- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Mittelgroßes Hotel, direkt am sehr flach abfallenden Strand gelegen. Im Ort einige kleine Geschäfte, von denen zu unserer Reisezeit Mitte Mai allerdings viele noch nicht geöffnet waren. 2 Supermärkte beide etwa 1km vom Hotel entfernt gelegen. Das Hotel ist ein bisschen versteckt gelegen. Wenn wir kein Navi gehabt hätten, wäre es wahrscheinlich ein bisschen schwer zu finden gewesen, zumal wir keinen Transfer vom Flughafen dabei hatten. Ein Mietwagen lohnt sich aber auf jeden Fall, es gibt sehr viel zu sehen. Die Lage des Hotels bietet sich an um den Norden der Insel zu erkunden. Die Hauptstadt Cagliari ist etwa 300km entfernt und bei den Straßenverhältnissen braucht man dazu bestimmt 5 Stunden. Sehr angenehme Gästestruktur, altersmäßig 50+, einige wenige Familien mit kleinen Kindern, meist Paare. Viele Deutsche, Schweizer und Österreicher. Einmal eine englische Reisegruppe Unbedingt die Inselgruppe La Maddalena besuchen - traumhafte Badebuchten! Dazu fährt man mit dem PKW nach Palau. Vom Hotel Fahrtzeit etwa 1 Stunde. Von dort aus fahren Fähren dorthin. Dauer der Überfahrt ca. 20 Minuten. Kosten liegen bei ca. 30€ für 2 Personen und einen kleinen PKW hin und zurück. Möglicherweise ist es im Hochsommer sinnvoll die Rückfahrt nicht gleich mitzubuchen, weil 3 verschiedene Fährbetriebe die Strecke bedienen und die fahren natürlich zu unterschiedlichen Zeiten. Wenn es voll ist, kommt man vielleicht mit dem gleichen Unternehmen erst mit längerer Wartezeit zurück. Ich hab aber keine Ahnung ob das dann mehr kostet. Am Besten nachfragen. Auf Maddalena kommt man ohne Auto nicht sehr weit, deshalb den Wagen besser mitnehmen. Überhaupt scheint es einen Busverkehr kaum zu geben und Taxen sind wohl recht teuer. Wer ein mobiles Navi besitzt kann es auf Sardinien sehr gut gebrauchen. Die Hinweisschilder sind teilweise sehr schlecht zu erkennen, weil ausgewaschen. Ich denke man findet sich trotzdem zurecht aber sicher mit ein paar Mal falsch abbiegen. Aber Umwege müssen ja nicht immer schlecht sein - es gibt auf Sardinien viel zu sehen!!!! WIR WÜNSCHEN EINEN SCHÖNEN URLAUB!!!!!
Die Zimmer sind nicht besonders groß und mit Sicherheit nicht neu aber ausreichend. Ebenso die Möglichkeiten die Gaderobe unterzubringen. Das Bad war in Ordnung mit einer Badewanne, die gleichzeitig als Dusche diente allerdings ohne eine Duschabtrennung, so daß das Bad nach dem duschen eher schwimmt. Neben der Toilette war auch ein Bidet vorhanden. Die Klimaanlage funktionierte per Fernbedienung tadellos und leise. Das Fernsehprogramm war eher bescheiden - 2 deutsche Programme - aber wer will schon Fernsehen wenn man vom Balkon einen so schönen Blick aufs Meer haben kann? Das sollte man sich auch tatsächlich gönnen: ein Zimmer mit Meerblick lohnt sich auf jeden Fall. Es gibt auch andere Zimmer, die zum Ort raus gehen. Ich glaube aber nicht, daß der Ausblick da so schön ist. Eine Minibar ist vorhanden aber sehr teuer. Es ist auch genug Platz für eigene Flaschen Wasser oder was man auch immer gerne gekühlt haben möchte. Der Umgang mit der Sicherheit ist allerdings ziemlich nachlässig. Unser Zimmer hatte einen vorsintflutlichen Safe. Den Schlüssel dafür haben wir ohne Berechnung oder Kaution von der Rezeption erhalten. Allerdings war der Safe nicht sehr vertrauenserweckend. Ich denke jeder einigermaßen begabte Dieb würde sowas aufkriegen. Da sowohl der Zimmerschlüssel als auch der Safeschlüssel ziemlich klobig sind, kann man diese auch nicht mitnehmen. Das Hotel scheint es auch lieber zu sehen, wenn die Schlüssel an der Rezeption gelassen werden, wenn der Gast das Hotel verläßt. Unser Zimmer war zwar nicht ebenerdig gelegen aber von einer großen Dachterasse her leicht zu erreichen. Die Putzfrau hat eigentlich immer das Zimmerfenster aufgelassen, also geradezu eine Einladung für jeden Dieb. Es ist uns zwar nichts abhanden gekommen und wir haben auch keine Kriminalität auf Sardinien erfahren, aber wie das zur Hochsaison ist - keine Ahnung. Wir sind dazu übergegangen die wertvollen Dinge wie unsere Kamera dann eben dabei zu haben.
Das Frühstücksbuffet war eher langweilig aber es war alles drauf, was man so braucht, angefangen von verschiedenen Sorten Brot und Brötchen sowie Toast, 2 - 3 verschiedene Sorten Käse, ebenso Aufschnitt. Es gab zudem gekochte Eier und Rührei, gedünstete Tomaten, diese kleinen Würstchen und gebratenen Schinken. Sogar Original - Nutella war vorhanden. Dazu verschiedene abgepackte Sorten Marmelade und Honig. Eine kleine Auswahl an Müsli war auch vorhanden. Dazu immer eine kleine Auswahl an frischem Obst und das unvermeidliche Dosenzeug. Der Saft war allerdings grauenvoll - der schmeckte derartig künstlich - da kann man sich nur schütteln. Alle Speisen wurden mehr oder weniger zeitnah aufgefüllt und waren normalerweise in ausreichendem Maße vorhanden. Gefrühstückt wurde am Anfang unseres Urlaubs im Restaurant später aber auch draußen, wo es morgens noch recht frisch sein kann. Aber die Aussicht von der Terasse entschädigt dafür. Zum Frühstück kann man sich auch einen Cappuchino bestellen, der ist nicht ganz so stark wie der normale Kaffee. Der hats wirlich in sich! Das Abendessen wurde direkt an den Tisch gebracht. Zunächst wählte man sich aus einer Karte ein 4 - Gang - Menü aus. Wobei es bei jedem Gang zwischen 2 und 5 Alternativen gab. Wir haben immer was gefunden. Das Essen wurde dann von sehr aufmerksamen Kellnern an den Tisch gebracht. Außerdem gab es noch ein kleines Salatbüffet ohne viel Schnick Schnack und ohne Fertigdressing. Es standen nur Flaschen mit Essig , Öl und Balsamico bereit. Dazu Salz und Pfeffer. Das Essen selber war ausnahmslos frisch und wir haben uns nie gelangweilt. Es gab auch immer eine Alternative ohne Fleisch. Außerdem viel Fisch. Wir sind ja eher Gerichte mit Beilagen gewohnt also Kartoffeln oder Nudeln. Hier ißt man eher einzeln. Auf dem Tisch steht aber für alle, die sich daran nicht gewöhnen können, ein Brotkorb. Sehr leckere Nachspeisen!!! Wer gerne Wein trinkt muß hier allerdings tief in die Tasche greifen. Eine Flasche kostet 20,00 € aufwärts. Andere Getränke sind im gerade noch normalen Bereich. Besonders zu erwähnen ist sicher das Restaurant selber, mit sehr schönen großen Panorama Fenstern auf das Meer hinaus, wer einen Tisch am Fenster zugewiesen bekam, konnte sich glücklich schätzen. Die Essenszeiten waren abends eher eng bemessen: um 19.45 Uhr gings los und bis 21.30 Uhr sollte man fertig sein. Frühstückszeit von 8.00 bis 10.30 Uhr, bin mir da aber nicht ganz sicher.
Das Hotelpersonal ist sehr freundlich, Fremdsprachenkenntnisse sind aber eher wenig vorhanden. Selbst an der Rezeption war deutsch eigentlich eher selten. Mit englisch ging es aber. Die Zimmerreinigung war stets ohne Beanstandung. Abends kam noch jemand vorbei um die Handtücher auszutauschen und die Betten aufzudecken. Zu beanstanden war die Informationsweiterleitung. Wir hatten Halbpension gebucht und standen eines abends vor verschlossenen Türen im Restaurant, da eine Hochzeitsgesellschaft im Haus war. Nach einigem Hin und Her war dann klar, daß wir seperat untergebracht waren. Da die Hochzeitsgesellschaft auch eine große Menge an Logistig erforderte, war das Personal doch ein wenig überfordert. An dem Abend hatten wir beim Essen keine Wahlmöglichkeit, was für uns nicht gerade von Vorteil war. Mit Ausnahme diesen Abends war das Essen aber erstklassig. Beschwerden hatten wir keine aber da der Fön auf dem Zimmer mehr eine Attrappe als wirklich gebrauchstüchtig ist (wer einen Fön braucht - mitnehmen!!!), hatten wir nach einem anderen gefragt, den wir aber erst beim erneuten nachfragen auch erhalten haben. Insgesamt ist man nach unserer Erfahrung am Gast nicht in dem Maße interessiert, wie wir das in Spanien oder Griechenland in entsprechenenden Hotels erlebt haben. Trotzdem haben wir uns wohlgefühlt.
Der sehr flach abfallende Sandstrand ohne Bewuchs eignet sich eigentlich optimal für Familien mit kleinen Kindern, weniger für Leute mit sportlichen Ambitionen, man muß wirlich einiges laufen, bis man schwimmen kann. Der Ort machte auf uns einen eher verschlafenen Eindruck aber die Saison war ja auch gerade erst angefangen. Möglicherweise ist es aber auch im Hochsommer eher ruhig also nichts für Leute, die Unterhaltung suchen. Die Costa Smeralda fängt in ca. 25 km entfernt an, da wird abends eher was los sein. Vom Flughafen aus sind wir etwa 25 km gefahren. Aber man merkt vom Flugverkehr eigentlich nichts, man sieht nur hin und wieder ein Flugzeug.
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Unterhaltung gibts keine, zumindest haben wir nichts gesehen, was auch nur entfernt daran erinnert. Es gibt eine kleine Bar, die abends geöffnet hat aber sonst eigentlich nichts. Der Pool machte erstmal einen zwar kleinen aber gepflegten Eindruck, ebenso die wenigen Liegestühle und Sonnenschirme. Da das Meer aber direkt vor der Tür liegt, wer möchte da in einen so kleinen Pool? Zudem scheint der Pool eine Vogelfalle zu sein, ich hab morgens einmal gleich 3 tote Vögel entdecken müssen. Die sind wohl bei dem Versuch daraus zu trinken reingefallen und konnten nicht wieder raus - kein schöner Anblick. Am Strand stehen einige Liegen mit Schirmen, die aber im Sommer wohl zusätzlich kosten. Der Strand war sehr sauber und gepflegt, wie eigentlich fast alle Strände auf Sardinien, was uns wirklich verwundert hat. Ebenso verhält es sich mit dem Wasser. Das Hotel hat in Strandnähe einige Duschen für die Gäste.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2011 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dieter |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 8 |