- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel besteht aus vielen 3stöckigen Gebäuden, die eine Art Dorf bilden. Es wirkt deshalb sehr aufgelockert und hat keine klotzige Betonatmosphäre. Durch die grüne Bepflanzung zwischen den Gebäuden vergisst man teilweise auf welch karger Insel man sich befindet. Die Anlage verteilt sich über ein recht großes Gelände, so dass schon mal ein paar Schritte zu bewältigen sind. Da das Hotel in Hanglage steht und es abschüssige Wege gibt, scheint es mir für Rollstuhlfahrer etwas schwierig sich dort zu bewegen. Die Gästestruktur ist fast nur deutschsprachig und etwas Älter. Aber es waren auch Familien mit kleinen Kindern anwesend. Das Hotel bietet einen kleinen Supermarkt, einen Friseurladen und ein Bekleidungsgeschäft. Die Geschäfte sind allerdings recht klein. Für sehr unternehmungslustige Urlauber ist dieses Hotel wohl eher ungeeignet wegen der Entfernung zu Jandia und Morro Jable. Für Leute, die es eher ruhig wollen und gerne mal am Strand wandern ist es eher geeignet. Für Strandwanderer ist es jedoch wichtig zu wissen, wann Ebbe und wann Flut ist. Am Tor zum Strand ist deshalb eine Gezeitentafel angebracht. Je nach Wasserstand muss man am Strand längere Strecken über Steine laufen oder kann im Sand gehen. Viel Urlauber haben sich am Strand Steinburgen gebaut um sich vor dem doch sehr häufig stark wehenden Wind zu schützen. Wir hatten ein Strandzelt, welches wir auch öfters brauchten. Obwohl Fuerteventura sehr karg ist, lohnt sich ein Ausflug mit einem Leihwagen. Bitte aufpassen: Der Versicherungsschutz erlischt meistens, wenn man asphaltierte Straßen verlässt. Der Weg nach Cofete ist nicht mehr als Straße zu bezeichnen. Ein Schlagloch an das Andere. Bitte einen Geländewagen mieten!!! Aber auch hier aufpassen. Unsere Reiseleiterin berichtete uns, dass manche Vermieter die Fahrt nach Cofete untersagen. Auch hier würde der Versicherungsschutz erlöschen. Also, vorher nachfragen. Der 20 km lange Holperweg lohnt jedoch wegen schöner Ausblicke und einem langen schönen Strand. Ein sehr schöner Strand befindet sich auch bei der im Norden liegenden Stadt Cotillo. Schönes Bergland bekommt man auf einer Fahrt vorbei an Pajara nach Betancuria geboten.
Die Zimmer sind nett eingerichtet. Die Doppelbetten bestehen aus zwei zusammen geschobenen Einzellbetten. Ein Kühlschrank, ein Safe, Fernseher mit mehreren deutschen Sendern, ausreichend Stauraum für die Kleidung, Klimaanlage und ein Föhn im Bad sind vorhanden. Das Zimmer hat entweder eine Terrasse oder einen Balkon. Meerblick ist nur von wenigen oben liegenden Zimmern möglich. So hat man entweder Poolblick oder einen schönen Blick ins Grüne. Wir hatten ein Zimmer mit Terrasse.
Positiv war vor allem die für ein südeuropäisches Land vielfältige Brotauswahl. Also, nicht nur ungesundes Weißbrot! Frühstück und Abendessen wurden in Büffetform angeboten. Die Auswahl an Speisen ist ordentlich und wechselt abends. Natürlich gab es Fisch, mal Schnitzel, mal Cordon Bleu oder Spanferkel, etc. Das Essen war gut aber eben nicht außergewöhnlich. Negativ fiel leider auf, dass Teller teilweise nicht ordentlich gespült waren.
Das Personal war freundlich. An der Rezeption wurde deutsch gesprochen. Die Zimmermädchen machten gute Arbeit. Handtücher wurden täglich gewechselt und es wurde täglich geputzt. Im Restaurant war das Personal schnell beim Abräumen gebrauchter Teller. Für den Poolbereich gab es einen Handtuchwechselservice. So konnte man ein Leihtuch für eine Umweltgebühr von 1, 20 Euro täglich tauschen. Die Koffer werden nach dem Einchecken von einem Kofferträger zum Zimmer gebracht. Mag für manche Gäste ganz angenehm sein. Mir dauerten die 30 Minuten bis zum Erhalt meines Koffers zu lang. Je nachdem, wie viele Gäste gleichzeitig anreisen, kann auch der Check in etwas länger dauern. Bei der Größe der Anlage wohl nicht zu verhindern.
Das Hotel liegt mehrere Kilometer von Jandia und Morro Jable entfernt im Ort Esquinzo. Im Ort selbst gibt es nur noch andere Hotelanlagen, keine Geschäfte, Bars oder Restaurants. Wer also mehr Unterhaltung als die hoteleigene Animation wünscht, kann mit dem Bus für 1 Euro nach Jandia fahren. Die Bushaltestelle ist neben dem Hotel. Das Hotel selbst ist in leichter Hanglage gebaut direkt am Strand. Die Autobahn ist zwar nicht weit entfernt, allerdings hatten wir keine Lärmbelästigung mitbekommen. Viele Hotels in Jandia befinden sich nicht direkt am Strand und sind zusätzlich noch durch die Uferstraße vom Sandstrand getrennt. Also klarer Pluspunkt für das Fuerteventura Princess. Der Transfer vom Flughafen dauert so 60 bis 90 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir uns fast nur zum Schlafen und Essen direkt in der Anlage aufhielten, hatten wir an keiner Tagesanimation teilgenommen und können deshalb dazu kein Urteil abgeben. Abends gab es abwechselndes Showprogramm. Wir hatten nur an einem Abend einen Blick riskiert und uns dann gegen Animation entschieden
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 108 |
Sehr geehrter Gast, vielen Dank, dass Sie sich für Ihren Urlaub für unser Hotel Esencia de Fuerteventura entschieden haben und Sie sich die Zeit genommen haben, uns eine Bewertung zu schreiben und uns Ihre Eindrücke mitzuteilen. Wir freuen uns über alle konstruktiven Beiträge, welche natürlich an die zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet werden. Für Fragen und Wünsche stehen wir Ihnen stets zur Verfügung. Mit freundlichen Grüssen RRPP Hotel Fuerteventura Princess