- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zuerst möchte ich sagen, dass es sich hier um meinen ersten Urlaub auf den Malediven handelt. Wir hatten bewußt einen Beachbungalow gebucht, da wir der Meinung waren, dass ein richtiges Inselfeeling nur entstehen kann, wenn man auch Sand unter den Füssen hat und sich nicht mit einem Golfcar zum Essen chauffieren läßt. Eine Woche komplett ohne Schuhe, hat uns darin auch bestätigt. Wie schon in anderen Bewertungen beschrieben, wird auf der Insel eine kleine 2 Klassen Gesellschaft betrieben. Aber es ist jedem selbst überlassen, wo er sich wohler fühlt. Zu unserer Zeit waren ca. 60% Italiener, 35% Deutsche auf der Insel. Die letzten 5 % teilten sich Asiaten, Russen und englischsprachige Gäste. Keine dieser Nationalitäten ist uns unangenehm aufgefallen. Grundsätzlich sind fast nur Paare auf der Insel. Natürlich sind Italiener von der Mentalität anders als Deutsche, wer damit ein Problem hat, sollte woanders hinfahren. Für 30€ pro Tag (3 Tage 80€) in der Tauchschule eine gute Unterwasserkamera ausleihen. Es lohnt sich wirlich im Vergleich zu den billigen Digicams oder Einmalkameras. Am Ende gibts ne DVD mit allen Bildern. Kanu nehmen und zur unbewohnten Nachbarinsel paddeln. T-shirt gleich beim 1. Schnorcheln, nicht erst wenn der Rücken verbrannt ist.
Die Beachvillenzimmer sind super. Ausstattung und Größe ließen bei uns keine Wünsche offen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie jemand die Zimmer als abgewohnt bezeichnen kann. Das offene Bad ist beim Duschen geniel, nachts etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man aus dem klimatisierten Zimmer ins tropischwarme Bad geht.
Auf Thudufushi gibt es 2 Restaurant. Eines für die Beachvillen (Buffet) und eines für die Wasservillen (all á carte). Das "Beachvillen"-Buffet war so umfangreich, dass es keine Wünsche übrig lies. Frischen Fisch vom Grill oder als Sashimis mit Wasabi, Pizza, frische Nudeln und nicht zu vergessen eine Maledische Ecke. Aber die Krönung was das Nachtischbuffet. Kleine lecker Teile, auf die man nie verzichten konnte und das selbst gemachte Eis beschlossen sowohl das Mittag- als auch das Abendessen. Man hatte einen festen Tisch und immer den gleichen Keller, der bereits am zweiten Abend wußte, was man trinken wollte.
Es gab eine deutschsprachige Hotelmitarbeiterin, die fast immer zur Verfügung stand und ein kleine Inseleinweisung am ersten Abend gemacht hat. Die Zimmer werden 2 mal täglich gereinigt, morgens gibt es neue Handtücher, abends neue Badetücher. Das gesamte Personal ist sehr freundlich, auch wenn man nicht mit Trinkgeld um sich schmeißt. Kleine Probleme wurde umgehend gelöst. Wäscheservice incl., dauert knapp 24 Std.
Die Insel ist super schön. Man hat nie den Eindruck, dass es überfüllt ist. Wir hatten einen Einzellbungalow und fühlten uns nie gestört durch Nachbarn. Wir hatten einen großen Busch/Baum vorm Bungalow, sodass man von Sonneauf- bis -untergang jederzeit zwischen Sonnen und Schatten wechseln konnte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Einen Pool, Fernseher oder große Animation haben wir nicht vermißt. Das Meer hat genug Unterhaltung geboten. Wer hier nicht schnorchelt oder taucht ist selber Schuld. 2 mal täglich mind. 1 Std. schnorcheln gehörte für uns zum Pflichtprogramm und jedesmal gab es Neues zu entdecken, Kugelfische, Napoleon, Clownfische, Muränen, Haie (1,5m) und mit etwas Glück Schildkröten (an 3 von 8 Tagen).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kirsten |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |