Djerba Plaza Thalasso & Spa

Das Hotel ist im landestypischen Stil erbaut und besteht aus zwei Etagen. Es verfügt über eine sehr schöne Lobby, welche direkt mit der Bar „La Coralle“ verbunden ist. Des weitern gibt es einen Speisesaal mit Nichtraucherbereich, 2 A la Carte Restaurants (Tunesisch + Italienisch), ein maurisches Cafe, einer weiteren Bar „Hurricane“ (diese war allerdings nie geöffnet), Boutiquen, Friseur und ein Hallenbad (nur im Winter geöffnet). Der Außenbereich verfügt über eine große Poollandschaft (Achtung: Handtuchkampf in den frühen Morgenstunden), eine Poolbar und das italienische a la Carte Restaurant, welches mittags zum Lunch und Abends zum Lokal dient (Übrigens das einzige, in welchem man Abends noch draußen etwas trinken kann. Das Hauptrestaurant verfügt zwar über ein große Terrasse, aber man kann doch vom Personal nicht verlangen, dass diese jeden Abend draußen decken.) Liegen und Handtücher am Pool und Strand sind im Preis inbegriffen. Die Gästestruktur ist überwiegend Französisch; Italienisch und Deutsch. Strand: Wir empfehlen das Mitnehmen von Badeschuhen, da sehr viele scharfkantige Steine im Wasser sind und man diese durch das trübe Wasser nicht sehen kann.

Beim Check-In haben wir ca. 3 Stunden warten müssen, da unser Zimmer erst um 12 Uhr fertig war. An sich war es in Ordnung, allerdings hätten wir uns den teuren Aufpreis für ein Zimmer mit Meerblick sparen können, da wir ein Terrassenzimmer bekommen haben und das Meer nur zu sehen war, wenn man sich auf einen Stuhl gestellt hat! Leider war das Hotel ausgebucht und somit kein anderes Zimmer mehr frei. Ansonsten war es sehr sauber und geräumig. Standartausstattung mit Fön, Minibar (wurde jeden Tag aufgefüllt), Badewanne mit Duschfunktion und ein Fernseher.

Wie bereits erwähnt: Ein Hauptrestaurant, 2 a la Carte, 2 Bars (bzw. eine) und die Strandbar. Das Frühstück war immer das gleiche und die Auswahl war nicht gerade berauschend. Es gab eine genießbare Käsesorte und einen Stand, an welchem Omelette oder Spiegeleier zubereitet wurde. Für Fitnessfreaks wird es allerdings ein trauriges Erlebnis, da es im Grunde nichts vollwertiges gibt. Beim Mittag- und Abendessen konnte man immer etwas finden um seinen Hunger zu stillen. Leider fand man vieles am nächsten Abend wieder z.B. zu einem Salat oder Auflauf umfunktioniert. Die Atmosphäre glich einer besseren Kantine, da wir das Gefühl hatten, jeder will nur schnell fertig werden um raus zu kommen. Die a la Carte Restaurants waren sehr gut und das Personal war in diesen auch sehr freundlich. So hatten wir wenigstens an zwei Abenden eine schönes Dinner mit nettem Personal. Die Getränke sind in der Regel überzuckert, deshalb empfiehlt sich das Vermischen mit etwas Wasser. Zusammenfassend kann man sagen, das Djerba Plaza noch sehr weit von einem All-Inklusive Hotel entfernt ist. Ohne Trinkgeld läuft Wort wörtlich gar nichts! Auch das unterschreiben für jede Fanta die man sich bestellt, geht einem schon ziemlich auf den Keks.

Jetzt kommen wir zu dem Teil, welcher uns das Djerba Plaza und den Urlaub fast vermiest hätte. Wir haben es mit Trinkgeld, Freundlichkeit, später dann mit Ärger versucht, aber nichts hat geholfen. Am schlimmsten war das Personal der Strandbar. Es standen beispielsweise vier Leute hinter der Theke. Sobald man sich auf diese zu bewegt hat, verschwanden sie in ihrer Küche und waren nicht mehr gesehen. Ab 15 Uhr gab es fast nie einen Kaffee, da die Maschine bereits abgeschaltet war. (Eigentliche Öffnungszeiten 18:00 Uhr). Das größte war, als wir eine Kaffee bestellen wollten, sagte uns der erste Kellner, dass die Maschine aus ist. Als meine Freundin dann etwas lauter meinte, dass sie sich bei der Reiseleitung beschweren werde, bekam das ein anderer Kellner mit und fragte ob wir ein Problem hätten. Und plötzlich bekamen wir einen Kaffee. Einfach frech ins Gesicht gelogen. Wir haben uns dann bei unserer Reiseleitung beschwert, aber bis auf eine kleine Entschädigung in Form von einer Weinflasche, Obstkorb usw., hat sich leider nichts getan.Sehr positiv aufgefallen sind die beiden Strandarbeiter, welche die Liegen herrichten. Da gibt man auch gern mal etwas mehr Trinkgeld. Auch mit der Zimmerreinigung waren wir sehr zufrieden. Die Verständigung war meist problemlos; ein paar Brocken Französisch sind vorteilhaft.

Zum Strand sind es etwa 250-300m. Vorteil: Keine Handtuch Schlacht zum Belegen der Liegen, da für die meisten doch der Weg zu weit erscheint. Nach Midoun sind es in etwa 5 Kilometer, nach Houmt Souk ca. 17 Kilometer. Die Transferzeit von Flughafen betrug ca. 20-30 Minuten. Außerhalb der Hotelanlage gibt es nichts. Was uns persönlich allerdings mehr gestört hat, war die Tatsache, dass der Weg an den Strand nicht beleuchtet war (obwohl es Laternen gab). Ausflüge: Wir haben Houmt Souk Inside gebucht und waren im Großen und Ganzen zufrieden, allerdings sollte man bei dem tunesischen Spezialitäten Lunch, seine Erwartungen nicht so hoch schrauben. Aktivitäten am Strand: Sehr zu empfehlen ist „Base Nautique No. 9“. Mit Blick auf das Meer, links vom Djerba Plaza. Ein sehr netter Chef (Lockenkopf), bei welchem wir u.a. einen Ausflug zu den Delphinen mit anschließendem Aufenthalt an einer schönen Bucht. Des weitern wurden wir an einem Abend zu einer kleinen Strandparty eingeladen. Sehr gelungen..

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation am Pool war wohl sehr aktiv, da wir allerdings am Strand waren, haben wir nicht sehr viel davon mitbekommen. Am Strand gab es Beachvolleyball. Die Animation war allerdings nicht nervig, somit wurde man nicht überredet bei irgendetwas mitzumachen. Der Strand war leider sehr dreckig, da in dieser Zeit meterbreite Algen an den Strand geschwemmt wurden, dementsprechend war der Geruch auch nicht sehr berauschend. Natürlich kann das Hotel nichts für die Algen, aber man muss sagen, dass alle Hotelstrände bis zur Mittagszeit gesäubert waren, eben alle bis auf unseres.