- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel verfügt über 166 Zimmer die über die Anlage verteilt sind. Alles schön weitläufig angelegt in einer Gartenanlage. Affen mit ihren Jungen sitzen in den Bäumen und Büschen vor den Zimmern. Achtung! Nicht füttern und nicht ins Zimmer locken - das sind Wildtiere. Die kommen, wenn man nicht aufpaßt, von ganz alleine rein und suchen nach Futter und Co. Die meisten Gäste waren Deutsche, aber auch Italiener, Österreicher und Schweizer waren zu finden. Der Altersdurchschnitt ist eher höher. Viele Langzeiturlauber befinden sich in der Anlage. Die Anlage ist sehr sauber. Achtung Beach Boys. Sie sind unglaublich nervig und wollen einem alles mögliche verkaufen. Das ist manchmal mehr als anstrengend. Aber sie haben auch ihre guten Seiten. Wir (drei Pärchen)haben am Strand eine 2-tägige Safari nach Tsavo Ost mit Übernachtung in der Lion Hills Lodge gebucht. Statt 250,- Euro haben wir 150,- pro Person bezahlt. Ich glaube der Gute hieß Dominic. Den Tagestrip nach Wasini Island mit Kisite Marinepark haben wir für 40,- pro Person (statt 90 Euro) bekommen. Also, es muß gehandelt werden. Ansonsten ist man nach 2 Tagen pleite. Bei Holzschnitzereien am Strand gut 50 bis 70% des ersten Preises bezahlen. Ich hab mit CheMobil (Karte aus Deutschland) für 59 Cent pro Minute telefoniert. In Kenia gibt es die Safari. com Karte, da kosten Gespräche nach Deutschland wohl auch 59 Cent die Minute. Die Karten gibt es an Tankstellen. Januar/Februar ist wohl die beste Reisezeit. Aber auch im November/Dezember/März sind wenig Regentage. Im Februar ist das Ende der Trockenzeit. Vielleicht ist es sonst grüner dort. Ich habe leider keinen Vergleich. Die Malariaprophylaxe haben wir wohl als Einzige im Hotel gemacht. Wir haben Malarone genommen. Die Verträglichkeit war auch okay. Beim nächsten Mal zur selben Reisezeit würde ich das Mittel nur noch für Notfälle mitnehmen. Insgesamt hatte ich 5 Mückenstiche. Mitnahmetipps: Alles mitnehmen was man an Kleidung und Schuhen nicht mehr braucht. Den Urlaub über tragen und dann dort verschenken. Alle fragen nach Kleidung, Shampoo, Cremes etc., egal ob Beach Boys, Personal vom Hotel. Kenia ist ein sehr armes Land. Wirklich jeder freut sich dort über alles. Selbst über kaputte Sachen. Die reparieren sich das selbst. Ist halt immer noch besser als nix. Süßigkeiten für die Kinder und Erwachsene sind sicher auch nicht verkehrt. Eine Schnur, Kordel oder sowas und Wäscheklammern. Die kann man auf der Terrasse an Mauer und Fenster befestigen, damit man was zum Aufhängen von Wäscheteilen hat. Uns haben die Affen nie was geklaut.
Unser Zimmer (Superior) war zweckmäßig mit Himmelbett mit Moskitonetz, Kommode mit 3 Schüben und Spiegel, kleinem Tisch mit 2 Stühlen sowie einem großen Regal eingerichtet und verfügte über eine Klimaanlage und einen Föhn. Im Bad befand sich eine Dusche (Salzwasser), Toilette, ein BD und Waschbecken. Handtücher wurden fast jeden Tag gewechselt. Das Zimmer wurden jeden Tag gesäubert. Eine kleine Terrasse mit Tisch und 2 Stühlen gab es auch nocht. Hier haben wir unsere Strandtücher getrocknet. Zum Trocknen gab es kaum Möglichkeiten. Kein TV, kein Kühlschrank - so ist das in Kenia in einem drei Sterne-Hotel =o)
Ein großes Restaurant für Frühstück, Mittag- und Abendessen (keine Badekkleidung erlaubt und abends: Herren nur mit langen Hosen erwünscht). Eine Snackbar für den Mittagshunger (Salatteller, Spaghetti Bolonese, Hamburger, Pommes, Pizza). Kaffee und Kuchen (16-17 Uhr) gab es draußen auf der Terrasse. Mittags gab es im Restaurant meist Buffet. Abends gab es zum Teil Hauptgerichte a la carte oder auch Buffet). Montags und mittwochs war Barbecue draußen um den Pool herum. Es gab oft Fisch, Rind, Lamm und manchmal auch Huhn. Jeweils ein Salat-, Obst- und Kuchenbuffet. Das Essen war sehr lecker. Die a la carte-Portionen waren manchmal eher klein, aber man konnte problemlos nachbestellen oder sich am Buffet sattessen. Hungern muß wirklich niemand. Das Essen ist abwechslungsreich und lecker. Für so ein armes Land wirklich erstaunlich viel Auswahl und Frische.
Die Freundlichkeit ist wirklich unglaublich. Die Kellner versuchen einem jeden Wunsch von den Augen abzulesen und zu erfüllen. Die Animateure sind super freundlich und immer für einen Spaß zu haben. Ob Strandspaziergang (zu empfehlen, da Ruhe vor den Beach Boys) oder Beach Volleyball wir hatten viel Freude. Die Animateure sind auch nicht aufdringlich. Es wird alles angeboten und die Jungs und Mädels hoffen das ihr Angebot angenommen wird. Die Mitarbeiter von der Rezeption, die Gärtner, das Reinigngspersonal und die Sicherheitsleute wirklich alle sind sehr freundlich und hilfsbereit. Plaudern gerne mal eine Runde. Der Kenianer an sich ist sehr sprachbegabt. Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Japanisch etc. die können irgendwie alles, manchmal nur ein bischen, aber dann versuchen Sie über Ihren Gesprächspartner ihr Wissen zu erweitern und zu vertiefen. Im Hotel werden Massagen angeboten. 45 Minuten für 500 Keniaische Schillinge (also 5 Euro). Muß man einfach ausprobieren. Wir waren meistens bei Anna, aber auch ihre Kollegin macht das gut. Das von uns genutzte Tourenangebot vom Hotel: Die Fahrt zur Schlangenfarm ist empfehlenswert. Anfassen erwünscht heißt es bei Cameleon, Schildkröte und manchen ungiftigen Schlangen =o). Die Fahrt zum Waisenhaus sollte man auch mitmachen. Anziehsachen für Kinder, Buntstifte, Blocks, Schulhefte und Süßigkeiten alles aus Deutschland mitbringen. Die freuen sich wahnsinnig darüber. Natülich auch über die eine oder andere Spende. Kenia ist ein sehr armes Land.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Die Entfernung zum Flughafen beträgt ca. anderthalb Busstunden. Das liegt wohl auch daran, dass man in Mombasa mit der Fähre übersetzen muß und das einiges an Wartezeit mit sich bringt. Eine Bank (Fidelity Bank 9-16 Uhr geöffnet) sowie ein Supermarkt liegen ca. 20 Minuten Fußmarsch vom Hotel entfernt (vom Hotel aus rechts rum gehen). Die gegenüberliegende Disco sowie die Kneipe haben wir nicht getestet. Mit dem Matatu (Bus) kann man für 20 kenianische Schillinge (20 Cent) fahren. Die Kneipe "Forty Thieves" liegt direkt am Strand (vom Hotel aus links runter)und ist urgemütlich. Eine Flasche Bier 0, 5 l kostet 160 kenianische Schillinge (1, 60 Euro), eine Cola ca. 80 keniaische Schillinge (80 Cent).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tischtennis, Billiard, Strandspaziergang, Beach-Volleyball, Wassergymnastik, Dart und einen Fitnessraum gab es wohl auch. In der Nähe war auch ein Golfplatz, den man sicherlich gegen Gebühr nutzen konnte. Jeden Abend gab es nach dem Essen eine Show (tanzende Massais, Akrobaten, Stammestänze und mehr) oder auch mal Bingo. Es gab auch ein Fernsehzimmer, allerdings gab es wohl keine deutschen Programme. Der Swimmingpool ist nicht der Größte, aber wer braucht auch einen, wenn das Meer direkt vorm Hotel ist. Es gab auch einen kleinen Pool für Kleinkinder. Für jeden standen kostenlose Liegen bereit. Kostenlose Handtücher gab es gegen 20,- Euro Kaution. Diese konnte man jeden Tag wechseln. Der Strand ist herrlich weiß und unglaublich lang. Wenn zuviel Seegras angespült wurde, wurde das vor dem Hotel weggehackt und eingebuddelt. Der Strandabschnitt vor dem Hotel war immer sauber.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie & Holger |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |