Fiesta Beach & Fiesta M

Das Hotel Fiesta Beach liegt am nördlichen Ende des Sonnenstrands. Das Hotel ist im Gegensatz zu den nebenliegenden Hotels (Majestic, Victoria Palace) eher klein. Das Hotel hat 8 Stockwerke. Die Empfangshalle ist sehr groß und beeindruckend. Wir hatten Halbpension gebucht. Es waren so gut wie alle Nationalitäten und Generationen unterwegs. Das Hotel ist behindertengerecht, zum Restaurant sowie zu den unteren Stockwerken sind Rampen gebaut. Außerdem gibt es auch Behindertentoiletten. Eine besondere Familienfreundlichkeit st uns nicht aufgefallen. Mein Tipp: Für uns kommt das Fiesta Beach hotel für einen Bulgarienurlaub nicht mehr in Frage. Wir hatten mehr Ärger als Urlaub in diesem Hotel. Unsere Erwartungen waren nicht sehr hoch (wir sind keinen Luxus gewöhnt!) aber trotzdem waren wir sehr, sehr enttäuscht. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt unserer Meinung nach garnicht. Lieber ein bisschen mehr investieren und in ein anderes Hotel gehen und sich viel Ärger sparen!! Wir empfehlen JEDEM nach Bulgarien Medikamente gegen Durchfall und Bauchkrämpfe mitzunehmen. Uns hat es nach dem 3. Tag mit eben genanntem erwischt. Wir wissen bis jetzt nicht, an was es lag, aber wir tippen auf die Eiswürfel in den Getränken und allgemein einfach das Essen (die Bulgaren legen nicht viel Wert auf Hygiene). Dazu muss man aber auch sagen, dass wir einfach keine solchen "Saumägen" wie z. B. die Amerikaner haben (die haben sich auf ihr Rührei beim Frühstück Ketchup und Mayonesse drauf gemacht!!) und deshalb empfindlich reagiert haben. Weiterhin möchte ich noch was sagen zu den Liegen am Strand. Wir haben am 1. Tag verzweifelt nach einem Häuschen (ähnlichen wie in Italien) gesucht, bei dem man Liegen zugeteilt bekommt und sie gleich bezahlt. Das gibt es in Bulgarien nicht! Legt euch einfach hin, nach einer gewissen Zeit kommt ein Mann und kassiert ab. 2 Liegen und 1 Schirm kosten 18 Lv. Außerdem würde ich bei der Wahl des Hotels auf die Strandnähe achten, weil man am Strand nicht auf die Toilette gehen kann. Es gibt einfach keine. Somit muss man dazu ins Hotel gehen, denn die meisten einfachen Restaurants an der Promenade haben auch keine. Noch ein Tipp für die Raucher: Werft eure Kippen nach Möglichkeit nicht an den Supermärkten auf den Boden. Dort sind meistens Bulgaren, die die Getränke in den Kühlboxen auffüllen und einen danach richtig blöd anreden und wollen, dass man diese wieder aufhebt. Zwar kein Weltuntergang aber trotzdem unangenehm (wir dachten das passiert nur uns, aber es ist auch jungen Leuten passiert, mit denen wir ins Gespräch gekommen sind). Fazit: Für uns kommt das Hotel Fiesta Beach nicht mehr in Frage und auch Bulgarien als Urlaubsland eher nicht mehr. Das Essen war uns wirklich einfach zu schlecht (und gutes Essen gehört einfach zum Urlaub dazu) und wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Bulgaren nicht das freundlichste Volk auf Erden sind. Es gibt schon auch nette Leute, aber die meisten sind einfach unfreundlich (auch in den Bars etc. ). Man hat das Gefühl, die wollen Touristen nicht haben. Man muss einfach mal darauf achten, wie sie untereinander reden und dann, wie sie mit Touristen sprechen. Was am Sonnenstrand noch tierisch nervt, sind die bettelnden Frauen am Straßenrand sitzen die Kinder im Babyalter(!) auf dem Arm haben und die jungen Männer, die Spenden für eine Frau, die angeblich eine neue Niere braucht und die Operation 35. 000 EUR kostet (bei manchen auch nur 15. 000 EUR.. komisch irgendwie.. die Frau hieß auch immer anders..). Die Leute kann man schlecht "abwimmeln" und man weiß auch nie wirklich, ob die Geschichte nun wahr ist bzw. ob die wirklich so arm sind, wie sie tun. Hervorzuheben war natürlich der schöne Strand, das schöne Wetter und die Einkaufsmöglichkeiten (Shopping Mall, aber auch kleine Läden) am Sonnenstrand.

Die Zimmer waren zu unserer Überraschung sehr groß. Das Bett ist kein richtiges Bett, sondern zwei aufeinander gelegte Matratzen. Das Zimmer hat eine Klimaanlage sowie einen Schrank und einen kleinen Fernseher. Es gibt Sender wie Pro7 und Sat1 sowie ZDF. Leider hat unser Fernseher immer geflackert, sodass man kaum schauen konnte. Das Zimmer war ein bisschen altmodisch eingerichtet, aber wir hatten nie Ansprüche daran! Das Badezimmer war eigentlich ok (mit Fön und Kosmetikspiegel), aber es gab keine Dusche. Nur einen Duschkopf der aus der Wand ragt. Wenn man geduscht hat, stand das ganze Bad unter Wasser (auch die Toilette, die direkt daneben ist erwischt es voll, sodass man sie danach trocknen muss um sie zu benutzen). Unsere Theorie: Arbeitsersparnis der Putzfrau..Nach dem Duschen war man immer gezwungen, ein Handtuch auf den Boden zu legen, da es keine Badematte o.ä. gibt. Außerdem kommt ab 16. 30 Uhr nurnoch kaltes Wasser aus der Dusche. Wir hatten Glück und haben ein Zimmer erwischt, bei dem der Balkon schön groß war. Wir haben aber andere gesehen, auf die kaum zwei Stühle und ein Tisch gepasst haben. Im Zimmer ist auch eine Minibar und ein Teleon vorhanden. Die Preise sind normal, für das Bier bezahlt man genausoviel wie im Supermarkt. Auf die Sauberkeit haben wir nicht so groß geachtet, es war aber aufjedenfall in Ordnung.

Hier kommen wir zum Knackpunkt und zum ärgerlichen Teil unseres Urlaubes. Am ersten Tag haben wir das Abendessen verpasst und deshalb ein Lunchpaket mit einem Apfel und zwei Broten sowie einem Crossaint bekommen. Zuerst haben wir uns gefreut, aber als wir auf dem Zimmer feststellten, dass die Äpfel faul waren und die Wurst auf den Broten am "schwitzen" war, haben wir's nicht gegessen. Naja, kann ja mal passieren dachten wir. Am 1. Tag gingen wir recht früh zum Frühstück. Das Frühstück ist von 8 Uhr bis 10 Uhr. Von 8 Uhr bis 8. 30 Uhr ist das Frühstück eigentlich relativ gelassen, denn man bekommt einen Tisch mit Besteck, Teller, Tassen und Gläser sind zu diesem Zeitpunkt nämlich noch genügend vorhanden. Aber danach war das Frühstück nurnoch pures Chaos. Es gab weder genug Besteck noch Teller noch Gläser für den Ansturm der ab ca. 8. 30 Uhr herrscht. Man musste waren, bis dieses wieder gewaschen war. Danach war das Problem, dass das Personal (2-3 Leute!) dieses auf die Tische verteilt hat. Es dauerte ewig. Zum Essen: Es gab jeden Tag das gleiche. Nur ab und zu waren statt Pommes z. B. mal Nudeln da. Aber ansonsten jeden Tag das selbe. Wir sind eigentlich nicht anspruchsvoll was das Essen anbelangt, aber wir haben fast nichts gefunden, was wir von diesem Buffett essen konnten. Das Rührei war viel zu matschig, die Spiegeleier immer kalt, die Wurst sah aus, als wäre sie durch den Fleischwolf und dirkt dorthin gelegt worden (es waren kleine Knochenstückchen drauf!), der Käse hatte gelbliche Ränder. Es war einfach widerlich. Am ersten Tag gab es noch Semmeln, die Tage danach nurnoch Weißbrot und Schwarzbrot. Die Früchte die es dort gab haben wir nicht angefasst. Zum Schluss raus sind wir garnicht mehr frühstücken gegangen, weil wir das Essen nicht mehr "runterwürgen" konnten. Hervorzuheben sind die Pfannkuchen, die dort frisch von einem Mann gemacht werden. Nur die Sirup's die dazu angeboten werden sind viel zu süß..ein kleiner Tupfer genügt und der Pfannkuchen schmeckt wie purer Zucker. Den Kaffee haben wir nicht probiert. Die Säfte waren auch sehr, sehr süß. Aber es gibt auch Wasser und Tee. Wir haben nur den Schwarztee probiert, der war okay. Das Abendessen haben wir nur am 1. Tag probiert, dann hat es uns gereicht. Zwar ist es kein Chaos wie beim Frühstück, da anscheinend viele Leute auswärts essen, aber die Qualität lies auch dort zu Wünschen übrig. Wir haben Leute gesehen, die jeden Tag nur Pommes und Pizza gegessen haben. Das waren auch die einzigen zwei Speisen, die wir probiert haben. Beim Abendessen gab es keine Getränke umsonst. Der Automat, in dem die Getränke normalerweise drin waren, war leer.

Das Personal war eigentlich das einzige an diesem Hotel, an dem wir nichts zu bemängeln hatten. der Check-In verlief reibungslos und schnell. Genauso das Mieten des Safes. Der Safe kostet 7 Lv pro Tag. Wir wurden am Tag der Ankunft von einem Mann vor dem Hotel erwartet, der unsere Koffer auf das Zimmer gebracht hat. Die Putzfrauen gaben sich stets Mühe, das Zimmer sauber zu machen sowie das Bad. Beim Bad ist es aber eigentlich nie nötig gewesen den Boden zu wischen, da die Dusche das "erledigt" (es gibt nämlich keine, sondern nur einen Duschkopf an der Wand..). Das gesamte Personal spricht eigentlich deutsch, nur mit ein Paar an der Rezeption mussten wir Englisch sprechen. Aber die Kommunikation war kein Problem.

Zum Zentrum (für mich beim Hotel Kuban) läuft man an der Strandpromenade entlang ca. 20 Minuten. Direkt vor dem Hotel ist der "Anfang" der Strandpromenade. Der nächste Supermarkt sowie die nächste Crownstube ist in etwa 3 Minuten zu erreichen. Die erste Cocktailbar ist direkt gegenüber. Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 40 Minuten. Vor dem Hotel sind zahlreiche Taxi's, die man lt. Reiseleitung ohne Bedenken "benutzen" kann (sie sind "ungefährlich", wir haben's nicht getestet..)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand kann man Jetski fahren oder Paragliden, auch Bananaboot fahren kann man. Im Hotel selber gibt es lediglich eine Tischtennisplatte und einen Billiardtisch. Am Abend war jeden Tag Live Musik. Der Sänger hat jeden Tag die gleichen Lieder runtergerattert. Wir haben davon aber nicht viel mitbekommen, weil wir abends nicht lange im Hotel waren. Die Liegen am Pool sind morgens um 8. 30 Uhr schon größtenteils mit Handtüchern belegt. Auch wenn ein Warnhinweis am Fahrstuhl angebracht ist (Legen sie ihre Handtüchter nicht unbeaufsichtigt an den Pool, denn sie werden nach einer halben Stunde vom Personal entfernt) reservieren trotzdem alle Leute die Liegen. Das Personal interessiert das wenig.