- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist wirklich riesig und sehr weitläufig. Es ist ein Komplex aus zwei Hotels, das Lady Hamilton und das Jamaica. Im Lady Hamilton gibt es eine große Anzahl dreistöckiger Villen und in jeder Villa sind etwa 30 Zimmer untergebracht. Auf einer Halbinsel gibt es dann noch einige Bungalows, in denen jeweils nur vier Zimmer drin sind. Zur Hotelanlage gehört ein sehr großer Hauptpool, ein Adult-Pool und ein Relax-Pool. Außerdem ein recht großer Spa-Bereich. Hinzu kommen zwei Buffet-Restaurants, 6 Spezialitäten-Restaurants und jede Menge Bars. Den Zustand des Hotels würden wir als gut bezeichnen. Zwar gibt es Kritikpunkte (siehe weiter unten), aber dennoch war alles sehr gepflegt. Wichtig zu sagen ist, dass wir in der Nebensaison dort waren (August) und das Hotel bei weitem nicht ausgebucht war. Deswegen gab es zu dieser Zeit einige Baustellen im Hotel (Ablaufkanäle fürs Wasser, Spa-Bereich, ein Buffet-Restaurant...). Man hat relativ wenig davon mitbekommen und es ist ja auch klar, dass sie die Nebensaison für solche Tätigkeiten nutzen müssen. Im Hotel sind überwiegend recht junge Amerikaner. Auf alle Fälle die Oceanfront-Villas buchen. Es lohnt sich. Unbedingt die Spezialitäten-Restaurants ausprobieren. Die Barkeeper am Adult-Pool kennen und lieben lernen. Immer mal ein bißchen Trinkgeld geben ("Wer schmiert, fährt gut!"), das wirkt kleine Wunder. Mittags im Restaurant über dem Hauptpool essen: super leckere Pasta Station und Fisch-Station. Man sucht sich selber alles aus und es wird frisch zubereitet. Wer Ruhe und Erholung will: sich entweder an den Coral-Beach oder den Adult-Pool legen. Wer Animation will: Haupt-Pool. Waren im August: an drei Tagen hat es mal für ein bis zwei Stunden geschüttet (unglaublich heftig) und dann war es wieder sehr schwül. Am besten vorher eine Rundreise machen. Man sieht unglaublich viel, lernt ganz viel Land und Leute kennen und es ist wunderschön. Auf jeden Fall die Einstellung und Lebensweise der Jamaikaner lernen: Reggae, Rum, Rastas! Einfach das Leben geniesen und nur keine Hektik. Und dabei immer ein lässiges "YAH MAN!" auf den Lippen. Das sagen die Jamikaner nämlich ständig und zu jeder Lebenslage. Jamaica, no problem.
Wir hatten kein normales Zimmer, sondern eine Oceanfront-Villa auf der oben genannten Halbinsel. Der Aufpreis vom regulären Zimmer zur Oceanfront-Villa ist sehr gering (9€ pro Tag) und lohnt sich definitiv. Die Zimmer sind riesig mit großem Jacuzzi, toller Außendusche und mit Terasse oder Balkon direkt am karibischen Meer. Hatten den Bungalow auf der Sonnenuntergangseite und es war traumhaft nach dem Jacuzzi mit einem Drink den Sonnenuntergang zu genießen. Hatten Zimmer 3111, absolut tolle Lage. Im Zimmer gab es zwei große Waschbecken, Fön, separates WC, kleiner begehbarer Kleiderschrank, Minibar, Safe, Couch, Flatscreen, Wasserkocher... Durch die abgeschiedene Lage läuft man zwar etwas länger, aber das ist wundervoll. Es wurde jeden Tag ordentlich sauber gemacht.
Es gibt zwei Buffetrestaurants. Diese bieten wirklich eine internationale Küche und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wir waren nur einmal beim Büffet, da wir die Spezialitätenrestaurants wirklich toll fanden. Insgesamt 6 Spezialitätenrestaurants gibt es in der Anlage. Bis auf Mexikaner haben wir alle probiert und es war super lecker. Sehr schön ist, dass das Ambiente angepasst ist, d.h. im Asia Restaurant ist alles mit Bambus und bunten Leuchten. Wir können alle sehr empfehlen, es war eine sehr hohe Qualität der Speisen. Man kann allerdings nicht reservieren, mussten jedoch nie länger als 5 Minuten auf einen Platz warten. Auch das Frühstück war reichhaltig und wirklich vielfältig. Ansonsten gibt es eine Mege Bars. Die Cocktailkarte ist reichhaltig und gut gemixt.
Die Jamaicaner sind allesamt unglaublich freundliche Menschen, die darum bemüht sind, dass es dir gut geht. Das Personal war immer nett und zuvorkommend zu uns (manche über alle Maßen, manche etwas weniger). Besonders die Barkeeper beim Adult-Pool sind zu erwähnen (Prince und JJ). Sie haben wahnsinnig Spaß an ihrer Arbeit und es witzig bei ihnen an der Bar zu stehen und einen Drink zu geniessen. Die Zimmerreinigung war sehr gut. Kleine Beschwerden (kaputtes Licht) wurden zwar nicht umgehend, aber dennoch behoben. Aber das ist nun mal Jamaica, da gibt es keine deutsche Hektik und das ist auch gut so. Alle sprechen Englisch (keine Deutschkenntnisse).
Das Hotel iegt sehr einsam, außerhalb der Ortschaft Lucea, aber direkt am Strand. Es ist das einzige Hotel und liegt dadurch sehr idyllisch. Vom Hotel aus werden sehr viele Ausflüge angeboten. Wir haben - abgesehen von Ricks Cafe (40 min. Entfernung) - aber nichts gemacht, da wir bereits vorher eine 5-Tages Rundreise um die Insel gemacht haben und alles gesehen haben. Die Ausflüge vom Hotel aus sind natürlich recht teuer. Zum Flughafen braucht man etwa eine Stunde.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In solchen Dingen sind wir eigentlich echt nicht kleinlich, aber der Zustand der Pools ist nicht gerade toll. An der Sauberkeit kann man gar nicht meckern, aber die scheinen einen falschen Fliesenkleber verwendet zu haben und es brökeln überall die Poolfliesen ab. Zum Teil schon riesige Stellen. Wirklich toll ist, dass es verschiedene Pools gibt. Da wir überhaupt nicht auf Animation stehen, haben wir uns oft an den kleinen einsamen Adult-Pool (nur über 18 Jahre) gelegt. Herrlich ruhig. Oftmals stehen leere Getränke-Becher rum, die nicht eingesammelt wurden. Der Strand ist schön und das Wasser sehr karibisch. Auch hier gibt es den größeren Hauptstrand und mehrere kleine Buchten. Sehr schön: Coral Beach. Jeden Morgen wird der Strand sauber gemacht. Hatten nie Probleme Liegen zu bekommen. Am Strand und an den Pools gibt es ausreichend Sonnenschirme. Man kann einiges an Wassersport machen (Kajak, Tretboot...alles umsonst). Es gibt am Hauptpool sehr viel Animation. Die ist sehr nervig und sehr laut, aber wir haben nur einmal den Fehler gemacht und uns da hin gelegt. Abends spielt in der Bar meistens eine Reggae-Band (teilweise sehr gute Bands) und es wird eine Show aufgeführt (eine Show ist absolut spitze: die jamaikanischen Steel-Drums). Internet ist möglich, aber recht teuer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicole & Jörn |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |