Hotel Amaris

Das Hotel liegt relativ zentrumsnah an einer großen Ausfallstraße in der Nähe des Holzhafens. Es ist vorrangig von Paaren und Firmenmitarbeitern gebucht. Das Gebäude besteht aus mehreren Teilen und ist mehrstöckig. Als ehemalige Landeszentralbank des Bundeslandes Bremen weht ein besonderes Flair durchs Haus.

Wir haben eine Junior-Suite gebucht, die sehr geräumig war. Sie lag im Erdgeschoss/Souterrain und war der ehemalige Tresorraum (!) der schon erwähnten Landeszentralbank(Wände dick; ruhige Lage). Der Teppichboden in den Zimmern/auf den Fluren ist in Rot gehalten, die Möbel sind aus dunklem aber edel wirkenden Holz. Auch das Bad war sehr groß – Handtücher wurden großzügig ausgewechselt. Lobenswert – zwei Kissen pro Bett/keine Selbstverständlichkeit. Die Qualität der Matratzen war sehr gut. Jeden Tag wurde eine neue Flasche Wasser aufs Zimmer gestellt.

Schöner Frühstücksraum mit einer ausreichenden Anzahl an Tischen. Netter Service: Auf einer Tischkarte gab es Tagestipps für Führungen, Theater, Kino etc. – davon haben wir uns auch inspirieren lassen! – Danke dafür…. Aber Max Frisch zu einem Österreicher zu machen, geht gar nicht/Gut, dass wohl kein Gast aus dem Land der Eidgenossen vor Ort war und es ansonsten unbemerkt blieb! Wie schon beschrieben sorgte, die nette Auszubildende für einen guten Service (hoffentlich wird sie übernommen!). Auf dem Buffet gab es verschiedene Brötchensorten (auch Körnerbrötchen), Aufschnittsorten, Marmeladen, Fischspezialitäten von einem lokalen Anbieter, Müsli (auch Bircher Art), frische Früchte wie Orangen, Melonen und Ananas, jeden Tag unterschiedliche Rühreier-Variationen, Säfte etc. Wer da nicht eine solide Grundlage für den Tag legen konnte, war selbst schuld. Abendessen wurde im Hotel nicht gereicht. Zum Hotel gehört aber die Villa Seebeck, in der wir einmal hervorragend mit Blick auf den Fluss Geeste zu Mittag gespeist haben (Tipp vom Hotel). Außerdem waren wir beim Italiener einige Straßenzüge entfernt (auch sehr gut – aber Portionen überschaubar) und beim selbst gefundenen Grill „Paprika“ (ein Restaurant, wo man erst vorbeigeht, was innen aber schön eingerichtet ist); kroatisch – gute Portionen und gutes Preis/Leistungsverhältnis.

Das Personal an der Rezeption war sehr aufmerksam. Zu Beginn wurden Tipps zu den Sehenswürdigkeiten in der Stadt gegeben. Es wurde bei Fragen auch im Internet recherchiert. Die Auszubildende im Frühstücksrestaurant war außerordentlich aufmerksam, fragte u.a. nach Getränkewünschen und brachte auch Bestelltes an den Tisch. Während des gesamten Aufenthaltes war der Service dort auf diesem Level. Einziges kleines Manko war, dass die Dame(n), die das Zimmer reinigte(n) immer schon zwischen 08:00 Uhr und 09:00 Uhr Einlass begehrten. Das müsste besser vom Management gesteuert werden.

Von der Fähre in Cuxhaven ist man einer runden halben Stunde am Hotel. Vom Hotel aus sind die Innenstadt und die Sehenswürdigkeiten (Havenwelten) in 10-15 Minuten fußläufig zu erreichen. Lohnenswert ist bei gutem Wetter eine Hafenrundfahrt, eine Fahrt mit dem Lift auf die Aussichtsplattform Sail-City oder einfach nur Entspannen auf den Bänken an der Weser. Unbedingt besucht haben muss man das Klimahaus (5 ½ Stunden haben bei uns nicht gereicht) und das Deutsche Auswandererhaus. Der Weg zum „Schaufenster Fischereihafen“ führt durch ein Industriegebiet und ist nicht wirklich schön. Dort angekommen kann man gut Fisch essen und im Sommer am Donnerstag Live-Musik genießen. Wer einen richtig urigen Plattenladen sucht, findet ihn bei „Cashmir-Records“. Von dort ist es auch nicht weit in den schön angelegten Bürgerpark, den man bei gutem Wetter tagsüber erkunden kann. Den Zoo am Meer haben wir nicht besucht.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife