Hotel Amrey Sant Pau

Sehr schöne Zimmer. Wir hatten eines im obersten Stock mit großzügiger Terrasse und schönem Blick auf den Torre Agbar von Jean Nouvel. Sehr sauberes schönes und großes Zimmer, allerdings (wer sie benötigt) ohne Minibar. Es gibt 6 Stockwerke mit 2 Aufzügen zu erreichen und klassische Schlüssel, keine Karten, die auch an der Rezeption wieder abzugeben sind. Zimmermädchen kommen jeden Tag und reinigen die Räume und das ebenfalls sehr großzügige Bad mit Badewanne, inklusive Bidet, mit kleinem Fenster zum Öffnen. Wer im Winter reist, braucht keine Sorge zu haben, es wird anständig geheizt! Frühstück war inkludiert. Das Haus wurde von Franzosen, Spaniern und Amerikanern bewohnt. Gut gelegenes Hotel, sehr zu empfehlen für StädtetouristInnen. Infrastruktur reichlich vorhanden: Mehrere Supermärkte, Bäckereien und Tapasbars. 2 U-Bahnstationen in 5Min-Nähe. Im Februar teils sehr regnerisch und wechselhaft, also auf jeden Fall Regenbekleidung und festes Schuhwerk mitnehmen! Wichtig: Ein Schal und ein Pullover im Rucksack können nicht schaden, es kann, wenn man eine Hafenrundfahrt mit dem Schiff macht, sehr kalt werden. Eintritte in Museen und Ausstellungen liegen zwischen 7 und 16 Euro (Casa Batllo). Kinder unter 12 Jahren kommen zumeist gratis in die Ausstellungen. Sehr schön zu besichtigen, wenn auch etwas teurer ist die Casa Batllo am Passeig de Gracia - kostet wie schon erwähnt aber 16 Euro Eintritt, wobei sich das auszahlt. Wer im Februar verreist und auf junges Design aus Barcelona steht, kann bei Desigual, Custo, Skunkfunk, Camper & Co das eine oder andere Schnäppchen erstehen, sind doch die Preise zumeist um 40 - 70 % heruntergesetzt. Sehr zu empfehlen das Skunk Funk Outlet in der Ronda St. Pere 31! Unbedingt auch die leckere Trinkschokolade in Barcelona verkosten - dickflüssig, zartbitter und sehr delikat. Kostet im Normalfall zwischen 2, 30 und 4, 00 (im Maremagnum, wo sie auch nicht gut schmeckt!). Dem Park Güell maximal 2 Stunden widmen, das Entree ist schön der Rest ein normaler bewaldeter Park ohne Highlights. Sehr schön ist wiederum auch der Blick vom Montjuic über das Meer, ein Besuch in der Fondation Miró ist sehr zu empfehlen. Das Museu Picasso bietet ebenfalls großartige Exponate, allerdings gibt es dort weder Audioguide noch englische geschweige denn deutsche Beschriftungen an den Bildern. Zumeist sind Aufschriften auf Katalanisch und Spanisch. Briefmarken bekommt man nur in der Trafik und in keinem Museumsshop, wo das Personal eher unfreundlich ist und zumeist auch nicht (gut) englisch spricht.

Wunderschönes großes Zimmer mit großem Bad im 6. Stock mit Blick über die Stadt direkt auf den Torre Agbar. Es gibt eine Klimaanlage zu selber regeln, natürlich kann man das große Schiebefenster auf die Terrasse aufmachen und sich bei schönem Wetter an den Bistrotisch mit den 2 Sesseln setzen. Wir waren im Winter und konnten diese Möglichkeit nicht nutzen. Es gibt einen Safe an der Rezeption aber nicht im Zimmer. Handtücher werden jeden Tag auf Wunsch gewechselt. Es gibt einen Fernseher mit zahlreichen, wenn auch nicht deutschsprachigen Programmen, vor allem Spanisch, Französisch und Englisch. Im Bad gibt es eine Badewanne mit Duschnische, einen großen Waschtisch, Föhn, ein WC und ein Bidet. An jedem Bett findet sich eine Steckdose und ein Telefon pro Zimmer. Wir haben über ein Reisebüro gebucht und pro Nacht ca. 70 Euro bezahlt, normalerweise bewegen sich die Preise dort zwischen 120 und 170 Euro/Nacht.

Wir haben in unserem Arrangement Frühstück dabeigehabt. Prinzipiell ist das Buffett reichhaltig, aber wer sich von den vermeintlichen goldenen Buttercroissants verführen lässt, sollte aufpassen, diese werden nicht mit Butter sondern mit Schweineschmalz gefertigt und das ist nicht jedermanns Geschmack. Weiters findet man Brot mit Tomaten und Knoblauch am Buffett. Man kann sich selbst frische Sandwichscheiben toasten, es gibt spanische Wurst, Kochschinken und Ziegenkäse zum Belegen wie auch unterschiedliche Marmeladen, Butter und Honig. Jeden Tag gibt es einen frischen Fruchtsalat, Müesli und sehr gute Fruchtsäfte. Wer gern ein weiches Ei, Joghurt oder Schokoaufstrich haben will, der wird enttäuscht sein, sowas ist leider am Buffett nirgendwo zu finden. Der Kaffee kommt aus der Maschine und ist trinkbar, aber nicht aufregend, weiters gibt es Tee, Kakao und entkoffeinierten Nescafe. Es wird auch jeden Tag eine andere Art von Kuchen serviert, hab ich aber nie probiert.

Die RezeptionistInnen sind ausgesprochen freundlich, kompetent und hilfsbereit, verkaufen bei Bedarf auch Briefmarken, wenn eine Trafik, wo man sie sonst bekommt, nicht verfügbar ist. Man kann seine Post auch dort abgeben. Das Rezeptionspersonal spricht durchgehend Englisch. Die Zimmerreinigung ist fix und sehr sorgfältig - allerdings wird mit Chlormitteln gereinigt, da muss man sich geruchlich dran gewöhnen. Für alle, die das Schlafen in südlichen Betten nicht so gewöhnt sind: Auch in Barcelona bettet man sich in das auch in Frankreich so beliebte "Couvert", man hat ein Leintuch, auf das eine Flauschdecke gelegt wird, und beides wird zu beiden Seiten unter die Matratze eingeschlagen.

Sehr gute Lage. Das Hotel liegt zwischen den Metrostationen Guinardo und Hospital de Sant Pau und angenehme 15 Gehminuten von der Sagrada Familia entfernt. Es gibt in der Nähe mehrere Tapasbars, Bäckereien und einen gutsortierten Bonpreu-Supermarkt, wo man sehr gute Fruchtsäfte und Wasser bekommt - Leitungswasser ist in Barcelona gechlort und nicht trinkbar. Ratsam ist es, von den Touristenbusangeboten Abstand zu nehmen und sich eine Mehrtageskarte für die Öffentlichen Verkehrsmittel zu kaufen (3-Tageskarte kostet ca. 15€ und man kann mit allen Bussen, Metros und Straßenbahnen fahren). Das Hotel liegt vis a vis des Hospital de St. Pau, eines alten Krankenhauses, das zwar immer noch in Betrieb seiend, zumindest von außen zu besichtigen ist. Die Architektur der Pavillions ist großartig - unbedingt anschauen!

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife