Gloria Palace Royal Hotel & Spa

Auf der ersten Blick architektonisch ein schönes Hotel. Es mangelt aber an allen Ecken und Kanten. Vor allem das Personal sollte dringend ausgetauscht werden.

Von der Größe her für eine Dreier-Belegung absolut ausreichend. Auch der Meerblick aus den Zimmern heraus ist wirklich toll. Aber damit hat es sich mit den positiven Aspekten leider schon. Das Hotel ist einfach in die Jahre gekommen und das sieht man überall.

Das All-inklusiv-Angebot bedeutet leider nicht, dass alles inklusive ist. Es ist immer orts- und zeitabhängig, was man wo "umsonst" erhalten kann. Da dies nirgendwo vermerkt ist, wird man sehr forsch von den Mitarbeitern darauf hingewiesen. Wenn man sich an der Poolbar über den Tag verteilt zwei, drei Getränke geholt hat, wurde die Bedienung noch unhöflicher und man kam sich vor wie ein Schmarotzer. Die Auswahl an den Poolbars an Essen war grauenhaft. Alles ungesundes und fettiges Fast-Food. Leider war die Auswahl im Buffet-Restaurant auch nicht besser. Es gab mehr Auswahl, aber es schmeckte alles gleich schlecht. Das meiste war auch nicht richtig warm und auch die Abwechslung lies zu wünschen übrig. Zu Frühstücks- oder Abendessenzeiten konnte man locker bis zu 20 Minuten auf Einlass warten, weil meines Erachtens nach die Organisation und Umsetzung des Hygienekonzepts katastrophal war.

Das ist die größte Baustelle dieses Hotels. Ich musste mich vor Ort drei Mal beschweren, bevor uns ein angemessener Service entgegengebracht wurde. Zum Ersten war das Hotel ausgebucht. Es gab aber nicht genug benutzbare Liegen an den Pools. In Corona-Zeiten ja richtig, wenn Abstand gehalten wird, aber dann darf das Hotel nicht so ausgebucht sein. Die Liegen wurden schon morgens vor 09:00h typischerweise reserviert und vor 12:00/13:00h nicht benutzt. Dennoch durfte man diese Liegen nicht nutzen. Die "Vergabe" erfolgte durch den Lifeguard, der völlig inkompent ist. Bestes Beispiel: Familien mit kleinen Kindern sollten den oberen Pool nutzen, obwohl der Kinderpool unten war. Zudem hatten spanische, oberkörperfreie Damen Narrenfreiheit. An einem Tag hatten wir keine freie Liege gefunden und baten diesen Lifeguard uns die nächste freiwerdende Liege zu geben. Stattdessen bekam eine von den besagten nackten Damen, die mit ihrem Liegeplatz nicht zufrieden war, diese Liege. Der Mitarbeiter an der Poolbar (ja auch in voller Auslastung war die Bar nur mit einer Person besetzt) hatte sogar die Frechheit deutschsprachige Gäste 30-45 Minuten warten zu lassen, bevor er sie bediente. Spanische Gäste wurden spätestens nach 5-10 Minuten bedient. Hier liegt die Vermutung des Rassismus nah, was ich an der Rezeption auch so kundgetan habe. Also, wer hier urlauben möchte, der sollte sich darauf einstellen, nicht sehr höflich bedient oder gar beachtet zu werden.

Der Transfer zum Hotel dauerte knapp 60 Minuten. Leider mussten wir am Flughafen über 40 Minuten auf alle Passagiere warten. Sehr schlecht organisiert. Das Hotel an sich ist sehr schön und liegt am Playa des Amadores. Einer der schönsten Strände auf Gran Canaria. Ansonsten gibt es in der Umgebung nichts.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Aktivitäten im Hotel sind auf das Gym beschränkt. Täglich gehen aber Promoter auf Tour, um den Gästen völlig überteuerte Ausflüge zu verkaufen. Haben wir nicht genutzt. Die Ausflüge kann man du deutlich günstigeren Preisen über seinen Reiseveranstalter buchen. Die Poolanlage ist auf zwei Etagen verteilt. Unten befindet sich der Infinity-Pool mit super schönen Blick auf die Bucht. Zudem gibt es hier den kleinen Kinderpool, der leider immer viel zu kalt gewesen ist. Der obere Pool ist auch ok. Auf dieser Etage befindet sich auch ein kleiner Whirlpool. Wenn genug Platz gewesen wäre, hätte man zwischen Liegen und "Betten" wählen können. Die Liegen kann ich nicht empfehlen, da sie viel zu unbequem sind. Die Betten waren schon früh morgens alle reserviert. Also früh aufstehen, der bequem in der Sonne liegen möchte.