Hotel Cenit

Wir (3 Mädels), hatten uns in das Hotel eingebucht und wussten, dass es sich um ein Schwulenhotel handelt. Das hat uns auch gar nicht gestört. Hatten auch während unseres Aufenthalts keinerlei Probleme mit den Hotelgästen, die waren alle super nett und man wurde freundlich empfangen.

Die Zimmer sind super klein und wenn man dort ne Woche zu dritt drin ist, fühlt man sich wie in Gefangenschaft :D - ansonsten eigentlich im Großen und Ganzen recht zweckmäßig eingerichtet - könnten ein paar mehr Steckdosen da sein. Die Betten waren super bequem - hätte ich nich gedacht. Aber eben echt klein. Zimmer waren ca. 4-5 Jahre alt, 3 Betten, Kitchenette, TV gab es keinen, Balkon war klein, aber mit halbem Blick aufs Meer, Telefon gabs auch keins. Das Safe war in Empfangsnähe und hat pro Tag glaube 3 Euro gekostet. Lohnt sich aber auf jeden Fall! :D - Handtücher wurden jeden Tag gewechselt, Bettwäsche nicht einmal. Es hat sich um ein Studio gehandelt und was die Sauberkeit anbelangt, darüber habe ich mich ja schon 2-3 Absätze weiter oben ausgelassen.

Dazu können wir nichts sagen, weil wir keine Halbpension hatten. Es schien allerdings ganz in Ordnung zu sein, rein vom Aussehen her zu urteilen.

Jetzt zum negativen Teil meiner Bewertung. Der Service des Hotels. Schlimm. Einfach nur grauenhaft. Wir waren ja gar nicht anspruchsvoll was die Sauberkeit unseres Zimmers anbelangt, bei uns flog ja selbst immer das eine oder andere rum, aber die Putzfrauen waren echt unter aller Kanone. Fast jeden Tag kam die Putzfrau um 09: 00 Uhr morgens (!!!) in unser Zimmer mit einem grauenhaften "Olá" und hat uns das erste mal geweckt. Dann haben wir freundlichst versucht, der Putzfrau zu erklären, dass wir erst vor einer Stunde heim gekommen sind und gerne schlafen wollen. Hat keine verstanden. Die haben wirklich kein Wort Englisch, geschweige denn Französisch verstanden. Jedenfalls hat man sie dann freundlichst wieder nach draußen befördert, um dann festzustellen, dass sie nach 15 Minuten wieder ins Zimmer kam, um erneut "Olá" zu schreien. Das Spielchen haben wir morgens immer so 4-5 mal mitgemacht, bis wir dann aufgegeben haben und uns auf den Balkon verzogen haben, um die Putzfrauen "putzen" zu lassen. Womit wir auch schon beim nächsten wären - die Putzfrauen haben eigentlich nie wirklich geputzt. Die sind in die Toilette rein, haben mit nem Lappen über Toilette und Waschbecken gewischt, haben neue Handtücher hingeräumt und haben dann noch die Betten gemacht und sind dann wieder gegangen. Die waren immer höchstens 5 Minuten im Zimmer drin. So ging das jeden Tag und solche Chaoten, dass unser Zimmer undurchdringbar war, waren wir nun auch nicht. Die Betten wurden in der Woche nicht einmal frisch bezogen und auf dem Balkon haben die auch nie geputzt, geschweige denn mal über den Tisch gewischt. Als wir das Zimmer bezogen haben, waren ganz viele Haare in den Betten, das war so abartig und der Kühlschrank war auch nicht sauber. Morgens um 9, nachdem wir um 8 wieder vom Amnesia zurück waren, war im Flur ein Lärm sondergleichen. Das hörte und hörte nicht auf und irgendwann bin ich im Schlafanzug (!) raus, um zu gucken, was da vor sich ging, da haben die Putzfrauen die Mülleimer geleert und die Glasflaschen im Flur einzeln in den Glasmüll geschmissen. AAAAAAH! Unglaublich. Da hab ich dann wieder versucht mit Französisch und Englisch, der Putzfrau klar zu machen, dass wir schlafen wollen. Für die ein Unding. Jedenfalls als Fazit: Schlafen ist dort nicht, wenn man zu den Partymachern gehört ... das geht nich. Die Putzfrauen erlauben es nicht. Wer gern um 9 aufsteht, und auf Hygiene im Zimmer keinen Wert legt, dem gefällts dort sicherlich gut. Die letzten zwei Tage haben die Putzfrauen übrigens gar nicht mehr geputzt. Bzw. gar nicht mehr geklopft. Da wurden auch keine Betten mehr gemacht. Wir haben uns dafür bedankt, indem wir kein Trinkgeld hinterlassen haben. Umgang mit Beschwerden: Die ersten 4 Tage war unsere Toilettenspülung pro Tag durchschnittlich 3 mal kaputt. Das wurde auch jedes mal repariert, aber immer nur oberflächlich. Am 4ten Tag erst, kam dann ein richtiger Klempner, der das ganze wieder repariert hat. Die Betttücher hatten Löcher und in der Küche waren nicht mal Spül-Lappen, musste man alles kaufen.

Das Hotel liegt in Figueretas und ist vom Strand durch einen kleinen Weg neben dem Hotel (der übersäht mit Hunde- und Katzenkacke war) :D - ca. 5 Gehminuten entfernt. Der Rückweg dauert dann meist etwas länger, weil man dann nur noch steil bergauf laufen muss, um wieder zum Hotel zu kommen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im nächsten Spar-Laden, auch ca. 5 Minuten vom Hotel entfernt. Die Preise sind mittelmäßig bis teuer, unterscheidet sich jedoch nicht von anderen kleinen Läden von der Insel. In der Mitte von Figueretas gibt es scheinbar einen Lidl, den haben wir jedoch nie zu Gesicht bekommen :D - bis in die Innenstadt und zum Hafen sind es ca. 20-25 Gehminuten! Das ist eigentlich recht schnell erreicht. Vom Hafen aus kommt man fast überall gut hin und bekommt dort auch für alle Clubs die Tickets. In Figueretas - vom Hotel Cenit aus ca. 20 Minuten entfernt, fährt auch der Partybus, der erheblich günstiger ist, als ein Taxi. Ansonsten befinden sich am Strand von Figueretas, der die gesamte Woche, wo wir da waren, geschlossen war, wegen diesem Öl-Tanker auch einige Restaurants und Bars und ab ca. 20: 00 Uhr auch einige Stände mit Schmuck und Taschen, etc. Die Preise der Restaurants sind mittel bis sehr teuer. Je nachdem, was man isst. Fisch ist ausgesprochen teuer. Nachbarhotels gibt es vom Cenit eigentlich keine, erst dann am Strand von Figueretas. Da haben wir eher weniger mitgekriegt. Der Transfer zum Flughafen ist gar nicht lang, nur ca. 10 Minuten. Fluglärm haben wir nie mitbekommen, man sieht zwar immer die Flugzeuge, aber man hört nichts. Ausflugsmöglichkeiten sind, das muss man wirklich mal unterstreichen, eher eine Rarität auf Ibiza. Und wenn es Möglichkeiten gibt, dann sind diese teuer und auch eher mit einem Leihwagen zu erreichen. Ibiza ist und bleibt eine Partyinsel - wer viel mit Kultur am Stecken hat, sollte sich lieber eine andere Insel aussuchen. Preise für ein Taxi haben wir nur durch Mundpropaganda herrausbekommen und zwar sollte ein Taxi vom Amnesia in St. Antoni zurück nach Figueretas wohl 15 Euro kosten. Der Bus als Alternative kostet 2 Euro. Parkmöglichkeiten rund um das Hotel gibt es ein paar, aber in Spanien ist das sowieso egal - da parkt jeder, wie er will.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sport und Unterhaltung gabs dort auch nich, das wollten wir auch gar nicht, sind ja nachts überall rumgetanzt ... der Pool war echt super super schön. Hammer tolle Aussicht vom Dachterrassenpool! Die Bar am Pool war auch in Ordnung, die Preise zahlbar. Die Barkeeper sind beide Deutsche und super super lieb. Ansonsten muss man halt recht früh oder recht spät am Pool sein, sonst bekommt man keine Liege mehr. Am Pool gibt es auch sanitäre Anlagen, die waren mehr oder minder sauber... In der Bar konnten auch kleine Snacks bestellt werden.