Diani Sea Resort

Wir waren im Februar für zwei Wochen (unterbrochen von einer 3-tägigen Safari) im Diani Sea Resort. Es war unser erster Urlaub in Kenia, dementsprechend neugierig waren wir auf Kenia. Wenn ich ehrlich bin, könnte meine Bewertung gut, aber auch schlecht ausfallen. Selbst jetzt, fast 6 Wochen nach unserem Urlaub, bin ich noch zwiegespalten, was das Fazit über diese zwei Wochen angeht. Die Fahrt vom Flughafen Mombasa bis ins Hotel dauert ca. 1 1/2 Stunden. Direkt vor dem Hotel gibt es diverse Einkaufsmöglichkeiten, wir waren öfters im Supermarkt, welcher sehr gut sortiert ist.

Die Zimmer sind einfach eingerichtet, etwas veraltet, aber dank unserem Zimmermädchen sehr sauber. Einmal hat der Abfluss vom Waschbecken im Badezimmer getropft, also habe ich den Mülleimer drunter gestellt. Ohne etwas zu unserer Zimmermädchen zu sagen, haben Vormittag zwei Angestellte vor unserem Zimmer gewartet, um den Abfluss zu reparieren. Im Zimmer gab es einen Kühlschrank, einen Fernseher, eine gut funktionierende Klimaanlage, einen Balkon sowie Moskitonetz am Bett.

Im Buffetrestaurant gab es Mittags und Abends mehrmals die Woche ein Buffet. Jedoch war die Auswahl nicht sehr groß - es gab ein frisch zubereitetes Fleischgericht, ein Fischgericht, und frisch zubereitete Pasta. Außerdem gab es verschiedene Salate, Suppe, und eine gute Auswahl an Desserts. Qualitativ waren die Speisen top, sehr lecker, quantitativ - was die Auswahl angeht - eher etwas wenig. Was ich bei den Essen vermisst habe: es gab eigentlich viel zu wenig kenianische Speisen. Das Essensangebot war (ich möchte es vorsichtig formulieren) sehr auf die ältere Generation ausgelegt. Tagsüber konnte man in der Poolbar sehr leckere Sandwiches und Burger bestellen. Die Cocktails an der Bar sehr lecker.

Der Service war überwiegend sehr freundlich, wenn auch manchmal etwas "schleppend". Aber das sind wir auch aus der Karibik gewohnt. Wenn man jedoch an der Bar abends eine halbe Stunde am Tisch sitzt, ohne das jemand vorbeischaut, ist das doch etwas trantütig... (ich habe selber in der Gastronomie gearbeitet, ich kann Service und Essen sehr gut einschätzen). Im Restaurant konnte es auch mal vorkommen, das man auf seine Getränke etwas warten musste, aber alles war noch im grünen Bereich. Unser Zimmermädchen war toll, super lieb und nett. Auch die Securities, die ich sehr oft zu jeder Tages- und Nachtzeit getroffen habe, war immer freundlichen und hatten ein Lächeln übrig (kann natürlich auch daran gelegen haben, das ich nicht gerade braungebrannt war ;-) )

Das Hotel liegt direkt am Diani Beach. Die Fahrt vom Flughafen Mombasa bis ins Hotel dauert ca. 1 1/2 Stunden. Direkt vor dem Hotel gibt es diverse Einkaufsmöglichkeiten, wir waren öfters im Supermarkt, welcher sehr gut sortiert ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand im Diani Sea Resort ist öffentlich. Sehr schön, man kann ohne Probleme barfuß (egal ob bei Ebbe oder Flut) ins Meer schwimmen gehen, wenn... und da ist mein Kritikpunkt - wenn die sehr penetranten Standverkäufer nicht wären. Die haben mir die Freude auf den Strandurlaub genommen. Wenn man auf seiner Liege Richtung Strand schaut, und man sieht dort die Strandverkäufer, die nur auf Einen warten (wenn man ins Wasser geht), um sich dann in einer sehr aufdringlichen Art auf einen zu stürzen (ich habe einen guten Vergleich zu den Strandverkäufern in der DomRep), dann hat man nach einiger Zeit keine Lust mehr, sich ins Meer zu wagen. Wir sind dann in der zweiten Woche am Pool geblieben. Der Pool war sehr schön, sauber, aber leider viel zu warm. Eine richtige Erfrische habe ich während unseres Urlaubs nicht gefunden (außer durch die Klimaanlage), selbst aus den Duschen kam, selbst wenn man sie auf "kalt" gestellt hat, meistens handwarmes Wasser. Aber dies ist natürlich nur eine persönliche Empfindung von mir. Was mir während unserer Zeit in diesem Hotel aufgefallen ist: Die Reservierung der Liegen, ob am Pool oder am Strand. Da ich Frühaufsteher bin, konnte ich es so ziemlich jeden Tag gut beobachten, das innerhalb weniger Minuten die besten Liegen reserviert waren (ob sich da die Hotelgäste untereinander abgesprochen haben, oder die Reservierung vom Hotelpersonal durchgeführt wurde, diese Einschätzung überlasse ich jedem selber). Nur wenn dann die Liegen einen halben Tag lang nicht genutzt werden, hat das immer einen faden Beigeschmack, denn meistens gab es dann nur noch Liegen in der Sonne.