- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
In direkter Nähe zu Male gelegen und somit kurze Transferzeiten mit dem Boot. Die Zimmer sind inzwischen wohl alle renoviert und sind somit in einem guten Zustand. Die Anzahl der Zimmer ist ok, allerdings ist die Anordnung in Gruppen von 4 oder 8 Zimmern eher maledivenuntypisch. Die Gäste sprechen zu 80-90% deutsch und so findet man auch die deutsche Angewohnheit Liegen mit Handtüchern zu reservieren häufig vor. Das liegt sicher auch daran, dass es keine Zuordnung von Strandliegen oder Stühlen zu Zimmern gibt. Die Zimmer und auch die Insel waren aber immer sauber, da gab es keinen Grund der Klage. Für Malediven-Einsteiger ist Embudu sicher eine Variante dieses Paradies kennen zu lernen, wer aber schon andere Inseln kennt, wird wohl nicht so richtig glücklich werden. Es fehlt die Ruhe und Intimsphäre, die man sonst auf den Malediven meistens antrifft.
Wir waren in einem Bungalow mit Klimaanlage untergebracht, die neu renoviert wurden. Es war alles sauber und das Bad war ansprechend eingerichtet. Leider sind die Zimmer so hellhörig, dass man jedes normale Gespräch im Nachbarzimmer mithören konnte. Zum Glück hatten wir erst die letzten Tage ein paar Teenager aus der Schweiz im Nachbarzimmer, wo es wohl keine Türklinken gibt.
Im Hauptrestaurant war es recht laut, was unter anderem an der Konstruktion als große Halle lag, das kann man besser lösen. Da die Insel ganz gut ausgebucht war, wurden auch oft fremde Paar an Tischen gemeinsam platziert. Das fanden wir recht unschön, hatten selber aber Glück und hatten einen Tisch für uns. Die Auswahl an Speisen beim Buffet war recht übersichtlich: - 1-2 Fleischgerichte, Fisch - Beilagen Reis und Kartoffeln in abwechselnden Varianten - 1-2 Gemüsegerichte Man hat immer etwas gefunden, allerdings hatte man nie das Problem sich entscheiden zu müssen. Beim Dessert gab es nicht zu kritisieren, da gab es oft mehr Auswahl als bei den Hauptspeisen. Nur das Angebot an Obst war etwas sehr eingeschränkt, meistens gab es Orangen und Wassermelone, manchmal alternativ Papaya oder Ananas. Das haben wir schon deutlich besser erlebt. Die Qualität reichte von "Geht so" bis "sehr lecker", aber als Freund der asiatischen Küche geht man hier eher leer aus.
Das Personal war immer freundlich und die Zimmerreinigung erfolgt sehr unauffällig. Man hatte es gut raus, den Roomservice immer dann durchzuführen, wenn man nicht im Zimmer war. Das Personal im Restaurant war sehr unterschiedlich. Von sichtbarer Unlust bis freundlich und aufmerksam war alles dabei.
Viele Strandabschnitte der Insel sind nicht direkt nutzbar (Mauer oder dichter Bewuchs) und somit kann es an den schönen Strandabschnitten für maledivische Verhältnisse recht eng werden. Die Nähe zu Male hat auch den Nachteil, dass man regelmäßig Flugzeuge und viele Boote, die an der Insel vorbei fahren hört. Das kenne ich von anderen Inseln nicht in der Intensität. Der Lärm hält sich in Grenzen stört aber doch etwas die Idylle.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Einen Pool und Animation benötigen wir nicht, insofern haben wir da nicht vermisst. Das Hausriff und somit die Schnorchel und Tauchmöglichkeiten sind aber sehr schön. Man kann selbst als Schnorchler Haie, Adlerrochen, Schildkröten, Napoleons und vieles mehr zu sehen bekommen. Auch die Tauchbasis war prima organisiert, so dass die Tauchgänge am Hausriff (die man als erfahrener Taucher jederzeit selbstständig durchführen kann) und die Bootstauchgänge viel Spaß gemacht haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Falk |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |