- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Embudu ist eine kleine Insel, die man in 20 min umrunden kann. Die Bungalows befinden sich alle in Ufernähe, was aber nicht heißt, das man direkten Strandzugang hat. Manchmal ist das Ufer dicht bewachsen oder es gibt eine Uferbefestigung in Form einer kleinen Mauer. Embudu ist üppig bewachsen. Außer am Strand bewegt man sich ständig im Schatten, was sehr angenehm ist. Die Gäste sind international. Über die Osterferien schien uns die Insel voll belegt gewesen zu sein, trotzdem fand man immer ein ruhiges Plätzchen. Wir hatten ein paar mal Regen, was aber nicht weiter schlimm war, denn es war ja warm. Ob Tag oder Nacht es sind immer um die 30° rum, das Wasser ebenso. Tauscht vorher schon Dollars um, vor allem kleine Banknoten(Trinkgelder) Nimmt nicht zu viele Klamotten und Schuhe mit, die braucht ihr eh nicht, nur zum Essen und Abends an der Bar. Schnorchel, Tauchmaske und Flossen sind wohl das wichtigste im Reisegepäck. Sonnencreme ausreichend mitnehmen. Diese kostet im Inselshop schlappe 25 Dollar für LSF 15 ! Wir hatten viele Bücher mit. War aber nicht notwendig. Denn es gibt eine kleine Bibliothek in der Nähe der Rezeption. Dort kann man seine ausgelesenen Bücher und Zeitschriften anderen Urlaubern überlassen. Immer im Tausch, klappt super, eine tolle Einrichtung ! Wenn man nicht den ganzen Tag bei Wasser sitzen möchte, sollte man AI wählen. Lohnt sich unserer Meinung sehr. Mücken hatten wir kaum. Noch ein Tipp für die Raucher: Zigaretten waren mit 18 Dollar bei Sri Lankan günstiger, als beim Zwischenstopp und auf der Insel. Nehmt einen kleinen Strandascher mit, nichts wäre schlimmer als so eine olle Kippe am schönsten Strand der Welt! Fliegt wenn möglich nicht mit Sri Lankan! Die Flieger sind uralt, klappern an allen Ecken und Enden und die Bildschirme waren auch fast alle defekt..Positiv waren nur die bauchfreien Stewardessen.
Wie schon erwähnt haben nicht alle Bungalows direkten Strandzugang. Empfehlenswert sind die Superiorbungalows von Nr. 32-49. Diese haben direkten Strandzugang. Wir haben uns vorher über die Lage der Bungalows informiert und unsere bevorzugten Bungalownummern gemailt. Wir bekammen ein Bungalow in gewünschter Lage, nochmals vielen Dank dafür! Die Supior-Bungalows haben eine schön möbelierte Terrasse. Zum Sandabspülen ist vor jedem Bungalow eine Fußdusche. Ein Regal für die Schnorchelsachen und eine Wäscheleine inklusive Klammern komplettieren die paktische Einrichtung der Terrasse. Selbstverständlich ist diese üderdacht. Die Zimmer sind einfach, aber ausreichend eingerrichtet. Das Bad ist sehr groß und schön. Viel Möglichkeiten seine Klamotten unterzubringen hatte man nicht, jedenfalls nicht bei 3 Personen. Die Matratzen sind eine Zumutung! Sie sind eher für den Transport von Wirbelsäulengeschädigter geeignet, als für Urlauber die entspannen wollen. Keinen Zentimeter haben diese nachgegeben, Härtegrad 50+ ! Was Dein Nachbar macht, weißt Du immer! Denn die Hellhörigkeit der Zimmer ist extrem. Die Klimaanlage und der Ventilator funktionierten tadellos. Handtücher hatten wir immer reichlich. Die Wasserbungalows fanden wir nicht so toll. Ob sich der Aufpreis lohnt? Wir glauben nicht. Die WB besitzen keinen direkten Zugang zm Meer. Die Terrasse liegt den ganzen Tag in der Sonne, schattenspendente Bäume gibt es natürlich nicht. Dann das tägliche Geknattere der ein und ausfahrenden Dhonis oder anderer Lieferboote. Da reißt es ein Glasboden und TV auch nicht mehr raus.
Zur ersten Mahlzeit bekommt man einen Tisch zugewiesen. Den behält man den ganzen Urlaub lang. Dadurch hat man auch immer denselben Kellner, der dann schon bald die bevorzugten Getränke kennt. Das fanden wir sehr gut. Das Essen- Gaumenfreuden pur!!! Ein dickes Kompliment an die Köche und ihre Helfer. Jede Mahlzeit war ein Genuss. Obwohl die Malediven ein muslimischer Staat sind, gab es sogar Schweinefleisch. An der morgendlichen Eierbraterei gab es Mittag manchmal lecker Eis.
Der Check-in verlief schnell und professionell. Am Service gibt es nichts zu beanstanden. Alle waren sehr freundlich und zuvorkommend. Das Zimmer wurde täglich mind. 2x gereinigt, sogar die Insel wurde regelmässig gefegt.
Ca. 20-30 min braucht man mit den Dhoni vom Flughafen Hulhule/Male nach Embudu. Wir hatten Pech und mussten noch eine Stunde auf andere Gäste von anderen Airlines warten bis der Transfer auf Embudu losging. Nach der langen Flugzeit mit Zwischenlandung und der Temperaturumstellung hat das echt keinen Spaß gemacht. Man wollte nur noch ankommen. Anderseits ist es aus ökonomischen Gründen verständlich, das nicht jeder Gast einzeln nach Embudu geschippert wird. Male ist in Sichtweite der Insel. Ankommende Flieger kann man beobachten und natürlich auch hören. Aber von Fluglärm kann man nicht sprechen, uns hat es nicht gestört.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool und Animationsteam gibt es auf der Insel nicht. Braucht man auch nicht. Das Meer ist Pool genug. Bademöglichkeiten gibt es viele, diese sind durch die geringe Wassertiefe auch für Kinder und Nichtschwimmer geeignet. Die Schnorchelmöglichkeiten sind großartig. Das Hausriff ist über 5 Ein-bzw. Ausstiege leicht zu erreichen. Es empfiehlt sich am ersten Abend an der Infoveranstaltung der Tauchschule und Reiseleitung teilzunehmen. Dort erfährt man alles Wissenswerte über die Malediven und Embudu.Was man beim Schnorcheln beachten sollte, wie zum Beispiel das Verhalten bei Strömungen und was es wo und wann meist zu sehen gibt erklärt ein Mitarbeiter der Tauchschule. Bitte hört Aufmerksam bei den Thema "Rifftrampeln" zu. Es ist uns immer wieder ein Rätsel gewesen, warum manche Leute ,trotz Verbots, Androhungen von Geldstrafen und gesunden Menschenverstands sich regelrecht auf dem Riff austobten. Unsere Lieblings-Schnorchelstrecke ging vom Eingang Wasserbungalows bis zum Ausgang Sandbank. Dort sahen wir die meisten Großfische, u.a. kleine Haie, eine Adlerrochenfamilie, Schildkröte, Napoleons, Muränen.... Mantas soll es um die Jahreszeit leider nicht geben. Mit der Tauchschule kann man auch Schnorchelausflüge machen. Wir hatten allerdings den Eindruck, dass Fragen von Schnorchlern an die Tauchschulenmitarbeiter denen lästig waren. Also haben wir auch keine Ausflüge über die Tauchschule mitgemacht. Diese fanden wir auch viel zu teuer. Die Reiseveranstalter bieten Fahrten nach Male, Inselhopping und Nachtangeln an. Am Nachtangeln haben wir uns beteiligt und wurden nicht entäuscht. Viele Fische bissen an, nur nicht bei uns, es war aber trotzdem ein Riesengaudi.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Holger |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 7 |