- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Hoteleigenschaften: die besten Jahre dieses Hotels liegen schon lange zurück...Gigantisch großer Komplex mit weiten Wegen. Das Zimmer war zwar groß genug, doch die Möbel abgewohnt und ein echt gewöhnungsbedürftiges Bett. Warum? Es ist auf Rollen gelagert, die sich nur an einen Ende arretieren lassen. Die Idee dahinter soll wohl eine einfachere Reinigung des Bodens unter den Betten sein, weil es sich wegrollen läßt. Doch geschieht das leider auch beim Umdrehen im Schlaf; was bei zwischenmenschliche Aktivitäten passiert, bleibt Ihrer Fantasie überlassen...Zudem bestanden die Wände wohl aus dünner Pappe als aus Stein-jedes Wort aus den Nachbarzimmern waren klar und deutlich zu hören. Ob man wollte oder nicht. Leider auch die nächtlichen Gesänge angetrunkener Gäste auf den Gängen zu den Zimmern. Sauberkeit: da gab es nicht zu bemängeln. Es wurde geputz, was das Zeug hergibt. Jedoch mit einem Putzmittel, was einem das Essen wieder nach oben treibt. Der Geruch schwankt zwischen Chlor mit Zitrone, oder Zitrone mit Chlor. Ansichtssache. Jedenfalls waberte dieser Geruch allgegenwärtig im gesamten Komplex. Gästestruktur: von 0-80 Jahre. Viele Engländer mit entsprechender Trink-Kultur (immer 'rein mit dem Alkohol), Holländer und auch wenige Russen. Achtung bei AI !! Wenn man sich abends in die Bar setzt und nach unendlichem Warten auf den Kellner sein Getränk dann selbst holt, bekommt man einen Bon mit dem Vermerk "drink on request" zur Unterschrift vorgelegt. Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht, denn man muß auch sonst bei jeder Bestellung einen Bon mit Zimmernummer unterschreiben. Doch Überraschung beim Auschecken-diese Getränke sollte ich dann zusätzlich bezahlen!! Trotz AI. Weil ich sie nicht beim Kellner bestellt habe, sondern selbst geholt. Mein Tipp: sich so lautstark darüber beschweren, daß es auch jeder in der Lobby hört und sich umschaut. Ist nicht jedermanns Sache, doch jede vorherige Diskussion war nicht zuletzt mangels Sprachkenntnissen der Hotel-Mitarbeitern fruchtlos.
Siehe oben bei Hotelbeschreibung
Wir hatten AI gebucht. Hätten wir uns sparen können. Das Essen war schlichtweg ungenießbar und geschmacksneutral. Dabei gab es abends an drei, bzw. vier Essenausgaben warme Speisen. Falls man die Geduld aufbringen wollte, in 15 Meter langen Schlangen zu stehen und 20 Minuten zu warten. Und wenn dann gerade das gewünschte Gericht vergriffen war (passiert ständig), Pech gehabt und auf das zurückgreifen, was noch da war. Denn die Schlange hinter einem drückte unerbittlich nach vorne. Das Personal war dabei eher gewöhnungsbedürftig. Manche angenehm freundlich, doch überwiegend mißmutig und genervt. Der Speisesaal....Ja, essen war ein echtes Erlebnis! Wenn man nicht sofort zur Öffnung des Speisesaals anwesend war, blieb einem nur noch geduldiges Warten vor der Türe, bis wieder ein Tisch frei wurde. Dann empfängt einen eine Atmosphäre zwischen Uni-Mensa und osteuropäischen Touristenhotels der 80iger Jahren. Fehlte nur noch das Plastik-Geschirr. Unterhaltung während des Essens war wegen des unglaublichen Geräuschpegels kaum möglich.
Service: ja, was soll ich dazu schreiben? Etwa, daß an der Rezeption ausschließlich Spanier saßen, die außer ihrer Landessprache kaum mehr Fremdsprachenkenntisse besaßen als unbedingt notwendig sind, um zwischen "Guten Morgen" und "Guten Abend" zu unterscheiden. Deutsch ging gar nicht, Englisch nur wenig besser (lag nicht an mir, denn ich spreche Englisch fließend). So hatte ich nach einem Parkplatz in der hoteleigenen Tiefgarage gefragt (in Deutsch und Englisch). Drei verständnislos fragende Gesichter, ehe sich ein Gast einmischte und auf Spanisch übersetzte. Nein, es war nichts frei!?! Ich war wenige Minuten vorher unten und es herrschte dort gähnende Leere. Zufällig kam dann die Reiseleitung und hat mich sprachlich unterstützt. Minuten später hatte ich einen Parkplatz.. Diese Probleme zogen sich in allen Bereichen durch.
Laute. 4-spurige Straße am Hotel. 10 Minuten Fußweg über steile Straße bis zum Strand, den man nicht unbedingt gesehen haben muß. Einkaufsmöglichkeiten für typischen Turisten-Kitsch in der Nähe. Falls man einen Mietwagen angemietet hat, empfehle ich dringend einen Parkplatz in der Tiefgarage, denn es wird auf öffentlichen Parkplätzen gestolen ohne Ende. Antennen, Autoreifen, was nicht niet- und nagelfest ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool. Ja, wer dröhnend laute Musiberieselung mag und schon um 7 Uhr aufstehen möchte, um sich eine Liege zu reservieren (was ausdrücklich nicht erlaubt ist, doch keiner unternimmt etwas dagegen), der kann sich eine der viel zu wenigen Liegen ergattern. Während unseres Aufenthalts wurde jedoch im Poolbereich mächtig gebaut. Von entspanntem Liegen keine Spur.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Paul |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |