Hapimag Resort Hörnum

2011 im Herbst hatte ich erstmalig das Glück, die Hörnumer HAPIMAG-Anlage erleben zu dürfen. 2019 im Frühsommer war es mir erneut vergönnt, eine Woche in HAPIMAGs "Dünenherberge" - wie ich das Resort in meiner Bewertung bei holidaycheck.de von 2011 nannte - zu verbringen. Was ist mir knapp acht Jahre später an der Anlage negativ aufgefallen? Das Holz an den Außenwänden der Häuser und vom bemerkenswerten Verbindungsgang zwischen den Häusern braucht - für mein Empfinden - einen neuen Schutzanstrich. Es wirkte auf mich leicht "vergammelt". Damit endet indessen schon meine Kritik am äußeren Erscheinungsbild vom HAPIMAG Hörnum. Sonst hatte ich weder innen noch außen etwas auszusetzen. Das Resort ist für meine Begriffe ansonsten gut in Schuss! Mit dem Personal an der Rezeption und bei meinem einmaligen Besuch im internen Restaurant Biike war ich wieder sehr zufrieden. Meine Wünsche wurden schnell und freundlich erfüllt. Besonders gut fand ich, dass man 2019 an der Rezeption ein Fahrrad zu einem akzeptablen Preis mieten kann. Wenn ich mich korrekt erinnere, wurde dieser Service 2011 noch nicht angeboten.

Ich hatte ein kleines Appartement (2104) mit getrennten (Klapp-) Betten für zwei Personen. Es befand sich im ersten Stock. Die Aussicht auf das Nachbargebäude einerseits, auf die Dünenkette und die Senke davor andererseits war zwar nicht optimal, aber auch nicht schlecht. Mir reichte das Badezimmer samt Toilette mit seiner Dusche vollkommen. Die Küchenzeile sowie die HAPIMAG-übliche Ausstattung an Geschirr und Kochutensilien war makellos. Was ich an Schränken und sonstigen Möbeln (Tisch mit zwei Stühlen, zwei Sessel mit einem Couchtisch) vorfand, genügte mir völlig. Der Flachbildfernseher lieferte alle Programme, die ich brauchte. Die Beleuchtung war gut.

Das Restaurant Biike habe ich - wie oben erwähnt - nur einmal genutzt. Ich hatte ein Fischfilet mit Bratkaroffeln und einem gemischten Salat als Beilage. Mir hat das Gericht geschmeckt. Ich fand allerdings das Speisenangebot ziemlich beschränkt, erfuhr jedoch beim Begrüßungscocktail vom Resort-Management, woran es liegt - Personalmangel (sprich: ein fehlender zweiter Koch). Das Ambiente des Restaurants finde ich ansprechend.

Wie sehr ich mit dem Personal zufrieden war, habe ich weiter oben schon formuliert.

Bei Sylt kommt es darauf an, will man eher Rummel. Dann sollte man in Westerland absteigen. Schätzt man eher die Ruhe und die schöne Landschaft, dann ist man in Hörnum bestens aufgehoben. Ein Manko - aus meiner Sicht - ist, dass es in Hörnum keinen Discounter gibt. Zwar hat der Hörnumer EDEKA (in 300 bis 400 m Entfernung vom HAPIMAG) ein ansprechendes Warenangebot, aber auch ziemlich gesalzene Preise. Erfreulicherweise gibt es die gute Anbindung per Linienbus (Linie 2) nach Westerland. Dort kann sich der preisbewusste Gast ggf. bei etlichen Discountern zu den in ganz Deutschland üblichen Preisen mit Lebensmitteln eindecken. Der Bus braucht für die Fahrt von Westerland nach Hörnum oder umgekehrt etwa eine halbe Stunde.

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