Hotel Kampos Village Resort

Die Hotelanlage ist recht groß und gepflegt. Sie besteht aus drei ehemaligen Hotels mit ebenso vielen Pools. Da wir außerhalb der Saison dort waren (Ende September) war es in der Anlage recht ruhig. Man findet es selten, doch es gab KEINE morgendliche ‚Handtuchrallye’. Wir hatten All-Inclusive bei Alltours gebucht was sich im Nachhinein als Reinfall rausgestellt hat. Das Einchecken ging flott und ohne Probleme – die Rezeption sprach bei uns Englisch Vom Hotel mal abgesehen ist Samos eine wunderschöne Insel und wir würden noch mal hinfahren Viele schöne Ausflugsziele gibt es zu besichtigen und auch schöne Wanderungen kann man machen (uns hat am besten die vom Potami-Strand nach Megalo Seitani gefallen). Voraussetzung ist allerdings ein Mietwagen oder ähnliches Gefährt. Die Bevölkerung ist sehr freundlich, man muss halt mal grüßen !

Die Zimmer waren für uns groß genug. Wir haben sie eigentlich nur zum Schlafen und Duschen benutzt, da wir die meiste Zeit unterwegs waren. ABER : die Matratzen waren dermaßen weich und durchgelegen, dass an ein Durchschlafen nicht zu denken war. Die Zimmer sind ziemlich hellhörig und wenn man Unterhaltung wünschte konnte man den Nachbarn etwas zuhören. Die Balkonbretter waren auf der einen Seite schon völlig durchgefault und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis da mal einer durchsegelt. Die Bäder sind recht klein, was aber nicht stört, was allerdings stört ist, dass man bei einer Duschtasse der Masse 60 * 60 einen Vorhang anbringt der die Maße 80 * 80 hat und nicht bis zum Boden reicht. Nach jedem Duschen schwimmt der Boden und wenn man dann zur Toilette muss zieht man seine Hose besser vorher aus, damit nix nass wird. Am letzten Tag regnete es kurz und kräftig (da kann natürlich weder das Hotel noch der Reiseveranstalter etwas dafür) aber nach Rückkehr ins Zimmer hat es dann mal schön durchgeregnet – Nachttisch nass inklusive des Handys, welches dort gelegen hatte.

Gastronomie ist ein Thema für sich. Für ein angebliches 4-Sterne-Hotel war die Auswahl allerdings recht dürftig, für 2 Sterne wäre es ok gewesen. Es gab eigentlich jeden Tag dasselbe. Der Grieche selbst liebt kein heißes Essen, aber ich denke mir, es muss auch nicht unbedingt kalt sein. Wir hatten meistens kaltes Abendessen (Mittagessen fiel aus, da wir tagsüber unterwegs waren), wenn es mal hoch kam war es lauwarm. Man kann natürlich 4 Sterne nicht mit denen in Deutschland vergleichen, aber es war mittlerweile unser 9-ter Griechenland-Urlaub, aber so schlecht war es mit Abstand noch nie. Irgendwelche Themenabende konnten wir im Essen nicht feststellen, einmal gab es Barbecue, das war dann, wenn man sich beeilte, von der Temperatur her in Ordnung. Die Bedienungen waren im Übrigen durchweg freundlich sowohl im Speisesaal als auch an den Bars. Es gibt 2 Bars, eine am Pool und eine im Orfeas-Haus . Letztere sollte zwar ab 15: 00 Uhr geöffnet sein war aber die Hälfte der Zeit geschlossen. Offiziell ist es nicht erlaubt, hoteleigene Getränke mit aufs Zimmer nehmen (dafür ist wohl der Supermarkt gedacht !).

Der Service war soweit ok. Die Zimmer wurden 6 mal die Woche sauber gemacht. Handtücher gab es 2 mal neu. Nach einem Regenschauer waren es aber dann erstmal die Gäste, die die Tische und Stühle abtrockneten um sich wieder ins Freie zu setzen

Das Hotel liegt in Kampos-Votsalakia, etwa. 1 Stunde mit dem Auto vom Flughafen entfernt. Zum Strand geht man 50 – 100 m je nach Lage des Zimmers. Direkt in der Nähe befindet sich ein Supermarkt mit zivilen Preisen und einigen Restaurants und schöne Tavernen. Am Strand gibt es die Old-Fashion-Bar, deren Besitzer Costa einige Jahre in Deutschland ein Restaurant hatte und dementsprechend gut Deutsch spricht.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Animation wurde zu unserer Zeit nicht angeboten, vielleicht waren wir aber schon zu spät Für die Sportlichen gibt es zwei Tischtennisplatten, einen Kicker und einen Billardtisch. Die Pools waren sauber, wenn mal eine Handvoll Gäste drin waren, so war das schon viel,. Liegestühle waren mehr als genug da. Für die Kinder gab es einen kleinen Spielplatz auf einem Acker (eine Wippe und zwei Schaukeln).