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Katharina (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2015 • 2 Wochen • Sonstige
Familienfreundliches Hotel mit Handtuchmafia
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Von aussen nicht wirklich als die Bettenburg ersichtlich, welche es ist, da 2 Stockwerke "unter der Erde" liegen. Das Hotel verfügt über knapp 500 Zimmer, mehrere Pools im Innenbereich und ist "Familienfreundlich" orientiert. Die Sauberkeit im Poolbereich und in den Grünanlagen, soweit vorhanden, ist vollkommen in Ordnung. Die Zimmerreinigung ist, mit einem entsprechendem Obolus für das Zimmermädchen, nicht zu bemängeln. Der Zustand der Zimmer im "Keller" (Block G) ist Renovierungsbedürftig. Das WiFi wird lässt sich das Hotel fürstlich (6€ / Tag, Rabatte wenn man mehrere Tage nimmt, nur Pakete für 1 - 3 - 7 Tage möglich, keine Kombination) bezahlen - bei einer Funktionstüchtigkeit von unter 50% (!). Das Essen ist vollkommen okay, etwas unterwürzt, lässt sich aber regulieren. Die Auswahl ist (Abendbuffet) gut, wiederholt sich wöchentlich. Ich meine das Mittagsbuffet war abweichend zum Abendbuffet, allerdings habe ich Mittags nur 2x in Anspruch genommen. Nationalitäten aller Art waren vertreten, es war kein reines Nationalität-XYZ Hotel. Handyerreichbarkeit kann ich nur bedingt beurteilen, das Roaming war auf der ganzen Insel top, auch in entlegenen Gebieten. Preis-/Leistungsverhältnis geht von super bis absurd. Sprit 95 Octan teilweise 95c/l, aber da muss man schon Glück haben, normal sind 99 - 101 Cent / Liter. Bier wird in Pint gerechnet, 1 Pint 1€ (günstiges Bier wie Albraham, wobei Dorado eher vertreten ist), teils auch 1,50€. Ab 18:00 Uhr ziehen viele Bars ihre Preise aber an und hauen 1€ drauf, wobei 1 Pint frisch gezapftes San Miguel für 2,50€ auch nicht wirklich teuer ist. Die Wetterverhältnisse ... Calima hat gewütet, über die vollen 2 Wochen, dadurch war die Sicht teilweise sehr, sehr schlecht. Es besserte sich zwar, aber klar ist anders! Ansonsten hat es in den 2 Wochen nicht ein mal geregnet. Wer kein Poolheld ist und den ganzen Tag nichts anderes macht sollte sich ein Auto mieten. Wer wenig Wert auf Komfort liegt, kommt da mit 80€ / Woche hin, allerdings bereue ich die 370€ für 10 Tage Cabrio nicht ansatzweise! Es war die beste Entscheidung vor dem Urlaub! Als Reiseziele gibt es sehr viel zu sehen, selbst wenn man kein Fan vom wandern ist (und da bietet die Insel noch mal extrem viel). Wir sind unter anderem 1400 km rumgekommen in den 10 Tagen mit dem Mietwagen: - Masca (Schlucht von oben, Dorf) - Teide (Seilbahn, Mondlandschaft) - Santa Cruz - Anaga - Icod de Los Vinos (Drachenbaum) - Los Silos - El Medano (Surferparadies) - Los Christianos - Los Gigantes (Felsen von Los Gigantes) - Puerto Colón (Hafen bei Adeje) - Playa de la Américas (Touristenhochburg) - Playa de Las Teresitas (wunderschöner, weißer Sandstrand) - Los Carrizales - Garachico Einige Sachen haben wir auch mehrmals abgefahren, einfach um die Aussichten noch mal zu genießen als Calima nicht mehr ganz so gewütet hat. Reisezeit ... schwer. Das Hotel war komplett ausgebucht über die ganzen 2 Wochen. Denke im Frühjahr oder Spätherbst ist das anders, kann ich aber nicht beurteilen. Leute, die keine Kinder mögen, empfehle ich das Hotel nicht. Werde es auch nicht noch mal buchen, eben weil mir Animation und Kindergekreische doch zu sehr auf den Keks geht - war ein Versuch wert, aber ich brauche es nicht noch mal. Und das obwohl wir nur morgens und abends im Hotel waren ...


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Badezimmer sind grausam. Die Türen vollgesogen mit Wasser, die Decken x-mal überstrichen (vmtl. Schimmelstop und Co), die Ablüftung nicht funktional gewesen. Die Matrazen sind auf Rädern gebettet ohne Stopper! Wirklich ideal wenn man mal die Zweisamkeit genießen möchte ;) Dazu sind die Matrazen entweder seit 50 Jahren nicht gewechselt worden oder man steht auf Teneriffa auf super weiche Matrazen. Morgens aufstehen ist echt eklig, erst mal alle Knochen wieder sortieren. Die absolut dünnen Gipswände tun da noch ihr übriges zu - man konnte problemlos hören was die Nachbarn im TV gucken oder so ... treiben ... Von der Größe war es okay. 1 Schrank, 1 Art Kommode, ein Schreibtisch mit kleinem Kühlschrank drin. Im Schrank ein Safe, den man natürlich bezahlen musste, der aber total unterdimensioniert ist. Im digitalen Zeitalter sollte man schon entweder ein kleines Netbook oder zumindest seine Kameraausrüstung da unterkriegen ... keine Chance. Und das ebenerdig, direkt am Pool, bei der Qualität der Türen (sowohl zum Balkon als auch die Zimmertür). Ist zwar alles gut gegangen, aber nun ja. Die Wasserregulierung der Dusche war jedes mal ein Krampf und die Milchglaswand der Dusche statisch und zu kurz. Dadurch ist immer schön Wasser direkt vor der Tür gelandet, kein Wunder das die total aufgequollen war. Man konnte drin schlafen. Die Klimaanlage ließ sich gut regulieren, auch entsprechend niedrig, alles gut. Aber 2 Wochen haben auch gereicht...


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt eine Poolbar im 'Keller', die neben Getränken auch Snacks anbietet in Form eines Selbstbedienungsbuffets. Im Verlauf des Tages gibt es je nach Tageszeit Brötchen mit Aufschnitt, Hamburger und Hot Dogs zum selber zusammenstellen, Gebäck. Außerdem immer frisches Obst. Beilagentechnisch natürlich Pommes, der Rest varierte minimal (Zwiebelringe, Fischstäbchen, Tintenfischringe und noch ein paar andere Sachen, alles frittiert) - war halt überwiegend für die Kids. Aus Sicherheitsgründen alle Getränke nur im Plastikbecher! Eine weitere Poolbar ist im 5. Stock, ohne Speisenangebot. Das gleiche Angebot wie unten, den Kaffee hier allerdings in der Tasse sofern man den im Barbereich konsumierte. Beide Bars hatten von 10:30 bis 18:30 geöffnet. In der Eingangshalle / Rezeptionsbereich gab es noch die Hall Bar, kein Aussenbereich, Ausschank aus Gläsern, keine Speisen, geöffnet bis 18:00 Uhr (meine ich. Habe die nie wirklich in Anspruch genommen). Ab 18:00 Uhr öffnet dann die Piano Bar mit Livemusik von 20:00 - ~23:00 Uhr. Getränke ... das wird jetzt kritisch. Der Barraquito ist, verglichen zu dem was man auf dem Rest der Insel kriegt, ein Witz, kostet zudem noch 1€ Aufpreis, auch als All Ink (vmtl. aufgrund des Likörs). Das Bier ist ... nun, als Bierliebhaber wird man eher nicht so glücklich damit. Albraham Bier, zwar gezapft, aber Schaum kennt das nicht und auch sonst ist es argh süß. Man gewöhnt sich aber dran. San Miguel gibt es nur aus der Flasche - und nur mit Aufpreis. Die freien Cocktails kommen alle aus dem Automaten - wir überlegten schon ob wir mal aus Spaß an so einen Automaten in der Poolbar einen Zettel hängen sollten mit "Sugar free" - Pappsüß und nicht trinkbar. Die kostenpflichtigen Cocktails wären okay gewesen, hätte man sie nicht unbedingt alle im Frozen Style gemacht. Da war mehr Eis drin als alles andere, Schade! Die Sauberkeit im Restaurant war okay, das abwischen der Tische eher so halbherzig. Die Speisen wurden frisch zubereitet (zumindest Fleisch- und Fischgerichte), Pommes und Co auch schon mal halbvoll gegen eine neue Platte ausgetauscht (was für eine Verschwendung...) - die Auswahl war gut. Blauhai ist definitiv nicht mein Fall. Es gab in der Zeit unter anderem Muscheln in verschiedenen Variationen (Würzungs- und Saucenbezogen, mit und ohne Schale), verschiedene Fische, Blauhai, Gambas ... es gab Kaninchen, Kalsbraten, Pute, Schnitzel, Hähnchen in unzähligen Variationen, verschiedene Saucen, wechselnde Suppen und Eintöpfe, immer frischen Salat, wechselnde Desserts, Eis, eine große Auswahl an Pasta, Kartoffeln in verschiedenen Variationen ... also ich sag mal, jeder hat immer etwas gefunden, was ihm geschmeckt hat. Die Kids waren immer glücklich über Pizza, Pommes und danach einem Eis ;) Landestypisch bis international. Zwei mal gab es viel asiatisch angehauchtese Essen auf dem Abendbuffet, kann ich aber qualitativ nichts zu sagen, da ich asiatisches Essen so gar nicht mag. Gab aber noch genug Alternativen, so ist das nicht. Die Atmosphäre ... ja. Bei fast 500 Zimmern und vielen Familien mit 1-3 Kindern ist es laut, voll und verdammt warm. Eine potentere Klimaanlage im Gästebereich würde dem ganzen echt gut tun, aber die Temperaturen waren in den letzten 2 Wochen eh verdammt hoch. Die Preise kann ich als AI Bucher nur bedingt bewerten. Trinkgelder haben wenn nur die Leute im Barbereich bekommen, die einen den Abend über bewirtet haben, im Restaurantbereich sind so viele unterwegs und keiner hat so richtig seinen festgelegten Platz (v.A. sitzt man immer woanders) - eine gemeinsame Trinkgeldkasse gibt es anscheinend nicht, zumindest wurde das von 2 Leuten verneint.


    Service
  • Sehr gut
  • Fremdsprachenkenntnisse waren so lala, aber Englisch ging immer und Spanisch Nachhilfe gab es auch wenn gewollt ;-) Wir haben uns, da Calima stark wütete, meist an der Poolbar im 5. Stock aufgehalten - die Fest in Abels Hand ist. Trotz aller sprachlichen Hürden hatten wir den ein oder anderen netten nachmittag dort! An der Rezeption gab es immer jemanden mit Deutschkenntnissen. Warum man uns allerdings nachdrücklich einen Parkplatz zugewiesen hat um dann zu ignorieren das da ständig jemand anderes parkt - keine Ahnung. Es wurde nicht mal nach der Nummer gefragt - die kochen auch nur mit Wasser, parkt wo ihr wollte (im hinteren Bereich des Parkhauses), interessiert eh niemanden. Die Zimmerreinigung war gut, eine kleine Aufmerksamkeit für die Reinigungskraft und alles läuft top. Lief es aber auch ohne jene Aufmerksamkeit, wir haben sie erst spät erwischt. Alle 2 Tage wird gereinigt, passt. Allgemeine Freundlichkeit lässt sich nicht meckern, ein mal wohl einen Kellner gehabt in der Piano Bar der absolut einen gebrauchten Tag hatte und auch sehr ablehnend war, aber gut, passiert. Sehr zufrieden eigentlich.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Entfernung zum Strand ist okay. Zum Strand hin geht es bergab, entweder über Treppenstufen oder halt "flach". Diverse Shops (Tabak, Zigaretten, Kitsch und natürlich der obligatorisch nachgemachte Elektronikkram (Dr. Beats Kopfhörer für 6€, Canon DSLR Objektive, Apple Kram etc.)) und 'Restaurants' säumen den Weg. Inklusive Schlepper - kaum ein Lokal kommt ohne Bauernfänger aus. Diverse Shoppingcenter sind in der Nähe, beherbergen aber außer den kleinen Supermärkten (HiperDino etc.) auch überwiegend nur Läden um 'Schrott' zu verkaufen. Anbindung an den ÖPNV kann ich nicht bewerten, da Mietwagen (dringend zu empfehlen! Autoreisen, Cicar, irgendwas ... man ist viel flexibler), aber eine TITSA Haltestelle ist praktisch halb vor der Tür + Bonushaltestellen für den Siam Parque (Wasserpark). Der Strand ist übrigens ganz nett, auch wenn der daneben liegende Playa del Duque wohl bevorzugt wird. Ist halt kein weißer Sandstrand! Kann man aber gut schwimmen. Nightlife ebenfalls nicht beurteilbar, gibt viele Bars da, sind dann irgendwie doch immer im "The First and the Last" hängen geblieben. Die "Restaurants" mit 400 Gerichten auf der Speisekarte haben wir erst gar nicht ausprobiert. Autobahnanbindung ist Klasse. Man kommt überall schnell hin, gerade durch den Ausbau der TF-1.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Die Animation nervt. Das mögen andere anders sehen, aber für mich ein Grund, nie wieder ein Hotel mit Animation zu buchen. Die Pools waren sowohl unten als auch oben sauber, aber halt voll - bevorzugt entweder von Kindern mit Gummitieren oder, schlimmer, von älteren Männern mit riesigen Luftmatrazen. Und so groß sind die Pools da nicht. Die Handtuchmafia ist auch morgens um 05:00 Uhr schon aufgestanden um Liegen zu reservieren - nach 1 Woche hatten sich wohl diverse Leute beschwert (steht ja auch in deren tollen Hotelrichtlinien, die sind aber komplett für den Hintern), die Liegen wurden mit Flatterband "umzäunt" sowie mit Zetteln verziert (in mehreren Sprachen) das die Liegen erst ab 09:00 Uhr belegt werden dürfen. Es war jedes mal ein wahnsinniges Erlebnis den Horden von Urlaubern zuzugucken wie sie da mit ihrem Handtuch vor dem Flatterband stehen, vor ihrer bevorzugten Liege, und warten das eben jenes Band entfernt wird. 1 Stunde vor "Eröffnung"... Der Fitnessraum ist geschlossen, obwohl damit geworben wird, daher hier für schon mal einen Stern Abzug. Das restliche Sportangebot kann ich nicht beurteilen, die Plätze für Fußball und Co lagen aber in der knalligen Sonne ohne Schatten - wurden auch nicht so häufig (außer vom Animationsteam, welches immer auf der Suche nach freiwilligen war) genutzt. Für die Kinder gab es diverse Angebote, aber mangels Kinder kann ich da nicht viel zu sagen. Betrachtet man nur den Pool und die Sauberkeit, ist es okay.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2015
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Katharina
    Alter:26-30
    Bewertungen:3
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Frau Katharina, Wir danken Ihnen herzlich, dass wir ihre Eindrücke über ihre Erfahrungen im Best Jacaranda übertragen. Es ist schön zu wissen, dass Ihnen unsere Lage gefallen haben. Das Best Jacaranda befindet sich nur 450 Meter vom Fañabé Strand entfernt, an der Costa Adeje, sehr nahe am Meer gelegen und ganz in der Nähe vom vershiedenen Einkaufs- und Freitzeitzentren. Dank für Ihr Lob bezüglich der Sauberkeit der Zimmer und im Restaurant, des reichhaltigen buffets und der Freundlichkeit des Hotelpersonals. Gern geben wir Ihr Kompliment weiter. Auf den Sonnenterrassen am Pool stehen unseren Gästen genügend Liegen zur Verfügung. Leider ist das Liegenreservieren sehr schwer in den Griff zu bekommen, und wir appellieren immer an den normalen Menschenverstand, dass dies eigentlich nicht nötig ist. Wir würden uns freuen Sie bald wieder unter unseren Gästen haben zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen, Der Direktor Best Jacaranda