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Wibke (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2009 • 2 Wochen • Strand
Entspannte Atmosphäre in nicht perfektem Hotel
4,3 / 6

Allgemein

Das Hotel ist ein 3-stöckiger Bau, der U-förmig um einen Innenhof liegt, in dem Garten Pool und Poolbar liegen. Das „U“ ist zum Meer hin geöffnet. Gäste sind vielleicht zur Hälfte Deutsche, einige Engländer, ein paar Italiener und andere Touristen. Das Zusammenspiel der Nationen habe ich als äußerst entspannt erlebt, es gab keine unangenehm anstrengenden Gäste. Das Hotel entspricht einem malloquinischen 2-3-Sterne-Haus. Versuchen Sie alles, um NICHT mit der Condor zu fliegen, das macht für einen 4-Sterne-Urlaub einfach keinen Spaß! Das Essen (keine Auswahl, vegetarisches Essen kostet je Strecke 22 Euro Aufpreis und aus Makkaronis ist das Fleisch nicht rauszubekommen….) wird lieblos und unfreundlich auf die Klapptische geknallt, ein anderer Gast, der höflich nach dem Nacht-Hinflug nach einer Zahnbürste fragte (offensichtlich war er auch ein Vielflieger) wurde nur mit einem „Nein, haben wir nicht“ abgefertigt. Seitdem der Condor in einem anderen Urlaub auf einem Hinflug nach Cuba das Wasser ausgegangen war, hatte ich nie wieder Condor fliegen wollen, leider habe ich diesen Vorsatz für den Urlaub gebrochen und es bitter bereut! Ausflüge buchen Sie außerhalb des Hotels günstig, fragen Sie in ein paar „Reisebüros“. Ich habe 170 Euro für die 2-Tage-Tzavo-East-Tour in einer exzellenten Lodge bezahlt. Schweigen Sie die Beachboys an und ignorieren Sie sie, gehen Sie mit den Füßen ins Wasser, da haben sie selten Lust zu – aber bitte seien Sie nett zu den Kenianern im allgemeinen, es sind sehr freundliche Menschen! Fahren Sie mit dem „Matatu“ nach Mombasa rein. Je Fahrtrichtung in jeweils drei Teilstrecken sollte das ungefähr einen Euro kosten. In der Altstadt Mombasas sind Routen für Touristen sehr gut ausgeschildert, mit ein wenig Orientierungssinn sollte man nicht verloren gehen. Wann immer Sie das Gefühl haben, dass Gassen zu eng werden, Sie sich unsicher fühlen oder Leute Sie zurückschicken: drehen Sie um, es hat seinen Grund! Beim Handeln bekommen Sie im Regelfall die Ware für den halben Preis, wenn Sie Zeit und Engagement aufwenden, ist auch ein Drittel drin - andererseits: tut es Ihnen weh, etwas mehr zu zahlen?


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer selbst haben alle eine Klimaanlage. Leider kann man die Temperatur nur über die Rezeption einstellen lassen, ich hatte anfangs die seltsame Situation in Kenia zu frieren. Das Bett hat ein großes Moskitonetz. Darüber hinaus gibt es einen Fernseher, mit dem man Deutsche Welle TV und einen kenianischen Sender sehen kann. Zu festgelegten Zeiten werden außerdem DVDs in Englisch/Deutsch eingespeist, was sehr angenehm fand („Vom Winde verweht“, „Was Frauen wollen“, „Pretty Woman“, „The last Samurai“ u.a.)Ich habe gehört, dass es auch Zimmer mit Kühlschrank gibt (wofür, wenn man versorgt wird?). Den Safe muss man gegen eine Gebühr von mehr als einem Euro/Tag an der Rezeption mieten. soweit ich gesehen habe, haben alle Zimmer Zimmer einen eigenen Balkon mit zwei weißen Holzstühlen und Tisch.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Nun ja, die Gastronomie hätte besser sein können. Das Essen war ok, zu Mittag- und Abendessen gab es immer Fleisch/Fisch/vegetarisches Essen als Alternative und für weniger experimentierfreudige Gaumen Pasta. Meist war es als Buffet arrangiert, gelegentlich wurde auch quasi a-la-Carte. Leider kann ich mich nur an zwei Male erinnern, dass etwas so lecker gewesen ist, dass ich noch ein zweites mal vom selben nachgeholt habe. - Andererseits: sind wir nicht alle mehr als wohl genährt und ärgern uns nach jedem Urlaub über die zusätzlichen Pfunde?


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war gut und natürlich nicht uneigennützig darauf ausgelegt, dass sich die Gäste wohl fühlten – aber nicht so, dass es unangenehm wurde. Die Sprachkenntnisse – auch der Animatoren – fand ich beachtlich. Englisch sprechen eigentlich alle, ein Animator sprach Deutsch, einige der Kellner ebenfalls zwischen ein paar Worten und ganz gutem Deutsch, außerdem gab es Italienisch, Spanisch, Französisch und vermutlich noch andere Sprachen zumindest als Grundkenntnisse. Wenn man bedenkt, dass Kenianer (so haben sie es mir auf Englisch erzählt) mit ihrer Stammessprache aufwachsen, dann Kisuaheli und Englisch in der Schule sprechen und darüber hinaus noch andere Fremdsprachen lernen, dann finde ich das wirklich nicht mit den Sprachkenntnissen eines deutschen Durchschnittstouristen vergleichbar. Die Zimmerreinigung war ok und wurde nach etwas Trinkgeld besser – zum Zimmer noch weiter unten!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt – wie geschrieben – direkt am Strand, ca. 1 Stunde von Mombasa (und dem Flughafen) entfernt. Dies ist vor allem auf die Fähre zurückzuführen, die durch die Wartezeit recht lange braucht. In der direkten Umgebung befinden sich einige Hotels, andere Touristen sieht man aber kaum, auch nicht am Strand, da allen die Beachboys lästig sind und sie stattdessen lieber in ihren Hotelanlagen bleiben. Wer sich doch (am besten zur Straße hin) aus dem Hotel traut, findet dort alles, was nötig sein könnte: Internet, Supermarkt, Reisebüros, Apotheke, Bars….


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation hat mir sehr gut gefallen (ohne dass ich mich häufig beteiligt hätte). Es gab immer etwas, um daran teilzunehmen (Sport, Sprache, Kochen, Kultur, günstige Ausflüge zu Fuß in die Umgebung) und die Nationalitäten wurden gemeinsam eingebunden. Gleichzeitig konnte man seinen Tag auch im Liegestuhl verbringen und wurde nur gelegentlich zur Teilnahme ermuntert, sofern man denn Englisch sprach. – Leider wurde zum Ende meines Aufenthalts ein Lautsprecher angeschafft, der dann die komplette Anlage mit Musik und der nächsten Aktivität beschallte – das habe ich als wirklich störend empfunden. Im Pool bin ich nicht gewesen, dafür trotz Seetang (im September ist dafür Saison) im Meer. Es hatte ungefähr Lufttemperatur (um 30 °). An ein paar Tagen gab es tolle Wellen, ansonsten sollte man sich Badeschuhe mitnehmen, um auch bei Ebbe ohne Angst vor Seeigeln im Wasser plantschen zu können.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im September 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Wibke
    Alter:31-35
    Bewertungen:1