- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Dizalya ist eine sehr gepflegte Clubanlage mit 2 großen Häusern und vielen kleineren, sehr hübsch anzuschauenden Bungalows. Überall blühen üppige Pflanzen, was natürlich sehr schön aussieht. Wir waren im Oktober 2007 für eine Woche (all inklusive) zu Gast und haben uns sehr wohl gefühlt. Der Club Dizalya war während unseres Aufenthaltes vorwiegend von Familien mit kleinen Kindern besucht, aber auch ältere und jüngere Paare und Singles waren zu Gast. Also ein breites Spektrum an Gästen unterschiedlichster Nationalitäten (vorwiegend Deutsche, aber auch Holländer, Österreicher, Türken, Polen und Russen). Alles in allem haben wir uns im Club Dizalya sehr wohl gefühlt und können einen Urlaub dort nur empfehlen!
Unser Zimmer (natürlich mit Balkon) war recht geräumig und hatte sowohl ein Doppel- als auch noch ein Einzelbett, einen großen Schrank, einen Schreibtisch, diverse Sitzmöglichkeiten und ein Bad mit großem Spiegel und Wanne/Dusche/Föhn. Zur Ausstattung gehörten weiterhin: eine Klimaanlage, ein Fernseher (älteres Modell, deutsche Sender: ARD, RTL, SAT1, Pro7, VIVA), ein Telefon (wir haben uns an der Rezeption eine Telefonkarte für 7 Euro á 46 Minuten Gesprächszeit gekauft; die Verbindung war zwar eher schlecht als recht, aber wesentlich billiger als mit dem Handy), eine leere, aber funktionierende Minibar und ein Safe (Gebühr für eine Woche 10 Euro + 10 Euro Pfand). Wie ich bereits oben erwähnte, war an der Sauberkeit und Reinigung unseres Zimmers nichts auszusetzen. Die Wände waren allerdings eher dünn, aber wir hatten Glück, denn der ständig hustende Mann im Nebenzimmer zog schon am 3. Tag aus.
Das Dizalya hat ein Restaurant in dem sich sämtliche Mahlzeiten abspielen. Das Frühstück (7: 30 - 10: 00) bestand aus einer riesigen Auswahl an Cornflakes jeglicher Art, Brötchen und Weißbrot (und zwar sehr lecker und gar nicht gummiartig), süße Brotaufstriche, Wurst, Käse, Oliven, 3 oder 5 Minuten Eiern und einem täglich wechselnden warmen Gericht (Spiegeleier, Würstchenpfanne, Rührei mit Tomate und Zwiebeln oder Eierkuchen). Zum Mittag (13: 00 - 14: 30 Uhr) und zum Abendessen (18: 30 -20: 00 Uhr) gab es immer ein reichlich gedecktes Salatbuffet und natürlich verschiedene warme Speisen. Es gab Fleisch (Geflügel, Kalb, Lamm), Fisch, verschiedene Gemüsebeilagen (Auberginen, Zuccini, Portulak, Möhren und Erbsen) und ansonsten noch Beilagen, wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln. Des weiteren gab es immer ein vegetarisches Gericht und abends wurde zusätzlich oft noch gegrilltes Fleisch oder gegrillter Fisch angeboten. Nicht zu vergessen das zuckersüße Dessertbuffet, von dem man schon beim bloßen Hingucken einen Zuckerschock bekommen konnte. Das einzige was ich zu bemängeln habe, ist die ganz geringe Auswahl an Obst. Da gab es nämlich nicht mehr als Äpfel und grüne Mandarinen (schmeckten trotzdem süß).Außerdem waren die Kellner schon recht schnell mit dem Geschirrabräumen. Uns ist es einmal passiert, dass unsere noch vollen Weingläser plötzlich nicht mehr da waren. Aber was soll´s, dann holt man sich eben was Neues - es ist genug da und man hat schließlich nicht umsonst all inklusive gebucht. Es gibt auch noch eine Snackbar. An dieser konnte man sich täglich zwischen 11: 30 - 15: 00 Uhr den Bauch mit Pizza, Spaghetti mit Soße, Pommes, Majo, Ketschup und Rohkost den Bauch vollschlagen. Und wer nun immernochnicht satt war, hatte die Möglichkeit nachmittags noch bei Kaffee und Kuchen zuzuschlagen. Den kulinarischen Tag ausklingen lassen konnte man zwischen 23: 00 - 24: 00 Uhr bei einer Mitternachtssuppe. Getränketechnisch wurde man an der Pool- bzw. Strandbar bestens versorgt. Zum All inklusive Angebot gehörten: Bier, Wasser, Softgetränke, Gin, Rhaki, Whodka, Whiskey (der seltsamerweise nach Weinbrand schmeckte ?) und Rot- und Weißwein. Die Weine waren jeden Tag eine Überraschung, denn die Tetrapacks die an die selbst zu bedienende Zapfanlage angeschlossen wurden, hatten täglich einen neuen Geschmack. Unser Fazit: Wir waren rundherum zufrieden und immer satt. Manchmal hatten wir echt Schwierigkeiten uns für ein Gericht zu entscheiden - bei der Auswahl. Wer also im Club Dizalya Urlaub macht und nix zum Essen findet, sollte vielleicht mal darüber nachdenken den nächsten Urlaub zu Hause zu verbringen und lieber Mutti´s gute Hausmannskost zu mapfen! Noch ein Wort zu den Trinkgeldern: Überall stehen so genannte Tip Boxen herum, in die man sein Trinkgeld reinwerfen soll. Wir haben allerdings die Erfahrung gemacht, dass es für die Kellner und Barkeeper wohl lohnender ist, wenn man ihnen persönlich was zusteckt.
Als wir ankamen war der Check-in an der Rezeption eher unpersönlich. Der etwas missmutige Rezeptionist drückte uns einen Zettel in die Hand den wir ausfüllen sollten. Wer weiß welche Laus dem Guten über die Leber gelaufen war? Ansonsten begegnete uns das Personal durchweg freundlich und hilfsbereit und mit einem Sprachenwirrwarr zwischen Deutsch, Englisch und Zeichensprache konnte man sich schon ganz gut verständlich machen. Auch das Reinigungspersonal war sehr freundlich und kam jeden Nachmittag zum Zimmerputzen. Es gab täglich frische Handtücher und es wurde auch täglich gewischt. An der Sauberkeit unseres Zimmers konnten wir nix aussetzen.
Die Transferzeit vom Flughafen Antalya dauerte ca. 2 Stunden. Das hatte allerdings damit zu tun, dass auch verschiedene andere Hotels von unserem Bus angefahren wurden. Der Club Dizalya liegt etwas abseits der Hauptverkehrsstraße in der Ortschaft Konakli umgeben von anderen Hotels (das ist nun mal so in einer typischen Urlaubsregion). Das Hotel hat einen unmittelbaren Zugang zum Strand. Man muss also nicht, wie bei anderen Hotels sein Leben auf´s Spiel setzen, und eine vielbefahrene Hauptverkehrsstraße überqueren um den Strand zu erreichen. Im Hotel selber gab es einige kleine Geschäfte in denen man zum einen Dinge des Alltags (Zeitung, Essen und Trinken, Postkarten usw.), aber auch Schmuck, Souveniers und Klamotten kaufen konnte. Außerdem gab es einen Frisör. Wenn man über die Straße ging, fand man auch noch einen kleinen Laden, der allen möglichen Krimskram zum Verkauf anbot. Ansonsten waren wir einmal mit dem Taxi in Konakli (einfache Fahrt: 6 Euro) und einmal fuhren wir mit dem Dolmusch (türk. Linienbus) für 1, 25 Euro pro Person nach Alanya - und dort kann man natürlich kaufen bis der Geldbeutel leer ist ;-).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das sportliche Angebot wurde von den Animateuren im Club Dizalya geleitet und reichte von Dart, Boccia, Shuffleboard, Wasserball, Frühsport, Wassergymnastik bis zu Tischtennis und Beachvolleyball. (ACHTUNG: Voller Einsatz beim Beachvolleyball auf diesem Kiesstrand gibt böse Schrammen und Schürfwunden!!!!). Die Animateure fragten zwar oft nach, ob man mitmachen möchte, waren aber keineswegs aufdringlich und haben ein "nein" sofort akzeptiert. Der Pool war stets sauber und hatte eine Wassertiefe zwischen 1, 40 m - 1, 75 m. Außerdem gab es ein kleines Planschbecken und vorm Hotel noch einen Pool mit zwei Rutschen, die allerdings nur zweimal am Tag geöffnet hatten. Der Strand an sich war nun eben mal, wie auch in der Hotelbeschreibung zu lesen, ein Kies/Sandstrand mit einigen vorgelagerten Felsblöcken, die das Schwimmen im Meer ein bisschen gefährlich machten. Zum Hotel gehörte eine kleine Seebrücke von der aus eine Leiter ins Wasser führte. Nun ein kleiner Tipp: Ca. 10 Minuten linkerhand vom Hotel gibt es eine sehr schöne Badebucht mit fast feinkörnigem Sand und leichtem Zugang ins Meer. Man muss nur ein paar Felsen überwinden, aber das klingt schlimmer als es ist. Liegen und Sonnenschirme waren sowohl am Pool als auch am Strand immer ausreichend vorhanden. Es gab außerdem die Möglichkeit, sich nach einem Bad im Meer unter einer der Duschen abzuspülen. Zur Kinderbetreuung kann ich nicht so viel sagen, da wir ja kein Kind dabei hatten. Ich weiß nur, dass sich Animateur Speedy, der mit dieser Aufgabe betraut war, sehr viel Mühe mit den Kids gegeben hat und bei ihnen echt beliebt war. Außerdem gab es jeden Abend zwischen 20: 30 Uhr und 21: 00 Uhr eine Kinderdisco, die sehr viel Zuspruch erhielt. Für uns Erwachsene war es vielleicht ein kleinwenig nervig, denn Abend für Abend wurden immer wieder die gleichen Kinderlieder gespielt. Das Lied vom "Hoppelhase Hans" liegt mir jetzt noch in den Ohren. Danach um 21: 15 Uhr war "Showtime". Die Animateure hatten jeden Abend ein anderes lustiges und unterhaltsames Programm auf Lager. Danach hatte man noch die Möglichkeit mit ihnen nach Alanya in die Disco zu fahren. An alle Eltern mit pupertierenden Töchtern: Passt auf eure Mädels auf, der Charme der Animateure ist nicht zu unterschätzen :-)!!!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dana & Sven |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 18 |