Hotel Elysee Garden

Das Hotel heißt " Elysee Apart" wird aber vom Veranstalter Alltours als " Elysee Garden" angeboten. Das Hotel besteht aus zwei nebeneinanderstehenden Gebäuden, die mit einer Rezeption verbunden sind. Es gibt noch zwei Schwester-Hotels, nämlich das " Hotel Elysee" und das Hotel " Elysee Beach" . Gästestruktur: Etwa 20 % Niederländer, die fast nur ÜF gebucht hatten, 40 % Deutsche, die alle HP gebucht hatten, der Rest polnische und russische AI-Gäste. Die Getränkepreise im Hotel überstiegen die Preise der besten Lokale in Hafennähe teilweise um bis zu 40 %. Eine absolute Frechheit! Außerdem wurden alle Getränkeabrechnungen bargeldlos mit einer hausinternen " Kreditkarte" abgerechnet. Auf unserer Rechnung tauchten plötzlich irgendwelche unbelegbaren Summen auf. Wir haben protestiert, dann wurden diese Summen wieder gestrichen. Diese Vorgehensweise war kein Einzelfal. Das Gleiche berichteten auch andere Gäste. Auf dem Transfer vom Flughafen zum Hotel wurden wir mit einem Kleinbus der Fa. " Novum-Touristik" gefahren. Der Fahrer schlief während der Fahrt bei 90 Km/h zweimal kurz ein. Einen Unfall (Abkommen von der Fahrbahn) konnte er nur im letzten Moment verhindern. Darauf angesprochen, wurde nach mehreren Minuten eine Ausrede (" merkwürdiges Motorengeräusch" ) präsentiert. Ausflüge bucht man besser nicht beim Veranstalter. Vor Ort sind die Ausflüge erheblich billiger. Was nicht fehlen sollte, ist eine Fahrt zum etwa 6 Km entfernten Dimcayi- Fluß, meist angeboten in Verbindung mit einer Stadtrundfahrt. Mietwagen sind relativ teuer, Benzin ist genauso teuer oder teurer wie in Deutschland. Etwa 50 m unterhalb des Hotels gibt es einen kleinen " Pide-Salonu" . da sollte man unbedingt mal gegessen haben. Wir werden keine drei-Sterne-Hotels in der Türkei mehr buchen. Urlaub in der Türkei - immer wieder gern Urlaub in Alanya - gern Urlaub in irgendeinem Hotel der Elysee-Gruppe - nie wieder

Wir hatten ein Appartement mit einem separaten Schlafzimmer gebucht. Unser Appartement lag zur Straße, was sich später noch als Vorteil (Wochenmarkt beobachten, abendlicher Lärm am Pool durch die betrunkenen AI-Gäste) herausstellte. Eine Klimaanlage gab es nur im Schlafzimmer. Die Möblierung wirkte zusammengewüfelt. Es waren mindestens drei " Epochen" erkennbar. Die Polstermöbel im Wohnraum waren voller Flecken. Es gibt auch eine kleine Küchenzeile mit einer zweiflammigen Kochgelegenheit und einem Kühlschrank. Der Kleiderschrank war viel zu klein. Wären die Möbel besser gewesen, hätte es hier auch 2 Sterne gegeben.

So eine langweilige und einfallslose Speisenfolge habe ich in der Türkei noch nie erlebt!! In der ersten Woche gab es zweimal hintereinander Hühnerfleisch und dann fünfmal hintereinaner Putenfleisch. Wir hatten schon überlegt, ob wir das Hotel umbenennen sollten in " Gutfried Apart" . Eine Beschwerde bei der Reiseleitung führte dann für wenige Tage zu einer Abwechslung. Da gab es sogar mal Kalbfleisch. Solche Tiere leben also auch noch in der Türkei. Ich hatte schon Angst bekommen. Es fand auch eine extreme Restverwertung statt. Das Frühstückbuffet war auch immer das Gleiche. Was wirklich störte, war aber folgendes: Ständig fehlte irgendetwas, mal waren es Tassen, mal war plötzlich kein Brot mehr da. Der Nachschub dauerte dann immer ziemlich lange. Das mit dem Brot hat mich doch sehr erstaunt, kostet so ein Brot in der ganzen Türkei doch nur 200.000 TL, was etwa 0,14 € entspricht. Das Besteck war immer fleckig. Das Geschirr öfter nicht wirklich sauber. Wir stellten nach einigen Tagen fest, dass das Essen komplett aus einem anderen Hotel angeliefert wurde. Wir sind deshalb häufiger in Restaurants zum Essen gewesen.

Das Personal war überwiegend freundlich. Die Deutschkenntnisse waren bis auf eine Ausnahme ausreichend bis sehr gut. Das Personal war nur angelernt. Keiner der " Kellner" verstand wirklich etwas von seinem Fach. Alle wirkten völlig überarbeitet. Kein Wunder bei täglich mindestens 16 Stunden Arbeitszeit an 6 Tagen in der Woche. Der Service am Tisch war mangelhaft. Es wird auch ein Wäscheservice angeboten, zu Preisen, die die Preise in Deutschland aber noch übersteigen. Das passte nahtlos zu den überzogenen Getränkepreisen. Die Zimmer waren immer sauber geputzt. Handtuchwechsel täglich, Bettwäschewechsel dreimal wöchentlich. Ein Arzt kommt auch ins Hotel, was aber etwas dauert.

Das Hotel steht etwa 900 Meter vom Strand entfernt an einem Berg. Mehrmals täglich verkehrt ein kostenloser Zubringerbus (ein alter Dolmus)zum Strand. Man wird zum Schwesterhotel " Elysee Beach" gefahren. Der Strand war der sogenannte " Keopatrastrand" . Er ist ca. 80 m breit und besteht aus ganz feinen Kieseln bzw feinem Sand. Badelatschen sind aber trotzdem empfehlenswert, weil der Sand sich in der Sonne stark aufheizt. Der Strand fällt im Wasser relativ steil ab. Man sollte schon ein bißchen Schwimmen können, zumindest bei starkem Wellengang. Das Wasser war sauber. Gegenüber unserem Hotel, etwa 50 m entfernt findet man den großen Obst- und Gemüsemarkt in einer etwa 100 m langen Halle. Freitags wird auf der Straße vor dem Hotel der Wochenmarkt abgehalten. Da kann man vom Balkon ein wirklich buntes Treiben beobachten. Liegen, Auflagen und Schirme am Pool inclusive, am Strand gegen Gebühr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren nie am Pool, sondern immer am Strand. Die Anzahl der Liegen am Pool schien aber ausreichend zu sein. Am Pool gab es auch eine Wasserrutsche und einen kleinen Kinderpool. Hinter dem Hotel gab es auch einen schönen tropischen Garten. Animation?? Bis auf eine Bauchtanzverantstaltung, eine Ledershow mit anschließender Verkaufsveranstaltung und einer Folkloreveranstaltung Fehlanzeige. An der Bar herrschte Abends auch gähnende Leere, von den AI-Gästen mal abgesehen. Bei diesen Getränkepreisen war das ja auch kein Wunder.