Helena Sands

Das im April 2004 eröffnete Hotel verfügt m.W. über 298 Zimmer, die auf acht Etagen geschickt verteilt wurden. Architektonisch ist es spitzenklasse. Man hat ja schon viele Hotels gesehen, aber dieses setzt wirklich neue Maßstabe. Auf der gesammten Anlage (also einschließlich des Schwesterhotels Helena Park) befinden sich zahlreiche Skulpturen. die beiden Häuser dürften ungefähr 1000 Gemälde vorweisen können, die leider nicht alle zu besichtigen sind (Ich hätte auch keine Besuchergruppe im unserem Zimmer gewünscht). Einziges Manko: Es gibt keinen "Ausstellungskatalog". Das Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut. Zur Gästestruktur sei angemerkt, dass anfangs überproportional deutsche Senioren vertreten waren. Grundsätzlich ist dass natürlich kein Problem und eigentlich nicht erwähnenswert. Aber ein Ehepaar hielt das Hotel und speziell das Hallenbad für ein Sanatorium und fühlte sich durch die wenigen Kinder (vier an der Zahl) gestört. Ab 09.10.2004 wurden weitere Gäste aus dem Park im Sands einquartiert. Dadurch sank der Altersdurchschnitt. Auch wenn einige Gäste im Restaurant keine adequate Kleidung trugen (was mich nicht störte) und andere sofort nach dem Aufstehen die Sonnenliegen okkupierten (was auch nicht störte, denn das Meer ist schöner) , empfand ich die Gästestruktur angenehm. Keine Angaben

Das Zimmer war groß und angenehm eingerichtet. Das Zustellbett war sehr gut zum Schlafen geeignet. Des Weitern verfügte es über einen großen Balkon mit Blick auf den Pool, Innenhof sowie das Meer. Das Badezimmer war groß und sher geschmackvoll eingerichtet.

Das Hotel verfügt über ein schönes Restaurant das keine Speisesaalathmosphäre ausstrahlt sowie ein ala-Carte-Restaurant (Fischrestaurant). Es gibt noch ein weiteres Lokal (Pianobar/Swingclub?), dass aber geschlossen war. Die Speisen waren m.E. sehr gut, allerdings fand ein Mitreisender, dass ein 5Sterne-Riu-Hotel diesbezüglich mehr bieten müßte, z.B. ein größeres Obstbüfett mit geschnittenem Obst, mehr Fischgerichte und vo rallem auch Fischspezialitäten zum Frühstück. Ich persönlich habe nichts vermisst. Zur Gastronomie im Feriengebiet kann ich nichts sagen, da wir nur das "Kapitanska Slatschev"-Restaurant in Nessebar besucht haben, welches wirklich gut war.

Freundlichkeit war grundsätzlich immer gegeben. Lediglich zwei oder drei der Bediensteten müßten sich gelegentlich überwinden um zu lächeln. Soweit ich es beobachten konnte, zeigt sich das Hotel auch sehr Kulant bei einem Zimmerwechsel. Die Zimmerreinigung war tadellos. Das "Zimmermädchen" sehr nett und zuvorkommend. Alles in allem gab es nichts zu mäkeln.

Die beiden Schwesterhotels Helena Sands und Helena Park liegen praktisch am Stand. Sie gehören zur dritten Bebauungsphase und liegen am nördlichen Ende des Sonnenstandes, also etwas abseits vom Strand- und Promenadentrubel. Sonnenstand ansich muß man wohl mit einem "Naja" bewerten. Aber es gibt genug Ausflugsmöglichkeiten, z.B. nach Nessebar, Sozopol, Bourgas, Blaue Berge und in das kleine Dorf Zeravna. Der Strand ansich müßte etwas besser gesäubert werden, da dort relativ viel Glas herumliegt. Wenn man dabei noch einige der Steine einsammeln würde, wäre er perfekt. Das Meer ist sauber und klar. Das Busfahren kann durchaus empfohlen werden (0,50 LEV je Fahrt) und ist völlig problemlos. Gezahlt wird übrigens nicht beim Fahrer sondern beim/ bei der Busschaffner(in). Nessebar würde ich immer mit dem Bus besuchen. Weitere Touren sollte man aber eher mit einem Taxi machen und einen Pauschalpreis mit dem Fahrer aushandeln. An dieser Stelle einen Gruß an Georgi aus Nessebar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Sauna und Wellnessbereich kann ich nichts sagen.