- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel – was eigentlich keines ist – befindet sich auf einem sehr großen und gepflegten Gelände zwischen der wenig befahrenen Straße und dem Strand. Das Wort 'Hotel' ist insofern nicht ganz passend, da das ganze Ressort aus den 4 Gästebungalows, dem Haus der Vermieter, der Bar/Restaurant und den Nebengebäuden besteht, die sich wunderbar in den Garten integrieren und nie das Gefühl einer Hotelanlage oder eine Bettenburg vermitteln. Wir waren, bevor wir ins Karibuni-Rafiki gekommen sind eine Woche auf Safari (haben wir über A. und M. bei Lady M Safari gebucht und war sehr empfehlenswert). Von daher war diese Woche von uns ausschließlich als Bade- und Erholungsurlaub geplant. Wir hatte was zu lesen und ein Kreuzworträtselheft eingepackt, was für uns völlig ausreichend war. Die gut bestückte Bibliothek von A. konnten wir gern benutzen (siehe auch Hinweis auf der Homepage). Noch ein Wort in eigener Sache Wir haben bisher schon viele schöne – und auch hochpreisige – Urlaube machen dürfen. Noch nie aber hatten wir so sehr das Gefühl nicht Gast, sondern Freund zu sein wie bei A. und M.. Jeder der die Informationen auf der Homepage gewissenhaft gelesen hat, weiß, dass das Karibuni-Rafiki eine Oase der Entspannung und der Ruhe ist. Wer dort Unterhaltung und Entertainment sucht ist falsch am Platz. Und wer das dann gleich für drei Wochen tut ist schlicht dumm. Ja, auch wir haben das ein oder andere Glas Alkohol zu uns genommen (siehe auch meine Bemerkungen zum offenen Wein) Aber: Es hat nicht ein einziges Mal irgendwelche ausufernden, lauten Festen oder etwas in der Art gegeben. Die angesprochenen schattigen Plätze (die ja angeblich A. für sich beansprucht hat) waren Plätze des Zusammenkommens. Gäste und 'Vermieter' (das Wort passt überhaupt nicht zu den beiden) haben dort gemütlich zusammen gesessen, haben sich ausgetauscht und in freundlich-entspannter Atmosphäre die Ereignisse des Tages besprochen. In gar keinem Fall haben sich A. und/oder M. in irgendwelcher Form über Gäste – ob derzeitige oder vergangene, anwesende oder nicht anwesende – geäußert. Das wäre für Beide ein absolutes 'no go'. Am Schlimmsten finde ich jedoch das Schüren der Angst, man sei im Karibuni-Rafiki nicht sicher aufgehoben. Diese Aussage ist einfach falsch. Wer Gärtner nicht vom Securitypersonal unterscheiden kann, wer Security ausnutzt um sich Handtücher auf die Liege legen zu lassen!!!, der hat offensichtlich die Aufgabe dieser Leute nicht verstanden. Wer die dort vorhandenen Hunde unterschätzt und glaubt das seien nur freundlich-dumme Tölen der hat nichts, aber auch absolut gar nichts begriffen. Noch eine kurze Anmerkung zum Thema 'die Gäste müssen was mitbringen': Ja, M. hat auch uns gefragt, ob wir ihm etwas mitbringen würden, was er in Kenia nicht/oder nur schwer bekommen kann. Natürlich haben wir das gemacht. Anzumerken ist jedoch, dass wir das freiwillig getan haben und unsere Auslagen natürlich erstattet wurden. Also, wo ist das Problem???? An A. und M.: Vielen, vielen Dank für die liebevolle und freundliche Betreuung. Ed und ich sind ganz sicher, dass wir uns bald wieder sehen.
Die Ausstattung eines jeden Bungalows ist individuell. Wir hatten den Bungalow Claudia, den neuesten der 4 Bungalows gebucht und waren wirklich überwältigt. Die Einrichtung ist perfekt! Man erkennt sofort, dass die Ausstattung von A. und M. mit sehr viel Geschmack und Liebe zum Detail zusammen gestellt wurde. Der 'Hauptraum' wird dominiert von dem wunderschönen, riesigen Doppelbett, das von einer Art Rundum-Nachtisch eingefasst wird. Die Stirnseite ist ergonomisch geformt, sodass man bequem angelehnt auf dem Bett liegen und lesen kann. Im Zimmer ist auch eine Stereoanlage vorhanden. Kein mp3 Player dabei? Kein USB-Stick mit Musik drauf? Überhaupt kein Problem: M. hilft hier sehr gern aus. W-LAN ist selbstverständlich und wenn der Laptop vergessen wurde, auch hier hilft M. gern. Im Nebenraum (wir nannten das immer unser Ankleidezimmer) befinden sich die offenen Schränke und Regale, die ausreichend Platz für alles bieten. Hier befand sich auch der Kühlschrank der die gut sortierte Minibar enthielt, die preismäßig den Getränken an der Bar entsprach. Die Getränkepreise liegen bei ungefähr 50 % der Kosten die man während einer Safari bezahlt, wobei der angebotene (auch der offene) Wein um Klassen besser ist als das was einem auf den Safaris angeboten wird. Die Cocktails sind gut und ebenfalls preiswert. Der Nebenraum kann mit einer soliden Holztür verschlossen werden, sodass das Kühlschrankbrummen in der Nacht nicht zu hören ist. Das Badzimmer ist mehr als geräumig. Neben einer großen, völlig ebenerdigen Dusche befinden sich 2 Waschtische auf einem über-Eck stehendem Sidebord. Das Platzangebot für die Toilettenutensilien ist riesig. Die Toilette als solches ist separat, in einem ausreichend großen, gut belüfteten und mit einer 'vernünftigen' Tür versehenen Bereich des Bades.
An dieser Stelle wird es schwer einen Anfang zu finden und alles in allem nicht den Rahmen zu sprengen. Jedes Paar hat einen 'festen' Tisch, der in einer Nische des Restaurants steht. Das ausgetüftelte Tischsystem hat den Vorteil, dass jeder Gast einen guten Blick aufs Meer hat, aber trotzdem vor den Blicken der anderen relativ geschützt ist. Auch die Unterhaltungen am Tisch sind vor den Ohren der Nachbarn sicher. Das Frühstück ist einfach toll. Nicht nur das man frühstücken kann wann man will, wirklich WANN MAN WILL, sondern auch die Auswahl ist der Hit. Müsli, Obstsalat, Quark (hierzu muss man wissen, das es fertigen Quark in Kenia nicht zu kaufen gibt – ebenso wenig wie Frischkäse – also macht A. das mit ihrer Küchencrew selbst) frisches Obst, Wurst, Schinken, Käse, Gurke, Tomate, Zwiebel, Karottensticks, Frischkäse, Marmeladen, verschiedene Sorten selbstgebackenes Brot, Croissants, dänisches Gebäck und Crepes mit Honig und flüssiger Schokolade. Abgerundet wird das Ganze mit frisch zubereiteten Eiern nach Wahl. Mittags gibt es eine 'Kleinigkeit'. Eine Lore voll Spaghetti, einen Salat, ein Sandwich oder eine Pizza…. sehr abwechslungsreich, wobei wir uns, nach dem oben beschriebenen Frühstück, dem Mittagessen verweigert haben. Nachmittags wurde frischer Kaffee/Tee und auch wieder selbstgebackener Kuchen bereitgestellt. Die Tischdekoration am Abend ist ein absoluter Hingucker und wird täglich gewechselt. Auch beim Abendessen gilt, der Gast ist König! A. befragt einen bereits bei der Begrüßung nach den Vorlieben beim Essen, was bedeutet, dass das abendliche 4 Gänge-Menü diesen Wünschen angepasst wird. (Ich, als Suppenkasper bekam also meine 'Extrawurst' während mein Mann die leckere Tomatensuppe in sich reinlöffelte) Zum Abschieds-Abendessen möchte ich an dieser Stelle nichts sagen, denn ich möchte die Überraschung nicht verderben. Nur soviel: Das treibt einem die Tränen der Freude und Rührung in die Augen. Zu den Getränken erzähle ich noch mal etwas ausführlicher in der Rubrik 'Zimmer' etwas, nur soviel, der offene Wein ist sehr lecker und preisgünstig.
Der Service ist eine absolute Extraklasse. Das Personal ist ausgesprochen freundlich, sehr höflich und immer bemüht einem jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Dabei jedoch fast unsichtbar und nie aufdringlich oder penetrant. Der komplette Bungalow incl. Bad und Terrasse wurde täglich gründlich gereinigt. Das bedeutete auch, dass alle Polster der Terrassensitzgruppe entfernt wurden, darunter gewischt, die Polster ausgeklopft und wieder zurück gelegt wurden. Service bedeutet in diesem Ressort auch, das die Lieblingshose, die nach der Safari doch ziemlich mitgenommen aussah gewaschen und gebügelt wurde und zwar selbstverständlich ohne Zusatzkosten. Zum Service gehört auch, dass man morgens, wenn man auf die Terrasse kommt ein Tablett mit Kaffee oder Tee (je nach Wunsch) und Keksen vorfindet, was einem das Aufstehen erleichtert und einen Vorgeschmack auf das umwerfende Frühstück liefert. Viele Hotels brüsten sich mit Liegen am Strand und kostenfreien Auflagen. Das hört sich hier an wie ein Witz. Liegen bedeuten im Karibuni-Rafiki: Mehr als ausreichend breite Doppelliegen mit verstellbarem Kopfteil, eine Auflage, die täglich frisch bezogen wird. Dazu Kissen, ein weiteres Liegen-handtuch, das neben der Außendusche für die Gäste bereit liegt, ebenso wie das Strandbadelaken. Beides kann bei Bedarf jederzeit gewechselt werden. Ein weiteres Highlight ist Pamela, die einen für sage und schreibe 7,00 (in Worten: sieben) Euro 45 Minuten durchknetet, dass es eine wahre Freude ist. Pamela: Vielen, vielen Dank wir fühlen uns wie neu.
Das Ressort liegt, wie schon beschrieben, zwischen der Straße und dem feinsandigem weißen Strand. Nach dem wir die Bilder auf der Homepage gesehen haben, waren wir skeptisch, was uns wohl in der Realität erwarten würde. Mit Fotoshop kann man ja viel machen. Wir können sagen, dass unsere Erwartung weit übertroffen wurde. Die Wirklichkeit war noch viel schöner, als die zweifellos guten – und wie wir jetzt wissen – nicht retuschierten Fotos der Homepage.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wird von A. und M. – Gott sei Dank – nicht angeboten! Schnorchelausflüge werden vermittel. Der Pool ist sehr schön, mitten im Garten des Geländes gelegen, wurde von uns jedoch nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin & Edwin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |