- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Es sollte eher ein Erholungsurlaub werden, aber der Äger war letztendlich größer. Insgesamt machte das Hotel bei der groben Durchsicht einen ordentlichen Eindruck, aber bereits nach der ersten Dusche war dieser Eindruck dahin. Die Duschabtrennung in unserem Zimmer war so montiert, dass nach einer Dusche das halbe und nach zwei Duschen das gesamte Bad unter Wasser stand. Kein Wunder wenn die Trennwand mit drei Zentimeter Luft zum Wannenrand installiert wird. Weiterhin fiel dann auch der Schimmel auf, der sich im Zimmer ausgebreitet hatte. Eine Reklamation am Check-Inn wurde auch erhört, aber wie? Mittels einer verdünnten Wandfarbe wurden die genannten Flächen innerhalb von Minuten überpinselt. Ebenfalls muss die Wasser-Entsorgung dringend überholt werden. Die Küchenzeile reicht um sich einen Kaffee zu machen. Bezüglich des Essens kann ich mich nur der Bewerterin "KATRIN" anschließen. Nach einer Woche wird es langweilig. Das Personal war aber immer freundlich und bemühte sich um die Gäste. Auch wir hatten die Wassereinbrüche im Speisesaal (Siehe Yvonne). Aber man ist in diesen Regionen auch nicht mit derartigen Wassermassen vertraut. Was das Reinigungspersonal angeht kann ich auch auf die Bewertung von "KATRIN" verweisen, allerdings muss man dazu sagen, dass es eine Fremdfirma ist und die Zeitvorgaben bestimmt nicht besser sind als in Deutschland. Damit erklärt sich auch die Oberflächlichkeit beim durchwischen der Zimmer. Wer kann schon gründlich bis in die Ecken ischen, wennman in sechs Stunden bis zu dreißig Einheiten schaffen muss. Das Bettenerlebnis kann ich ebenfalls bestätigen, zudem sind die "Schlafauflagen"(Matratzen) mit Vorsicht zu betrachten. Solche Schätzchen findet man hier zu Lande nur noch auf dem Sperrmüll! Das BETT besteht aus einem auf Stempel gestellten dicken Spreßspanbrett, ein Lattenrost ist unbekannt, also nur etwas für Personen die hartes Liegen mögen und bevorzugen. Den Pool haben wir aus Witterungsgründen nicht benutzt, aber es gab durchaus Gäste die regelmäßig dort ihre Runden drehten. Beim einem Rundgang durch die Anlage empfand ich ihn durchaus als sauber und gewartet. Der Strand ist durch ein Gartentor leicht zu errreichen und beginnt sofort am Hotel. Allerdings hatte das Hotel zu dieser Jahreszeit keine eigenen Liegen am Strand und die Mietpreise der ansässigen Anbieter waren leicht abgeschmackt (8€/Tag). Der Strand Los Picollos machte einen sauberen Eindruck, allerdings hatten die unüblichen Regenmengen Ende Februar Anfang März einige Schlammtümpel produziert, da die Kanalisation wohl nicht mit diesen Mengen fertig wurde oder es üblich ist, das Regenwasser über den Strand zu entsorgen (diese Tümpel dürften später herrliche Brutstätten für Mücken geworden sein). Besonders ist zu erwähnen, dass die Strandpromenade nun durchgängig fertiggestellt ist und man vom Hotel bis zum Flughafen und laut Aussage noch begeisteter Strandläufer sogar bis Arrecife durchwandern kann. Vom Flughafen haben wir in der Hotelanlage nichts mitbekommen. Man sieht zwar wie die Flugzeuge über dem Meer beidrehen und auf den Flughafen zusteuern aber sonst auch nichts. Auch die an der Strandpromenade gelegenen Lokale sind einen Abstecher wert. In der Mittagszeit dort einige Tapas zu vernaschen macht richtig Spass und lenkt vom Hotelessen ab. Eine Warnung muss ich allerdings hier auch geben. Diese Technikläden der Inder und Pakistani sollten noch nicht einmal zu einem "Schaufensterbummel" einladen. Die Verkäufer sind so hartnäckig das sie einen regelrecht versuchen in den Laden zu ziehen und irgendetwas zu verkaufen. Die Verkehrsanbindung bezüglich öffentlicher Verkehrsmittel ist für die landestypischen Verhältnisse in Ordnung. Die Bushaltestelle ist direkt vor dem Nachbarhotel "SAN ANTONIO" und man gelangt von dort nach Arrecife, von wo weitere Verbindungen über die ganze Insel abfahren. Für eine Erkundung der Insel rate ich aber von den Angebotenen TOUREN die per Flyer angeboten werden ab. Bei zwei Personen und zwei Touren (Norden und Süden) ist man schnell 160 € los. Da ist ein Mietwagen für drei, fünf oder sieben Tage schnell günstiger. In der Nebensession habe ich einen OPEL-ASTRA-KOMBI für 140 € bei sieben Miettagen erhalten. Fahrzeug war trotz 20.000 km fast neuwertig und in einem Topzustand. Allerdings sollte man mehrere Mietwagenstationen wegen der Preise abklappern (auch vom selben Vermieter). Zu Erwähnen ist allerdings, dass der gesamte Hotelbereich Rollstuhlfahrer geeignet scheint. Bei einem Rundgang habe ich darauf besonders geachtet, da eine Bekannte eben auf einen solchen angewiesen ist. Alle Bereiche sind ebenerdig zu erreichen. Maximal jeweils ca. 3 bis 5 cm hohe "Stufen" sind relativ einfach zu überwinden. Um allerdings an den Strand zu gelangen ist Hilfe notwendig. Noch ein paar kleine Tipps: Wer ein gepflegtes deutsches Bier geniessen möchte kann im Centro Comerzial Costa Luz (zwischen den Hotels Las Costas und San Antonio auf der anderen Straßenseite) bei "Bärchen" ein gekühltes Warsteiner vom Fass bekommen. War für mich immer ein netter Schlummertrunk;-) und nur ca. 2 Minuten vom Hotel. Bei einer Inseltour mit dem Mietwagen unbedingt einmal im "LaEra" in YAIZZA einkehren. Tolle kanarische Küche mit jede Menge Flair in einem alten Bauerhof.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Februar 2005 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Stefan |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 1 |

