Hotel Green Field

Rezeption: beim Check-In von einer jungen Dame auf englisch (in der Hotelbeschreibung stand Deutschkenntnisse vorhanden) empfangen. Kurz und knapp beraten, dann auch schon wieder links liegen gelassen. Zimmer: grauenhaft! Die Dusche hatte an den Rändern gelbe Flecken, in der Kaffekanne in der Küche befand sich eine tote Fliege, die Wände waren mit kleineren Schimmelflecken bedeckt bzw. notdürftig übermalt. Der Abfluss des Waschbeckens war dreckig ohne ende. Ein Blick in den Abfluss genügt. Staub unter dem Bett. Man kann nachts nicht schlafen, da das Hotel von überwiegend jungen Engländern besucht wird, die erfahrungsgemäß bei zu hohem Alkoholgenuss nachts schreien, jodeln, singen und die Türen zuschlagen. Auch so kann man nicht gut schlafen, da im Schlafzimmer in ca. 30-Sekundentakt Geräusche wie von einer Grille stören. Liegt vielleicht ja auch am Feuer-/Rauchmelder. So genau kann ich das nicht einschätzen. Essen: naja, für ein 3* Hotel kann man wahrlich keinen Luxus erwarten. Es gab zu viel dasselbe. Morgens Marmelade, Butter, Margherine, Rührei, Bacon, versch. Brotsorten, Mini-Croissants, Mini-Brötchen, Mini-Schokobrötchen, Müsli etc. Mittags und abends Schwein, Rind, Huhn, Fisch, Reis, Kartoffeln, Pommes etc. Die Getränke- und Desertauswahl war ganz ok. Pool: es lief immer die gleiche Musik. Der Animateur am Pool war ein eingebildeter Frauenheld, der durch seine peinlichen Trillerpfeifen-Pfiffe am meisten auffiel. Er bot ein lächerliches Animationsprogramm mit seltsamen Hüftschwüngen etc. an; Geschmackssache. Die Liegestühle werden schon frühzeitig durch die Gäste in Anspruch genommen, quasi mit Handtüchern belegt. Ab und zu sah man Damen in allen Altersschichten Oben-Ohne, was aber unten am Strand ja auch schon normal ist. Etwas für's Auge ;) Pool-Bar: unfreundliche Bedienung, die gleich hysterisch wird, wenn man 2 Getränke mitnimmt. Es sind zwar Hinweisschilder angebracht, doch will man doch seiner Freundin ein Getränk mitbringen! Sollte eigentlich selbstverständlich sein. Zum Schluss: der Weg zum Strand ist nicht weit weg, gerade einmal knappe 5 - 10 Minuten. Das war eigentlich auch schon das Beste vom Urlaub; der Strand! Aber Achtung: auf dem Weg zum Strand wird man ganz gerne von afrikanischen Straßenverkäuferinnen belästigt. Ihr Boss läuft an den Bars und Hotels vorbei und versucht dort, seine Ware an unschuldige Touristen zu verticken. Alles in allem: beim nächsten Urlaub auf Gran Canaria investiere ich lieber ein bisschen mehr Geld für ein 5* Hotel, damit der Urlaub nicht zu einem Reinfall wird. Natürlich besteht auch dort das Risiko, enttäuscht zu werden. Aber wie heißt es so schön? Probieren geht über Studieren !!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand