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Armin (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2019 • 2 Wochen • Strand
Kein Besuch mehr von uns in diesem Hotel
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Kein Besuch von uns mehr in einem Hotel dieser Gruppe Der Weg zum Transferbus war relativ lang und beschwerlich, zumal im letzten Bereich der Aufzug ausgefallen war. Die Fahrt zum Hotel ging auch nicht schnell, wir fuhren etliche Male hin und her, waren dann Letzte im Bus; einschließlich langem Warten im Bus benötigten wir mehr als 1 ½ Stunden, wären besser mit dem Taxi gefahren (15 Min., ca. 17 Euro). Das Hotel war für uns grundsätzlich wie beschrieben, aber: dass der gesamte Komplex praktisch eine bauliche Einheit aus weißen Gebäuden mit viel Glas besteht, unterbrochen durch ein Labyrinth aus Gängen, Treppen und Rampen, konnte man aus Bildern nicht erkennen, auch nicht, dass nur wenige „Inseln“ mit Bepflanzung sowie einige Randbepflanzungen vorhanden sind (wir hatten etwas mehr „Grün“ erwartet). Das Zimmer war überwiegend wunschgemäß (per E-Mail vorab), bei der Ruhe ließ es etwas zu wünschen übrig (lag an einer Park- und Anlieferstraße für zwei Hotels). Die Zimmertür aus Aluminium hatte einen großen Nachteil: in der Mittags-/Nachmittagssonne heizte sie sich extrem (außen) bis sehr stark (innen) auf, man konnte sich außen verbrennen. Die Zimmerreinigung klappte leider nur ganz kurz nach Absprache mit der „Stammkraft“, später kamen Vertreterinnen, die leider immer kamen, wenn wir heimkamen, zudem war die Reinigung eher mittelmäßig. Die Begrüßung an der Rezeption war freundlich und kompetent, ein späterer Wunsch nach Hilfe bei einem Defekt am Koffer wurde schnell erfüllt. Das Essen morgens und abends war für uns gut, auch die Auswahl völlig ausreichend. Die Angestellten waren in der Mehrzahl höflich, nur einige in allen Bereichen freundlich oder besonders freundlich. Mit der Bar waren wir nicht sehr zufrieden: im Außenbereich wurden oft bereits kurz nach 8 Uhr abends die Sitzkissen der unbenutzten Sitzmöbel eingesammelt (Betrieb sollte bis 24 Uhr sein); wir saßen öfter im Dunkeln, weil die Außenbeleuchtung erst sehr spät eingeschaltet wurde, Kerzen o. Ä. waren auf den Tischen nicht vorhanden. Auch war man leider nicht in der Lage, einen Longdrink (Brandy-Cola) herzustellen, es gab nur Brandy (nach Bestellung in Longdrink-Gläsern, wenigstens nach Wunsch mit Eis), dazu Cola in Flaschen; aber: Bacardi-Cola als Longdrink hätte es gegeben, genauso wie es Tinto de Verrano (Mischung Rotwein mit Sprite) fertig gemischt gab. Das verstanden wir nicht. Mit dem Computer-Arbeitsplatz konnte ich mich nicht anfreunden: es musste 1 Euro pro 10 Minuten eingeworfen werden, eine Anschluss für einen externen Medienträger gab es nicht (z. B. um etwas auszudrucken), das Drucken war sehr beschwerlich (bei mehrseitigen Dokumente konnten nur immer einzelnen Seiten gedruckt werden, die dann auch teuer wurden, man musste immer noch Geld nachwerfen). Allerdings bot die Rezeption auch Hilfe an, man konnte dort etwas ausdrucken lassen. Die Gäste“schar“ setzte sich unserer Schätzung nach zunächst jeweils fast zur Hälfte aus Deutschen und Briten zusammen, dazu kamen Schweizer, Niederländer und weitere. Die Altersstruktur war überwiegend hoch – viele mittelalte und ältere Gäste, aber auch Familien mit Kindern. Vielleicht durch die Th. Cook-Insolvenz bedingt schienen nach der ersten Woche etliche Briten „verschwunden“ zu sein. In der zweiten Woche kamen dann viele neue Gäste dazu: viele Familien mit Kindern (es wurde nun zeitweise sehr laut), auch Gäste, die vielleicht „Last-Minute-Angebote“ bekommen hatten (im Verhalten nicht mehr so, wie wir in der ersten Woche bei den Gästen gesehen hatten). Insgesamt war das Hotel für uns nicht ganz das Richtige, bewerten würden wir es mit ca. 4,5 Sonnen. Aber: die gesamte zweite Woche wurde uns durch das Verhalten der Hotel-Leitung völlig „vermiest“. Montags wurde bekannt, dass die britische Thomas-Cook-Gesellschaft Insolvenz angemeldet hatte; per Brief unter der Zimmertür wurden (wohl alle) Thomas Cook-Gäste aufgefordert, sich an der Rezeption zu melden, wo man uns mitteilte, aus diesem Grund sähen sie uns jetzt als „Privatgäste“ an, die ab dem nächsten Tag sofort den weiteren Aufenthalt selbst zahlen müssten. Auf die Frage, was denen geschehe, die nicht zahlten, wurde angekündigt, dass diese das Hotel verlassen müssten. Würden sie es nicht freiwillig machen, würde man ggf. die Polizei dazu rufen. An den nächsten Tagen fanden Versammlungen der betroffenen Gäste statt (unserer Schätzung nach 30-40), mit der Reiseleiterin, z. T. dann „auf Bestellung“ mit dem Hotelmanager. Dieser war auch in den nächsten Tagen nicht bereit, von den Geldforderungen abzurücken, einige Gäste zahlten auch z. T. hohe Beträge (> 1200 Euro). Auch Hinweise an den Leiter, dass durch die Selbstzahlung der Pauschal-Urlaub-Vertrag unterbrochen/abgebrochen würde, dass keine Zahlung der Versicherung aufgrund der Sicherungsscheine zu erwarten sei, ließ ihn nicht abweichen. Die Zahlungsaufforderung wurde um einen Tag verschoben, sonst nichts. Nachdem dann die deutsche Thomas Cook-Gesellschaft und auch Neckermann (bei denen wir gebucht hatten) insolvent waren, kam eine Nachricht der Versicherung, dass diese nun für die offenstehenden Zahlungen aufkäme. Aber auch da wollte der Hotelier nach wie vor Eigenzahlungen der Gäste (auch nach Sitzung der Manager der Hotelgruppe insgesamt). Erst als nach vier Tagen bekannt wurde, dass die Versicherung begänne, an Hotels erste Zahlungen zu leisten, aber nur an die, die von den Gästen keine Zahlung mehr verlangten, wurde den Urlaubern in unserem Hotel angekündigt, dass sie die Zahlungen an der Rezeption zurückbekämen. Ein von uns absolut zu verurteilendes Verhalten. Dass es auch anders geht, hatten wir über andere Gäste von solchen eines benachbarten Hotels erfahren, dass dort der Manager die betroffenen Pauschalurlauber zusammengerufen hatte (von sich aus), ihnen dann erklärte, wie die Sache stand, und auch erklärte, er wisse, dass sie versichert seien, dass sie sich also zunächst keine Sorgen zu machen brauchten und den Urlaub genießen sollten. Keine Rede war hier von irgendwelchen Vorauszahlungen o. Ä. Fazit von uns: von zwei Wochen unnötig 4 Tage verloren (durch Verhalten des Managements), kein Aufenthalt mehr in einem Hotel der Hibiscus-Gruppe. Die Bewertung kann bei uns auch nur „0“ Punkte sein.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Strand

Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:2 Wochen im September 2019
Reisegrund:Strand
Infos zum Bewerter
Vorname:Armin
Alter:66-70
Bewertungen:15
Kommentar des Hoteliers

Sehr geehrter Armin, Danke das Sie das Hotel Las Costas für Ihren Urlaub in Lanzarote ausgewählt haben, und Ihre Zeit nutzen um einen Kommentar zu schreiben. Wir verstehen Ihre Beschwerden bezüglich der Insolvenz von Thomas Cook. Für uns alle sind es einige kritische Tage gewesen. Vom Hotelmanagement wurde dem gemäss so gehandelt wie Information vom Reiseveranstalter erhalten wurden. Zum Glück für die Gäste und auch für das Hotel konnte alles auf Bestmögliche Weise gelöst werden und es wurde nicht ein einziger Gast aus dem Hotel geschmissen. Ihre negative Bewertung überrascht uns sehr, weil diese sich nur von der Insolvenz von Thomas Cook und den Bustransfer handelt. Beides hat nichts mit dem Hotel zu tuen. Deshalb sollten sie sich bei denen Beschweren die es ermöglicht haben das Sie mit Ihrem Urlaub nicht zufrieden sind. Wir möchten uns jedoch für die positive Bewertung bezüglich unseres Personals und des Essens bedanken. Wir bedauern sehr das Sie Ihren Urlaub nicht geniessen konnten, aber Sie können uns für die Insolvenz von Thomas Cook und von einem langsamen Transfer , welches Externe Firmen sind, nicht verantwortlich machen. Mit freundlichen Grüssen