Sardinien Urlaub 2024/2025
Die „Karibik im Mittelmeer“ liegt rund 200 Kilometer vom italienischen Festland entfernt und ist die zweitgrößte Mittelmeerinsel nach Sizilien. Mitsamt der vielen kleinen Buchten und vorgelagerten Inseln beherbergt Sardinien auf einer Küstenlänge von etwa 1.850 Kilometern unzählige Traumstrände mit feinem, weißem Sand und türkis leuchtendem Wasser. Im Osten liegen beliebte Urlaubsorte wie San Teodoro und Budoni, während der Süden durch Sardiniens Hauptstadt Cagliari und die beliebten Urlaubsregionen Villasimius und Costa Rei besticht. Der Westen der Insel ist dagegen etwas ruhiger, zum Beispiel an der Costa Verde, die nach ihrer üppigen Vegetation und herrlichen Natur benannt ist. Die Costa Smeralda, an der auch Stars und Sternchen gerne Urlauben, wird nicht umsonst Smaragdküste genannt, denn das Wasser leuchtet an der Nordostküste der Insel in einem einzigartigen Smaragdgrün.
Bade- und Familienurlaub, Sightseeing, Aktiv-Urlaub für Wanderer, Fahrradfans und Wassersportler: Je nachdem, welche Art Urlaub Du gern auf Sardinien verbringen möchtest, gibt es das passende Reiseziel und Hotel. Für einen entspannten Badeurlaub oder auch Familien mit kleinen Kindern eignet sich die Nordost- sowie die Südküste mit ihren breiten Sandstränden und ruhigem Wasser. Der Westen der italienischen Insel ist ein Paradies für Aktivurlauber, denn hier gibt es zahlreiche Wander- und Trekking-Routen durch die weitläufige Natur, idyllische Buchten und herrliche Tauch- und Schnorchel-Spots. Außerdem ist die etwas rauere Westküste beliebt bei Kite- und Windsurfern.
Doch Sardinien ist nicht nur für seine atemberaubende Natur und Traumstrände berühmt, sondern auch reich an Kultur, urigen Hafenstädtchen und historischen Sehenswürdigkeiten. So steht zum Beispiel Sardiniens Hauptstadt Cagliari mit ihrem bunten Großstadtflair und eindrucksvollen Altstadtvierteln ganz oben auf der Liste der beliebtesten Ausflugsziele. Am besten kannst Du Sardinien mit einem Mietwagen erkundigen. Damit bist Du flexibel unterwegs und hast genügend Stauraum für Sonnenschirm und Strandtasche.
Was wäre eine Sardinien-Reise ohne die fantastische italienische Küche? Vollmundige Weine, würzige Schafs- und Ziegenkäse, exzellente Pasta und Pizza und frische Meeresfrüchte – allein die sardischen Spezialitäten sind eine Reise wert. „Malloreddus alla Campidanese“ sind typisch sardische Nudeln und gehören zu den bekanntesten Gerichten der Inselküche. In den vielen Orten direkt an der Küste bekommst Du außerdem den fangfrischen Fisch des Tages direkt aus dem Meer auf Deinen Teller serviert – Buon Appetito!
Meistgebucht: Die Top-Hotels unserer UrlauberInnen
UrlaubsCheck
Stefanies Bucket-List für einen perfekten Sardinien Urlaub
Spaziergang durch Alghero: In Alghero kannst Du wunderbar durch die alten charmanten Stadtmauern schlendern, kleine Geschäfte entdecken, traditionelles Essen genießen und leckeres italienisches Eis schlemmen.
Bucht San Teodoro: In dieser wunderschönen Lagune warten tatsächlich Flamingos auf Dich. Am schönen langen Sandstrand kann man richtig gut mit Kindern baden gehen, da das Wasser schön flach abfallend ist.
Palau: Darf bei unseren Sardinien Urlaub nicht fehlen! Hier im Norden der Insel gibt es in der Cantina typische sardische Speisen und Getränke und von dort aus fährt auch eine Fähre zum wunderschönen “La Maddalena” Archipel. Aber auch das “Capo d´Orso” mit dem Bärenfelsen und der herrlichen Natur zum Wandern ist nicht weit.
Strand von Porto Liscia: Nahe des bekanntenSurfspots “Porto Pollo” gelegen, kann man eine Straßenecke weiter runter an den Strand von Liscia fahren und dort diese wunderschöne Bucht mit tollem Sand und Wasser genießen.
Besuch in einem Agriturismo: Das sind kleine Bauernhöfe, die ihre Produkte selbst herstellen und direkt vor Ort zum Probieren und zum Verkauf anbieten. Hier kommst Du in den Genuss von leckeren sardischen Spezialitäten. Besser und frischer geht es nicht.
Stefanies Lieblingshotel auf Sardinien
Resort Valle dell'Erica Thalasso & Spa
Meine Highlights des Hotels:
Traumhaftes 5 Sterne Hotel
Direkt am Meer von Santa Teresa Gallura
Perfekt geeignet für Urlaub zu zweit
Typisch Sardinien
Sardiniens einzigartige Naturparadiese
Schildkröten, Flamingos, Gänsegeier, bunte Korallen, Kakteen, mediterrane Kräuter, Zitrusfrüchte, Pinien und Olivenbäume: Das und noch viel mehr hat die vielfältige Flora und Fauna auf Sardinien zu bieten. Das macht die italienische Mittelmeerinsel zu einem echten Paradies für Naturfans und Wanderer, denn durch die zahlreichen Nationalparks führen Wanderrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, auf denen Du die herrliche Natur Sardiniens entdecken kannst.
HolidayCheck Tipp: Unternimm während Deines Urlaubs auf Sardinien eine Bootstour zur Inselgruppe La Maddalena, um die traumhafte Landschaft des gleichnamigen Archipels zu genießen – inklusive Badestopp an einem der strahlend weißen Strände. Die meisten Touren starten ab Palau im Norden der Insel.
Die Nuraghen auf Sardinien
Diese eindrucksvollen prähistorischen Türme und Ruinen sind über die ganze Insel verteilt und ausschließlich auf Sardinien zu finden. Die Nuraghen-Kultur stammt aus der Bronzezeit und wurde nach ihren charakteristischen Gesteinstürmen benannt. Besonders gut erhaltene Nuraghen wie Su Nuraxi bei Barumini oder auch Palmavera bei Alghero zählen zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten auf Sardinien und zum Weltkulturerbe der UNESCO.
HolidayCheck Tipp: Nimm an einer Führung durch Su Nuraxi teil, um die faszinierenden Bauwerke zu entdecken und mehr über die sardische Nuraghen-Kultur zu erfahren.
Sardische Köstlichkeiten
Sardinien ist zwar eine italienische Insel, hat aber eine eigene Kulinarik. Dazu gehören vor allem sardische Käsesorten, Meeresfrüchte, verschiedenes Brot und Fleischgerichte. Besonders typisch für die sardische Küche ist zum Beispiel der sardische Pecorino, das knusprige Hirtenbrot Pane Carasau, der Kaviar Bottarga und gegrilltes Schweinefleisch, das je nach Dialekt auch als „porceddu arrostu“ bezeichnet wird.
Da die sardische Küche für Frische und Regionalität steht, gibt es zahlreiche Bauern- und Wochenmärkte in den Städten und kleinen Orten der Insel. Dort kannst Du fangfrischen Fisch, Fleisch, Gemüse, Obst und regionale Kräuter kaufen – ein Muss für Deinen Urlaub auf Sardinien.
HolidayCheck Tipp: Besuche den eindrucksvollen Markt von San Benedetto in Sardiniens Hauptstadt Cagliari. In der größten Markthalle Italiens herrscht ein buntes Treiben und Du kannst typisch sardische Spezialitäten probieren.
Häufig gestellte Fragen
Als EU-Land gibt es in Sardinien keine besonderen Einreisebestimmungen für Einreisende aus anderen EU-Ländern. Natürlich solltest Du Deinen Personalausweis oder Reisepass mitführen, welcher für den Flug auf die Insel ohnehin erforderlich ist und mit dem Du Dich auch vor Ort im Falle einer Kontrolle ausweisen kannst.
Da sich die Lage vor Ort ändern kann, solltest Du Dich vor Deiner Reise nach Sardinien ausgiebig über die dort geltenden Einreise- und Zollregelungen informieren. Infos dazu findest Du zum Beispiel auf der Seite des Auswärtigen Amtes.
Am einfachsten erreichst Du Sardinien mit dem Flugzeug. Die kleinen Flughäfen, in denen Du kaum Urlaubszeit mit dem Einsammeln Deines Gepäcks verschwenden wirst, findest Du in Alghero, Cagliari und Olbia. Direktflüge von deutschen Flughäfen, beispielsweise Frankfurt oder München, sind insbesondere während der Nebensaison zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Bei einem Direktflug von Frankfurt nach Olbia im Norden Sardiniens beträgt die Flugzeit circa 1 Stunde und 45 Minuten.
Statt mit dem Flugzeug gelangst Du auch per Fähre nach Sardinien. Die wichtigsten Fährhäfen auf dem italienischen Festland befinden sich in Livorno, Neapel, Genua und Civitavecchia. Plane ausreichend Zeit ein – die schnellste Fährverbindung von Civitavecchia nach Olbia beträgt rund 6 Stunden. Die Anreise per Fähre lohnt sich insbesondere dann, wenn Du per Camper unterwegs bist und Du einen Roadtrip auf Sardinien machen möchtest.
Auf Sardinien gibt es drei Flughäfen für Deine Urlaubsanreise: Der Flughafen Olbia (OLB) an der Costa Smeralda im Norden, der Flughafen Alghero Fertilia (AHO) im Nordwesten Sardiniens und Cagliari Elmas (CAG) im Süden der Insel. Cagliari Elmas ist Sardiniens größter Flughafen.
In größeren Städten wie Cagliari oder auch Alghero gibt es gute Bus- oder auch Bahnverbindungen, die Dich zum Beispiel zum Flughafen, zum Hotel oder auch zu nahegelegenen Stränden bringen können. Solche Strecken kannst. Die Bahn verbindet alle wichtigen Städte, wie Olbia, Sassari, Oristano, Cagliari, Nuoro und Carbonia. Zudem gibt es einen Regionalzug, der den Norden mit dem Süden Sardiniens verbindet. Die Tickets, „Bigletti“ genannt, erhältst Du in den größeren Städten am Schalter oder auch in zahlreichen Bars. Insgesamt ist das Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln auf Sardinien jedoch nicht flächendeckend gut ausgebaut.
Da die schönsten Buchten und Landschaften auf Sardinien sehr abgelegen sind, lohnt sich ein Mietwagen. In den größeren Städten und an den Flughäfen findest Du die gängigen Autovermietungen, wie Sunny Cars, Europcar und Co. bei denen Du bequem von daheim aus die Preise vergleichen und buchen kannst.
Solche Strecken kannst Du natürlich auch mit dem Taxi zurücklegen, diese sind auf Sardinien jedoch verhältnismäßig teuer.
Planst Du einen Familienurlaub auf Sardinien, eignen sich alle größeren Badeorte. Der Sand fällt fast überall seicht ab und ist selbst für kleine Kinder bestens geeignet. Besonders beliebt bei Familien sind die Strände rund um Villasimius sowie der Strand Monte Turno.
Während Luxusurlauber entlang der Costa Smeralda in den zahlreichen Cafés und Restaurants die Jachten der Superreichen bewundern können, zieht es Naturliebhaber an die ursprünglicheren Orte, wie Chia oder Orosei. Aktivurlauber haben die freie Wahl: Die gesamte Insel ist ein Wander- und Bike-Paradies. Besonders schön sind Touren durch Supramonte, Barbagia, Montalbo oder Caprera.
Sardinien hat viele bezaubernde Ecken zu bieten, doch ein Ausflug zum Inselarchipel La Maddalena mit seinen insgesamt rund 70 Inselchen sollte ganz oben auf Deiner To-Do-List stehen. Die „Seychellen des Mittelmeeres“ erreichst Du mit der Fähre ab Palau. Auch eine Wanderung zur Cala Goloritze, einer wilden, versteckten und unglaublich romantischen Bucht im Osten Sardiniens, ist einen Tagestrip wert.
Weit weg vom Massentourismus findest Du die traumhafte Hügelstadt Castelsardo – mehr urig-sardisches Flair findest Du wohl nirgends auf Sardinien. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die verwinkelten Gässchen, kommst Du auch am traditionellen Korbflechtmuseum und der Burganlage vorbei. Ein echter Geheimtipp ist ein Abendessen in einem der „Agriturismo“, in denen Du mit Speisen und Getränken aus eigener Herstellung verwöhnt wirst und wie in einer italienischen Großfamilie gemütlich mit anderen Gästen an einem langen Tisch zusammensitzt.
Auf einer Küstenlänge von 1850 Kilometern bezaubert die Mittelmeerinsel mit endlosen Sandstränden, einsamen Buchten und atemberaubenden Tauch- und Schnorchelspots. Die Spiaggia Su Portu in Chia gilt dank ihrer halbmondförmigen Form und dem seicht abfallenden Wasser als Familienparadies. Hinter der Lagune kannst Du mit etwas Glück sogar Flamingos beobachten. Richtig karibisch wird es an der Spiaggia della Pelosa mit strahlend weißem Sand, der weit ins seichte Meerwasser hineinreicht.
Etwas abenteuerlicher ist der Golfo di Orosei mit seinen unzähligen Buchten und versteckten Grotten. Klippenspringer finden hier ihr persönliches Paradies. Hast Du Lust auf heiße Beats, solltest Du La Cinta, den Haus- und Partystrand von San Teodoro, besuchen. Naturliebhaber und Entspannungssuchende bevorzugen dagegen Cala Luna – ein abgeschiedener Geheimtipp-Strand mit einzigartigen Felshöhlen und smaragdgrünem Wasser.
Sardinien gehört zu Italien und damit zu den Euro-Ländern. Du brauchst also kein Geld tauschen. Zudem kannst Du in der Regel problemlos mit Deiner Kreditkarte zahlen, da hierfür im Euro-Raum keine zusätzlichen Gebühren anfallen.
Es empfiehlt sich allerdings, eine gewisse Menge Bargeld in Deinen Urlaub auf Sardinien mitzunehmen – für kleinere Beträge im Café, für die Miete von Strandliegen und ähnlichem. Auch das kostenlose Geldabheben von Geldautomaten auf Sardinien ist bei manchen Anbietern möglich. Die Deutsche Bank ermöglicht zum Beispiel das kostenlose Bargeldabheben an Automaten weltweit, die mit dem Maestro- oder Mastercard-Logo versehen sind. Informiere Dich vor Deinem Reiseantritt nach Sardinien bei Deiner Bank über geltende Bedingungen für Kartenzahlungen und Geldabheben im europäischen Ausland.
Sardiniens Amtssprache ist italienisch. Zudem werden je nach Region verschiedene Dialekte gesprochen und insbesondere die älteren Inselbewohner sprechen auch noch etwas Sardisch – die inseleigene Sprache. Durch den spanischen beziehungsweise katalanischen Einfluss in der Geschichte der sardischen Hafenstadt Alghero wird hier außerdem ein katalanischer Dialekt gesprochen. Im Norden Sardiniens ist die Nähe zur Nachbarinsel in korsischen Dialekten zu hören.
Wenn Du Land und Leute wirklich kennenlernen möchtest, ist es hilfreich, wenn Du zumindest ein paar Standardsätze auf Italienisch weißt. In größeren Hotels und touristischen Einrichtungen kannst Du Dich jedoch auch ohne Probleme auf Englisch oder Deutsch verständigen.
Wie in vielen südeuropäischen Ländern ist auf Sardinien die Bedienung im Restaurant häufig bereits auf der Rechnung enthalten und als „coperto“ ausgewiesen. Möchtest Du Dich dennoch für den guten Service mit einem Trinkgeld bedanken, sind etwa 10 Prozent des Rechnungsbetrages angemessen.
In Bars ist es üblich, etwas Kleingeld liegenzulassen oder den zu zahlenden Betrag aufzurunden. Für das Reinigungspersonal im Hotel sind 1 Euro pro Tag angemessen und auch Hotelportiers und Gepäckträger freuen sich über ein kleines Trinkgeld – etwa 1 Euro pro Gepäckstück.
Für Taxifahrten ist auf Sardinien dagegen kein Trinkgeld üblich. Wenn Du dem Fahrer trotzdem gern etwas Trinkgeld geben möchtest, kannst Du den zu zahlenden Betrag für die Fahrt einfach aufrunden.
Das Leitungswasser kannst Du in der Regel problemlos zum Kochen und auch Trinken nutzen. Es hat jedoch einen leicht chlorigen Geschmack, weshalb viele Urlauber lieber auf gekauftes Mineralwasser zurückgreifen. In Domizilen, die eigene Zisternen haben und nicht an das öffentliche Netz des Leitungswassers angeschlossen sind, solltest Du dagegen lieber Wasser zum Trinken kaufen.