- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Atrium des Hotels Hotel, ein quadratisch bis unter das Dach angelegter, nicht betretbarer Innenhof, macht dem Hotelnamen alle Ehre. Er gleicht auf angenehme Weise einem Botanischen Garten. Beim Buffet sind die Plätze an den Scheiben folgerichtig sehr begehrt. Die Räumlichkeiten sind gut gepflegt. Der Toilettenraum im Foyer ist besonders hervor zu heben: Die Atmosphäre im Vorraum der Örtlichkeiten ist einladend, die Toilette ist sogar mit einem drehbaren, sich selbst reinigendem Sitz ausgestattet. Stehende Gerüche werden vermieden. Gelegenheiten, sich mal außerhalb des Zimmers zu zerstreuen, sind erfreulich viele vorhanden. Es gibt im riesigen Empfangsraum auch genügend Sitzecken ohne, dass abends der Zwang bestünde, etwas an der Bar zu bestellen. Es gibt sogar einen Ruheraum, der wirklich gut von dem Alltagsgemurmel der riesigen Empfangshalle abschirmt. Das Hotel ist ganzjährig buchbar. Bei unserer Anreise (15.2.2014) war es sehr gut, aber nicht voll belegt. Die Gäste stammten mehrheitlich aus dem englisch-sprachigen Raum und waren meist etwas älter als wir. Die Rezeption kommuniziert vielsprachig. Alle Bediensteten begegneten uns stets sehr freundlich und zuvorkommend. Winter ist auch auf Lanzarote Winter, nur , dass es im Vergleich zu unseren Breitengraden frühlings- bis frühsommerlich warm ist, wenn 1. die Sonne scheint 2. es nicht so windig ist wie bei uns am ersten Tag, wo wir die Mäntel anbehielten. Wir können dennoch klar den Februar als Reisezeit empfehlen. Beim Baden wäre ich schon vorsichtiger (1 Badetag gab es in der Lagune vor der TUI-Appartement-Siedlung an der Promenade 20 Minuten östlich von uns)
Wir hatten ein Premium-Zimmer und einen Traum von Ausblick. Der Balkon konnte von niemandem eingesehen werden, ab und zu hörte man Nachbarn. Manchmal war auch Schnarchen vom Nebenzimmer zu hören. Die Ausstattung war den Hotel-Sternen entsprechend, es gab eine durch eine Teil-Wand abgetrennte Sitzecke.
Das war die beste, die wir seit Beginn unserer Urlaubsreisen hatten. Nur das von einem Schild am Eingang ablesbare Bemühen, die Gäste nur mit Begleitung des Maitre in den Saal zu lassen, wirkte auf mich gekünstelt. Am Anfang 18.00 Uhr, wenn die Ungeduldigen Schlange stehen, ist das verständlich. Aber später? Es gibt genug freie Plätze, die Tische stehen sehr weit auseinander, es ist angenehm leise trotz der Massen. Wir haben uns selbst unsere Tische ausgesucht. Frühstücksbuffet: Zwei Sorten Rührei, Speck, Würstchen, Kartoffelauflauf, Fisch, viele Obstsorten incl. Melone, Ananas und Birne, viele Marmeladen und Müsli, diverse Säfte, einen ganzen Schrank mit Fächern gefüllt mit vielen Brotsorten, einen Toast-Automaten gab es auch. Kaffee (nicht immer heiß, wird aber ohne Vorbehalte nachgebracht). Mittagessen: Nahmen wir einmal in der kleinen Pool-Kneipe/Cafe ein, später dann am Strand in westlicher Richtung (3 Minuten) im Natura Beach und zweimal in östlicher Richtung (30 Minuten) in einer Gaststätte des Ortes Playa Blanca (La Gondola), beide Örtlichkeiten an der Promenade gelegen, ein. Abendessen: Nicht jeden Tag dasselbe, ein kleinerer Teil wurde jedes Mal abgewandelt. Chinesisches, dann wieder mehr Fisch oder Fleischsorten, frisch gegrillt, eine üppige Salat-Auswahl. Das Dessert-Buffet stand weiter entfernt und bot außer Kuchen auch Mousses, Cremes, Eierspeisen etc. Bar im Foyer: Die heiße Schokolade fiel uns angenehm auf.
Da wir nie etwas zu beanstanden und deswegen kaum Kontakt zum immer natürlich-freundlichen (also nicht nur aufgesetzt-freundlich) Personal hatten, können wir dazu nicht viel sagen, außer dass wir ihn für sehr gut hielten.
Unterhalb des Hotels gibt es 50 Meter westlich eine kleine Bucht. Badestrandtücher werden gegen Pfand abgegeben. Der Poolbereich des Hotels ist sehr groß und einladend. Es gibt sogar einen kleinen sichtgeschützten Bereich für Naturisten. Die Minigolfanlage könnte etwas besser gepflegt sein. Direkt vor dem Hotel befindet sich ein kleiner Vulkan, der besteigbar ist. Wir haben davon abgesehen, aber es waren einige Kletterer zu sehen. Die Luft war bei unserer Ankunft 16 Grad warm, und es war sehr stürmisch. Drei Tage später konnte in Sommerkleidung nach draußen (23 Grad), bis es dann wieder plötzlich einen Temperatursturz gab. Wir hatten einfach Pech. Die Nachbarinseln waren noch schlimmer dran. Nach ca. 20 Minuten passiert man in östlicher Richtung eine schöne kleine Strandbucht, in der während des wärmeren Teil unseres Urlaubs auch gebadet wurde. Sie ist wie eine Art künstliche Lagune geschützt und deswegen ruhig und von der Sonne erwärmt. Weiter östlich gelangt man zum Dorf, wo man in Strandnähe teilweise preiswert, vor allem Kleidung, einkaufen kann und wo sich eine kleine Kirche befindet, die auch vom katholischen Bevölkerungsteil liturgisch genutzt wird. Eine Buslinie verkehrt alle 30 Minuten an der Küste lang, im Osten bis hin zu einem Hotel, von wo aus man etwas mühselig die Papagayo-Strände erreichen kann. Sie liegen wirklich schön, aber ohne Entsorgungsanlagen stellen wir uns das im Sommer gewöhnungsbedürftig vor. Die Wanderung dorthin durch die dürre Lava-Landschaft ist jedenfalls etwas Besonderes. Unsere Reisegesellschaft hielt nur eine Bus-Tour bereit: Die Reise über die ganze Insel von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr. Schon wegen der vielen Werke des 1992 verstorbenen Künstlers Cesar Manrique und der Fahrt durch die Feuerberge (Hunderte Vulkane) lohnt sie sich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Angebot war gut (Massage, Whirl-Pool, Schwimmbecken).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dieter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 6 |
Lieber Gast, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um einen so schönen Kommentar über Ihren Aufenthalt im unserem Hotel zu schreiben. Wir hoffen, dass Ihre Kommentare auch andere Gäste dazu veranlassen, uns zu besuchen und Sie bald wieder bei uns begrüssen zu dürfen. Mit freundlichen Grüssen, Das Team vom Hipotels Natura Palace