Hotel Costa Verde

Die Vorteile des Hotels sind schnell aufgezählt: Es gibt große, ordentlich eingerichtete Zimmer, einen Mini-Kühlschrank im Zimmer und sofern man die Seite mit Meerblick gewählt hat, gibt es vom Balkon aus eine phantastische Fernsicht bis zur Bucht von Palermo. Dagegen dauert die Beschreibung der Nachteile etwas länger. - Die Autobahn liegt direkt unterhalb des Hotels (Luftlinie von den Zimmern vielleicht 200m). Zwar ist eher wenig Verkehr auf der Autobahn, aber wer lärmempfindlich ist, braucht Oropax. Das gilt auch für das meist bis 24 Uhr dauernde Musikprogramm, das man natürlich, ob man es mag oder nicht, mithören muss. - Das Hotel liegt völlig außerhalb von Cefalu (ca. 6 km) und die Anbindung durch einen Bus ist sehr schlecht (verkehrt nur wenige Male am Tag), der letzte Bus aus der Stadt zurück zum Hotel fährt 18. 30, so dass man einen Mietwagen braucht, wenn man abends mal in die Stadt will. - Das größte Minus ist jedoch das Essen. Das Frühstück ist katastrophal: Obst aus der Dose, jeden Morgen dieselbe Sorte Wurst und derselbe geschmacklose Käse, stets ein und dieselbe Sorte Brötchen, Obstsalat aus der Dose, synthethischer Fruchtsaft. - Das Abendessen vom Buffet ist ein wenig abwechslungsreicher, aber auch hier gibt es viele Minuspunkte: Gemüse oft aus der Dose, wenig frische Salate, nur zwei verschiedene Hauptspeisen am Abend. Unter dem Strich: es wird beim Essen auf Teufel komm raus gespart. Das haben wir in Hotels auch derselben Preiskategorie schon um Klassen besser erlebt, was die Vielfalt, Frische und Abwechslung anbetrifft. - Als nervig empfanden wir auch, dass es keine Tische für 2 Personen gibt, sondern dass man immer an einen 4er, 6er oder 8er-Tisch gesetzt wird, zu Leuten, deren Gespräche einem teilweise mächtig auf den Keks gehen.

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