Hipotels Barrosa Palace

Das Hotel ist in erweiterter U-Form in Richtung Meer erbaut und hat 3 Stockwerke . Es wurde ca. 2000 erbaut. Der allgemein Zustand ist entsprechend gut, wobei in den Zimmern bereits die ersten Abnutzungserscheinungen sichtbar werden. Die Sauberkeit in den Zimmer, der gesamten Anlage und im Hotel war sehr gut, wir hatten nichts zu beanstanden! ! Der Altersdurchschnitt lag etwa bei 50 Jahren. Es waren etwa 40% Deutsche, 40% Spanier, 20% Engländer im Hotel, sehr wenig Kinder, das Hotel ist auch nicht für Kinder geeignet, da es keine Angebote für Kinder gibt, für Familien sind eher die 3 anderen Barrosa Hotels geeignet. Die Hotelanlage ist sauber und vermittelt einen gepflegten Eindruck. Der Service funktioniert ganz gut. Wir hatten als wir ankammen keinen Internet Zugang. nach der Reklamation kam zwar ein Techniker, aber funktioniert hat es trotzdem nicht. Wer nachts mit Öhrstöpsel schlafen möchte, keine großen Ansprüche an ein Buffet stellt, den Pool meidet, da er lieber an einen herrlichen Strand geht und einen Mietwagen hat um dem trauig langweiligen Sancti Petri zu entfliehen, dem kann man das Hotel empfehlen.

Die Zimmer sind sehr groß, jedes Zimmer hat direkten oder seitlichen Meerblick. die Bäder haben alle 2 Waschbecken, eine Badewanne und eine Dusche, die Toilette ist im Badezimmer mit einer Milchglasscheibe getrennt. Im Badezimmer befindet sich eine Rotlichtlampe, sehr angenehm nach dem Duschen, auch wenn es draußen warm ist. Es gibt auch Bademäntel, Make-up Spiegel etc. im Bad. Die Betten sind sehr bequehm und haben normale Doppelbettgröße. Da die Zimmer komplett gefließt sind, was aus hygienischen Gründen ok ist, aber aus körperschalltechnischen Belangen eine Katastrophe ist haben wir nur mit Ohrstöpseln schlafen können, da man jedes Stuhlrücken im umkreis von 10 Zimmern deutlichst hört. Es gibt deutsches Fernsehen. Die Minibar hat normale Preise, man kann sich aber natürlich das Mineralwasser etc. auch im Einkaufszentrum kaufen, das ist um einiges günstiger.

Man bekommt den Tisch für das Abendessen zugeteilt, das heßt man bekommt jeden Abend den gleichen Tisch und weiß wo man sich hinsetzen kann. Morgens kann man sich setzten wo man möchte. Es gibt die Möglichkeit drinnen und draußen zu essen. Die Räumlichkeiten beim Essen sind sehr schön. Das Büffet hat nicht den Standard eines 5-Sterne Hotels, dafür ist die Auswahl einfach zu gering. Nach einer Woche war es langweilig, da es fast immer das gleiche gibt. Es gibt zwar jeden abend verschiedene Fleich- und Fischsorten (welche frisch vor einem angebraten wird), Aber mit nur geringen Variationen jeden Tag das gleiche, auch in der Dekoration. Das frisch zubereitete Fleisch/Fisch schmeckt zwar sehr gut, nur bildet sich sehr schnell eine Schlange, da man halt warten muss bis alles zubereitet ist. Ich mag es nicht mit einem Teller in der Hand 10 Minuten in der Schlange zu stehen und dem Koch zuzusehen wie er das Fleisch wendet. Kulinarische Highlights sind selten, der Standard ist insgesamt gut! Die Süßspeiesen sehen bunt aus, sind vielfältig-und schmecken sehr ähnlich. Einmal die Woche gab es einen Andalusischen Abend, man hat einen Sherry vorweg bekommen. Die Getränkepreise sind in Ordnung, Wein die Flasche ab ca 11-20€ und z.B. ein Mineralwasser 0,5l 1,80€. Man hat auch die Möglichkeit in ein A-la-Carte Restaurant zu gehen, was allerdings extra kostet..

Reception und Bar sind tadellos. Der Zimmerservice macht zwar tadellos sauber aber ab 7:30 Uhr mit einem Lärm, daß man 10 Zimmer weiter noch jedes Stuhlrücken deutlichst vernimmt. Dies ist auch unser Hauptkritikpunkt an diesem Hotel. Da die Zimmer komplett gefließt sind, was aus hygienischen Gründen ok ist, aber aus körperschalltechnischen Belangen eine Katastrophe ist. Wir haben jedenfalls nur mit Ohrstöpseln schlafen können. Im gastronomischen Bereich ist man zuvorkommend, aber nicht immer professionell genug. Teilweise mußten wir 10 Minuten warten, bis ein Kellner unsere Getränkebestellung aufgenommen hat. Insgesamt ist das Bemühen vorhanden, den Gast gut zu bedienen. Man fühlt sich zuvorkommend behandelt

Novo Sancti Petri ist eine Urbanisation, es stehen dort fast nur Ferienhäuser und einige Hotels. An jedem zweiten Haus bzw. Geschäft steht ein Schild mit "zu vermieten". Der Ort selbst ist nicht besonderes einladend. Toll ist der Strand, kaum zu überbieten. In der Nähe liegen Conil (8km), Cadiz (35km), Jerez (100km), Sevilla (200km), Cordoba (300 km), Chiclana (20km). ein Einkaufszentrum befindet sich etwa 5 Min vom Hotel Barossa Palace entfernt (direkter Fussweg dorthin). Im EInkaufzentrum befinden sich auch einige Bars und ein paar Restaurants. Die Transferzeit zum Flughafen (Jerez) beträgt ca. 1 Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Wellnessbereich (Massage, Bäder etc.) dies musste man aber extra bezahlen. Man kann kostenfrei den Fitnessraum und ein Wellnessbad (im Hotel) benutzen (sehr entspannend). Der Strand ist über einen kurzen Weg (2 Min) vom Hotel aus zu erreichen, der Strand ist sehr sauber, das Wasser Kristallklar, es war auch nicht zu kalt, sehr angenehme Temperatur, da auch immer ein leichter Wind geht war es am Strand sehr gut auszuhalten. Die Pooltücher sind kostenfrei. Die Liegen und Schirme am Strand sind relativ teuer( je 3,60). Es sind auch Strandbars am Strand und Duschen. Der Pool außen ist ok. Wir waren jedoch meist am Strand. Da wie meistens es zu wenig Liegestühle gibt und die dann noch durch Badetücher reserviert werden. Sonnenschirme sind fest im Boden verankert, daß heißt man müßte mit seiner Liege um den Schirm wandern, wenn man in den Schatten will. Dies ist jedoch nur bedingt möglich, da die Liegen zu eng aneinenander stehn. Davon abgesehen gibt es auch viel zu wenige Schirme. Innen erinnert die Badelandschaft an die Badewanne und ist indiskutabel für ein Hotel dieser Sternekategorie. Es gab im September Outdoor keine Animation, was gut war. Das abendliche Unterhaltungsprogramm war sehr dürftig. Ab ca 10:00 Uhr mühten sich verschiedene drittklassige Musiker ab englische Lieder zu singen. 2x in der Woche gab es eine 1 stündige Show, die ebenfalls grenzwertig war. Tanzmusik bzw. eine Tanzfläche gab es ebenfalls nicht. Die "Künstler" rotierten durch die drei anderen Barossa Hotels, sodaß man kaum eine Chance hatte ihnen zu entkommen.