigen Strandpromenade. Dort braucht man allerdings vor 19 Uhr nicht hin zu gehen. Die meisten Geschäfte und Restaurants haben zwar schon auf, es ist dort aber völlig ausgestorben. Man kann also vor 19 Uhr nur am Strand liegen oder Ausflüge machen. Nach 19 Uhr allerdings wurde es sehr voll, viele Straßenhändler die teilweise sehr aufdringlich wurden. Die Entfernung zum Flughafen beträgt zwischen ein ein halb und zwei ein halb Stunden, je nach Busfahrer. Reisetabletten sind zu empfehlen wenn man einen empfindlichen Magen hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hatte einen großen und auf den ersten Blick sauberen Pool. Ich war nie drin, da das Meer ja vor der Tür war. Des Weiteren konnte man im Hotel Billard und Tischtennis spielen, allerings im Keller der eine Art Lagerhalle für alte Möbel war. Die Billardqueues hatten bis auf 2 von ungefähr 10 alle keine Köpfe mehr.