Hotel Defne Kumul Deluxe

Die Hotelanlage ist sehr schön und gepflegt. Die Zimmer sind mit rund 80 qm (inkl. dem 20 qm großen Balkon) überdurchschnittlich groß und toll ausgestattet (abgetrennter Ankleidebereich, offenes Badezimmer, LCD-TV). Der große Pool (40X50 Meter) zieht junge und alte Wasserratten an. :-) Es waren hauptsächlich deutschsprachige Gäste während unseres Aufenthaltes da (Österreicher, Schweizer, Deutsche), der Altersdurchschnitt lag bei etwa 40-45 Jahren. Handy-Erreichbarkeit gegeben. Alle von uns getesteten Cocktails - alkoholisch und nichtalkoholisch - waren eine echte Katastrophe. Preis-Leistungsverhältnis mehr als schlecht.

Größe und Ausstattung der Zimmer waren auf jeden Fall 5*.

Die Vor- und Nachspeisen wurden zwar leicht variiert, wiederholten sich aber im Grunde jeden Abend. Die Hauptgerichte (Fisch/Fleisch vom Grill) bzw. die Warmhaltegerichte waren von unterschiedlicher Qualität. Grundsätzlich war die Küche o.k., jedoch kein herausragendes Merkmal. Es wurden vornehmlich landestypische Speisen zubereitet.

Die Servicekräfte sind sehr bemüht und freundlich, jedoch hatten wir das Gefühl, dass es sich um ungelerntes Personal handelte. Es wurde deutsch und englisch gesprochen. Hauptaugenmerk der Kellner war es, die Teller so schnell wie möglich abzuräumen, dabei kamen die Bestecke häufig der Schwerkraft nach und fielen zu Boden. Es verging kein Abend, der nicht zum "Polterabend" wurde. Die "Oberkellner"(erkennbar an anderem Outfit) hatten keine echte Funktion und delegierten lieber, anstatt die Wünsche der Gäste selbst zu erledigen (z.B. das Bezahlen mit der Hotelkarte). Einerseits wurde einem beim Buffetgang der Teller quasi aus der Hand gerissen und an den Platz getragen, andererseits musste man auf Getränke länger warten oder Wünsche mehrfach äußern. Es wäre wünschenswert, wenn der Service den Anforderungen an ein 5*-Hotel entsprechen würde. Bei einer Hotelauslastung von ca. 15 % war der Service an manchen Abenden schon überfordert, was auch zum Teil an den komplizierten bzw. unnötigen Abläufen lag. So wird einem als Gast nicht zugemutet, sich selbst das Wasser einzugießen und andererseits wäre man an manchen Abenden verdurstet, hätte man auf den Kellner gewartet. Im Spa-Bereich wurde man auch schonmal von einer auf dem Tisch schlafenden Mitarbeiterin "begrüßt". Diese wurde erst durch ein schrilles "Hallo" von ihrem Rezeptionstresen aufgeschreckt. Besonders im Spabereich gibt es fast keine deutsch sprechenden Mitarbeiter.

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauerte etwa 45 Minuten (Privattransfer). Nach Side (Zentrum) sind es ca. 17 Kilometer. Die Einkaufsstraße in Side besteht aus Schmuck-, Textilien- und Souvenirläden. Bei Schmuck und Textilien herrschen Plagiate vor. Handeln ist erlaubt, 50 % Preisnachlass sollten drin sein. Der Ortsteil Gündogdu ist über einen unbefestigten Weg zu erreichen. Zum Strand sind es ca. 500 Meter, ein Hotelshuttle ist vorhanden, aber auch gut zu Fuss zu erreichen. Grundsätzlich liegt das Hotel sehr ruhig, Unterhaltungsmöglichkeiten sind keine vor Ort.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport: moderner Fitnessraum mit genügend Ausdauer- und Kraftgeräten, angenehm klimatisiert mit Blick auf den Garten. Unterhaltung: zweimal wöchentlich 08/15 Live Musik an der Temple Bar. Billard, Squash und Tischtennis wurden kostenlos angeboten. Pool: sehr großer Pool, während unserer Aufenthaltsdauer waren genügend Liegen/Schirme vorhanden. Dies gilt auch für den Strand. Interetzugang kostenlos vorhanden (mit Drucker)