Das Hotel befindet sich in einem überwiegend guten Zustand. Für die von der TUI vergebenen 4 Sterne fehlte es allerdings ein wenig an Ausstattung bzw. Pflege der vorhandenen Ausstattung. Es entstand der Eindruck, daß das Personal zwar sehr bemüht war, alles in einem ordentlichen Zustand zu halten, nur waren wir der Meinung, daß gewisse Dinge (Pool, Stühle, Zimmerausstattung) doch noch mehr Aufmerksamkeit und evtl. eine Neuanschaffung bzw. gründliche Reparatur nötig hätten. Am Personal lag es auf jeden Fall nicht, daß nicht alles im besten Zustand war! Was wir beim besten Willen nicht verstehen konnten, war der Umstand, daß wir für den Safe im Zimmer zusätzliche Gebühren entrichten mussten. Auch eine Kaution i. H. v. umgerechnet 3,50 Euro mussten wir hinterlegen. Dabei war der absolute Hammer der, daß bei der Abreise angeblich nicht genügend "Kleingeld" vorhanden war, um uns diese Kaution wieder auszuzahlen. Das hat bei der Abreise den allgemein guten Zustand des Hotels und das sehr freundliche Personal leider zur Nebensache werden lassen und bei uns zu einem faden Beigeschmack geführt. Wir hätten doch lieber selber die Entscheidung getroffen, wem und wieviel Trinkgeld wir hinterlassen... In der Zeit vom 14.-21.09. war das Hotel nur ca. zu 30% ausgelastet, was natürlich sehr angenehm für uns als Gäste war. In der zweiten Woche vom 21.-28.09. füllte sich das Hotel merkbar, allerdings wurde es nie zu voll. Uns gefiel gut, daß ein guter Mix von jüngeren (25-40) und älteren Paaren zu unserer Zeit im Hotel war. Dabei positiv, daß überwiegend deutsche Urlauber im Hotel waren.
Von unserem Zimmer waren wir sehr positiv überrascht. Natürlich ist das Hotel nicht mehr das Neueste, aber es war alles ordentlich und sauber und funktionierte einwandfrei. Die Größe war absolut ausreichend für uns zwei. Leider hatten wir kein gemeinsames Doppelbett, sondern jeweils ein eigenes nebeneinander gestellt. Die Möbilierung ist landestypisch und formlos schön. Die Klimaanlage funktionierte wunderbar und war angenehm leise. Vom TV waren wir ein wenig enttäuscht. Es gab nur zwei Programme, davon eines kenianisch und eines (Deutsche-Welle TV) zum Teil in deutsch und englisch. Am Abend werden Filme gezeigt, jeweils um 18h und 19h, im Wechsel auf deutsch und englisch. Auch hier zeigte sich die mangelnde elektronische Ausstattung durch viele Fehler und Probleme beim Abspielen der Filme. Allerdings haben wir uns abends draußen aufgehalten und nicht im Zimmer fern geschaut, insofern war uns die Qualität relativ egal.
Auf den ersten Blick waren wir vom Essens-Angebot etwas enttäuscht. Dieser Eindruck stellte sich aber schnell als falsch heraus! Bezugnehmend auf den Preis für die Reise war des Essen wirklich ordentlich. Es gab immer Fisch- und Fleischgerichte, sowohl mittags als auch abends. Es bestand die Auswahl, mittags am Pool zu Mittag zu essen oder in das Restaurant im Hotel zu gehen. Während am Pool die Mahlzeiten eher kioskartig waren, gab es im Restaurant ein vollwertiges Mittagessen mit frisch zubereitetem Gemüse und Fisch oder Fleisch. Für unseren Eindruck war es im Restaurant (als auch am Pool-Restaurant) immer sehr sauber und hygienisch. Der Küchenstil war eigentlich überwiegend europäisch ausgerichtet. Hier wurde jeder satt, da man so oft gehen kann, wie man möchte. Wir können nur empfehlen, das frisch zubereitete Gemüse zu essen, das war wirklich außerordentlich lecker. Auch zum Personal der Küche können wir ausschließlich sehr Gutes sagen. Alle Köche und Helfer sind sehr sehr freundlich!
Wir waren begeistert vom immerwährend freundlichen Personal, angefangen bei der Rezeption, den Kellnern, Zimmerreinigern, Gärtnern und Bademeistern. So einen freundlichen Eindruck hatten wir selten bei höherwertigen Hotels, in denen wir vorher Urlaub gemacht haben. Natürlich freut sich das Personal über Tipp. Was uns ein wenig irritiert hat ist, daß fast jeder der Angestellten, kam es zu einem Gespräch, Angebote für uns hatten, die über gebrannte CD's, private Gesangs-Konzerte der Ehefrau bis zu Einladungen zu Ihnen nach Hause gingen. Wir haben jeweils freundlich aber dennoch nachhaltig verneint, was nie gereizt zur Kenntnis genommen wurde. Das gesamte Personal spricht Englisch, teilweise auch deutsch. Außerdem lernt man schnell die gängigen Suaheli-Ausdrücke, um sich gegenseitig zu begrüßen. Unser Zimmer wurde jeden Tag gewischt, es waren immer neue Handtücher vorhanden (die allerdings ein wenig müffeln). Das Bad wurde immer sehr ordentlich gereinigt und am Abend wurde das Moskito-Netz für uns herunter gelassen bevor wir ins Bett gingen. Ob das an den insg. 10 Euro Tipp (jede Wo. 5 Euro) lag, wissen wir nicht. Da wir keinen Grund zur Beschwerde hatten, können wir hierzu nichts sagen. Service: TOP !!!
Das Diani Sea Resort liegt genau am Strand. Sehr gerne wären wir öfter am Strand spazieren gegangen, allerdings lauern hier die berüchtigten Beachboys, die nicht locker lassen, bevor man nicht irgendein Holz-Souvenir gekauft oder einen Tagesausflug in die Umgebung gebucht hat. Erst nach ca. einer Woche und entsprechender Bräune wurden wir nicht mehr pausenlos angequatscht und man ließ uns überwiegend den traumhaften Strand genießen. Unser Tipp: Erst die Preise für die Souvenirs evaluieren, dann einkaufen. Nicht am ersten Tag für alle Verwandten einkaufen... Die Fahrt zum Hotel ist ziemlich desillusionierend, weil man bereits auf der Fahrt durch Mombasa und danch Richtung Hotel erkennt, wie arm Kenia ist und wie schlimm die Lebensumstände der Einwohner ist. Im allgemeinen dauert die Fahrt vom Flughafen zum Hotel rund 1 bis 1 1/2 Stunden und führt vorbei an der Mülldeponie Mombasas, quer durch die Stadt, über eine Fähre zum Hotel. Wenn man das Hotelgelände durch das Eingangs-Tor verlässt, befindet sich gleich links über die Strasse ein Einkaufszentrum, wo sich einkaufen lässt. Auch hier warten die Händler nur darauf, Touristen abzufangen. Die Ausflugsmöglichkeiten sind breit gesäht. Über die obligatorischen Safaris kann man viele weitere Kurz-Trips buchen, entweder im Hotel über den Reiseanbieter oder bei den Beachboys am Strand zu einem weitaus günstigeren Preis. Allerdings hat man dort keinen Versicherungsschutz und niemanden um sich nach Abschluß des Trips bei nichtgefallen zu beschweren. Hier sollte jeder selber wissen, was er tut. Bei den Beachboys gilt den zuerst genannten Preis um min. 50% zu drücken!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Dieser Punkt ist eigentlich der Einzige, den wir ein wenig bemängeln möchten. Im Prospekt der TUI wurde uns ein reichliches Sport-Angebot angeboten. U. a. war die Rede von Tennis- und Basketball-Platz. Diese sind zwar vorhanden, aber leider in katastrophalen Zustand. Das "Sportcenter" befindet sich vor dem Hotel und ist völlig heruntergekommen. Man spielt Tennis und Basketball auf Asphalt mit vielen Löchern. Der Zaun, der das Gelände umgibt, ist komplett verrottet (von vier mitgebrachten Tennisbällen ist noch einer übrig...). Außerdem fehlte am Basketballkorb der Korb... Das Leih-Equipment des Hotels ist mehr als dürftig! Der Minigolf-Platz sah schlimm aus. Hier muss wirklich nachgebessert werden!!! Der Pool an sich sieht auch nicht wirklich gut aus, er ist aber durchaus okay zum Schwimmen. Man sollte nicht unbedingt mit Brille im Pool tauchen, denn so sieht man, wie viel Schmutz sich im Pool befindet und außerdem die offene Elektrik an der Seite des Pools unter Wasser. Vom Wasser im Pool habe ich persönlich eine Hautreaktion in der Innenhand bekommen. Allerdings war ich der Einzige, der davon befallen war. Die Animation kann wie in jedem Hotel oder Club aufdringlich sein. Man kann, muss aber an nichts teilnehmen und wird in Ruhe gelassen. Mir haben die Spiele im Pool (Wasserball, Wasser-Volleyball) viel Spaß gebracht. Die Animateure sind sehr freundlich! Schlecht war der fehlende Internet-Zugang!!! Auch negativ die schlechte Musik-Anlage für die allabendliche Unterhaltung. Hier sollte nachgebessert werden. Uns haben die Tanzaufführungen am Abend teilweise sehr, teilweise gar nicht gefallen. Wer darauf keine Lust hatte, konnte nach dem Essen aber hervorragend an der Poolbar sitzen, die bis in die Nacht besetzt war. Der Strand war zu unserer Zeit leider ziemlich verdreckt durch Algenreste, die durch das aufgewühlte Meer an den Strand gespühlt wurde. Hier gibt es noch nicht den Service wie an Nord- oder Ostsee, daß in den Morgenstunden die Algen weggeräumt werden. Liegestühle usw. waren ausreichend vorhanden. Dazu gab es immer frische Handtücher und Auflagen für den Liegestuhlt.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Carola & Markus |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |


