Hotel Lanta Sand Resort & Spa

Das Hotel liegt im Zentrum des Long Beach. Die Anlage und die Gebäude sind sehr gepflegt. Die Anlage wird nicht nur tagsüber gepflegt, Reinigungstrupps sind regelmäßig auch nachts zu Gange. Keinesfalls ist am Haupthaus, wie vom Vorgänger behauptet, Schimmel erkennbar. Lediglich in der Regenperiode ist wahrscheinlich, wie in Badehotels in Asien üblich, eine Sporenbildung vorhanden. Nachdem ich die zuvor abgegebene Bewertung von Sebastian gelesen hatte, bin ich mit einem gewissen Zweifel in das Hotel gefahren. Ich wurde von dem Zustand des Hotels bei meiner Ankunft positiv überrascht. WLAN gibt es in der Anlage überall umsonst. Die Verbindung zu den Repeatern ist gut, allerdings arbeiten die verschiedenen Server sehr langsam und sind manchmal überlastet. In der Hotelanlage ist sehr viel Holz verbaut, vor dem Koiteich mit ca. 300 Kois z.B. Es handelt sich um Hartholz, das nicht behandelt wird. Es wird lediglich nachts sauber geschrubbt. Das Holz hat daher eine silbergraue Farbe bekommen. Dies ist nicht jedermanns Geschmack. Auf keinen Fall ist das Holz jedoch schmutzig. Zum Telefonieren von einem Handy in Thailand auf ein Handy in Deutschland zahlt man mit einer True Move SIM 1 THB die Minute (ca. 2,5 Cent). Die SIM kann man sowohl in Bangkog als auch in Krabi am Flughafen kaufen. Die Verbindung ist hervorragend. Geschenkte SIM Karten am Flughafen haben jedoch teurere Verbindungsentgelte! Empfehlenswert ist auch der Geldtausch im Flughafen bei der Ankunft, damit man nicht erst in den Ort Saladan fahren muss, um am Abend Essen zu gehen. Das Klima Ende November und im Dezember ist hervorragend. Es ist zwar heiß. Durch den ständig gehenden Wind am Strand wurde das Wetter nicht so drückend, wie an anderen Badeorten in Thailand, empfunden.

Ich hatte ein Deluxe Balkon Zimmer im Haupthaus gebucht. Das Zimmer hatte ca. 54 qm und bestand aus einem Schlafraum, Wohnraum, Dusche mit Toilette sowie einem Balkon. Das Zimmer war, wie in Thailand meistens üblich, dunkel möbliert. Im Schlafzimmer befand sich ein Safe, TV und DVD-Player und Telefon. Im Wohnraum befand sich ein Wasserkocher und Kaffeesticks sowie Teebeutel. Wenn Kaffee oder Tee nicht ausreichen, kann man auch noch kostenlos weitere Beutel nachordern. Dies war bei uns der Fall. Am Ankunftstag sagten wir dem Manager Bescheid, dass wir gerne mehrere Tassen Kaffee trinken. Bereits um 7:00 Uhr des nächsten Tages klopfte an unserer Tür die Hauskeeping. Auf einen Schlag legte man uns 25 Kaffeesticks an den Wasserkocher. Auf dem Balkon befindet sich eine eingelassene Badewanne, die von uns aber nie benutzt wurde. Zusätzlich hat man ein Holzgestell mit einer Matte (anstelle zweier Liegestühle), auf dem zwei Personen gemütlich liegen können. Im Bad gibt es einen Fön, Shampoo, Duschgel und Konditioner. Das Zimmer wurde sehr sauber geputzt. Vom Balkon aus im 1. OG hatten wir einen herrlichen Blick in den tropischen Garten.

Wie das Wort "Koh" in Koh Lanta besagt, handelt es sich um eine Insel. Sämtliche Lebensmittel müssen daher vom Festland auf die Insel mittels zweier Fähren gebracht werden. Die Auswahl der Speisen beim Frühstücksbuffet ist ausreichend. Von der Qualität der Speisen war ich begeistert. Selbstverständlich gibt es auf einer ursprünglich-thailändischen Insel kein "deutsches Frühstück", wie sich scheinbar einige Vorschreiber dies so wünschen. Dafür gibt es jeden Tag vier warme Gerichte, die sich in den drei Wochen meines Aufenthaltes nicht einmal wiederholten. Gezählt habe ich zudem 11 Sorten frische Früchte, alle in einer excellenten Qualität. Jeden Tag gibt es zu den drei Sorten Saft, frisch gepressten Orangen/Mandarinensaft. Im gesamten Restaurant ist es sehr sauber. Auch aus dem Restaurant schaut man auf die Phi Phi Inseln. Zu Abend gegessen habe ich lediglich einmal in dem Restaurant. Hier hat mich der Geschmack jedoch nicht überzeugt. Ich kann daher nur die wenige Meter entfernten einheimischen Restaurants empfehlen. Second Home, Funky Fish und vor allem Mr. M. waren unsere Lieblingsrestaurants.

Schon bei der Ankunft in dem Hotel wurden wir von allen Mitarbeitern des Hotels überaus freundlich begrüßt. Die englische Sprache wird von fast allen Mitarbeitern gut bis sehr gut beherrscht. Die Mitarbeiter lernen sogar einige wenige Worte deutsch. Kann der Reisende nur wenige Worte in Thai sprechen, so kann er sicher sein, dass er künftig der König unter den Kunden ist. Die Zimmerreinigung findet täglich statt. Es gab nichts auszusetzen. Handtücher gibt es täglich genügend, auch wenn man keine Handtücher brauchte, sie wurden "zu Hauf" in das Zimmer gelegt. Auch für die drei Pools bzw. den Strand gibt es genügend Liegetücher. Sollte einmal etwas nicht so recht klappen, wenige Worte zum Personal genügen und schon wird es dem Kunden recht gemacht. Der Kunde ist hier nicht nur König, sondern Kaiser. Das Personal merkt sich genau die täglichen Angewohnheiten der Gäste. Dementsprechend wird darauf eingegangen. Auch der Hotelmanager kümmert sich um alle Belange der Gäste und hat zu jeder Zeit ein offenes Ohr.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Wenn man nach Koh Lanta reist, muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Insel erst im Jahr 1997 touristisch erschlossen wurde. Das heißt, man genießt den Vorteil, dass alles noch recht ursprünglich-thailändisch ist. Strandhändler oder größere Einkaufsmöglichkeiten gibt es nicht. Dafür genießt man die Natur und Ruhe pur. Am Strand vor dem Hotel hat man einen herrlichen Ausblick auf die Phi Phi Inseln. Abends erleben Romantiker die herrlichsten Sonnenuntergänge. Der Strand (Phra Ae) ist relativ gut gepflegt. Will man allerdings zu einer Bank um Geld zu tauschen, so muß man ca. 2,5 Km einfache Wegstrecke laufen, oder nach Saladan, dem nächsten etwas größeren Örtchen, mit dem Sam-lor fahren. Getränke oder Knabbereien gibt es auch in ganz kleinen Läden an der Hauptstraße. Bedenken sollte man auch, dass die Menschen auf der Insel zu ca 96 Prozent aus Muslimen bestehen, nur ein ganz geringer Anteil Buddhisten gibt es. Daher gibt es auch nur in wenigen Geschäften Alkohol zu kaufen. Es gibt eine Anzahl von Ausflugsmöglichkeiten und Bootsausflügen. Empfehlen möchte ich eine Inselfahrt mit dem Besuch der Mangroven, dem Viewpoint und Old Town. Hier möchte ich von dem Anmieten von Autos oder Motorrädern abraten. Bei einem Ausflug haben wir den Krankenwagen mehrmals gesehen. Immer wieder sind Touristen an Unfällen beteiligt. Das nächste Krankenhaus mit Unfallbehandlungsmöglichkeit ist allerdings erst in Krabi. Dorthin gelangt man nach 1,5 stündiger Fahrt und mit Fährübersetzung. Wer also spät abends einen Verkehrsunfall hat, der kann nicht in das Krankenhaus gebracht werden, da keine Fähre mehr geht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote, außer den Ausflügen, gibt es auf der Insel sehr wenige. Auf der Insel ist Relaxen angesagt. Abends kann man in den wenigen Strandbars noch etwas trinken gehen und den Fireshows zusehen. Mit einem Laptop kann man über Wlan sein Webradio hören oder z.B. in der ZDF Mediathek einen Film sich anschauen. Die Qualität des Wassers von den drei Pools ist gut. Ebenso ist das Meer sehr sauber. Lediglich wenn ein Südwest-Monsun aufkommt, kann etwas Unrat angeschwemmt werden. Die Sonnenliegen sind während meines Aufenthaltes zwar in keinem so guten Zustand gewesen. Man konnte jedoch beobachten, dass einige Holzliegen jeden Tag aus dem Verkehr gezogen wurden und am nächsten Tag dann renoviert wieder hingestellt wurden. Am Strand gibt es zwei Duschen und mehrere weitere Duschen an den Pools.