Club Dizalya

Der Club ist ein schönes Hotel mit knapp 380 Betten, aufgeteilt in ein Haupthaus mit 4 Stockwerken und mehreren kleinen Nebengebäuden. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und unsere Handtücher wurden jeden Tag gewechselt, auch wenn wir sie nicht in die Badewanne gelegt haben. Durch die AI Buchung waren wir eigentlich den ganzen Tag über versorgt, für die Nacht konnte man sich eine Flasche Wasser im Minishop kaufen, oder wir haben auch Becher mit Wasser abends mit auf das Zimmer genommen (hat keiner bemängelt). Das Hotel wurde zu ca. 90% von deutschen Touristen belegt. Im Haupthaus gibt es einen Aufzug und wo Treppen sind, sind auch Auffahrten für Rollstühle oder Kinderwagen. Es ist sehr teuer mit dem Handy zu telefonieren. Wir haben uns im Hotel eine Telefonkarte für 8 Euro gekauft und konnten damit 50 Minuten nach Deutschland telefonieren. War eine feine Sache, denn es wurde bei jedem Anruf die verbleibende Zeit gemeldet und wir konnten sehr bequem vom Zimmer telefonieren. Für uns war es ein super Preis-Leistungsverhältnis, da wir für unseren 13 jährigen Sohn noch einen super Festpreis hatten.

Wir hatten unser Zimmer im Haupthaus, ein Doppelbett und ein Einzelbett, kleiner Fernseher und Klimaanlage, die rund um die Uhr zur Verfügung stand. Wie eigentlich üblich in den Ferienhotels waren die Zimmer sehr hellhörig, ansonsten war aber keine Lärmbelästung vorhanden, da sich ja das ganze Geschehen rund um den Pool abspielt. Vom Haupthaus geht man ca. 5 Min. bis zum Pool. Handtuchwechsel hatte ich ja schon erwähnt. In jedem Zimmer ist ein Kühlschrank vorhanden, der aber nicht unbedingt super kühlt, aber es reichte aus. Evtl. Mängel wurden recht schnell behoben. Der Safe kostet 10 Euro pro Woche. Die Möbelierung war gut, die Betten nicht durchgelegen. Es wurde täglich gereinigt. Es ist zu empfehlen, einen eigenen Föhn mitzunehmen.

Es gibt eine Snackbar für die Zeit von 11 - 15 Uhr, mit Wasser, Saft, Pommes, Köfte, Spaghetti, Salat, Brot und türkische Pizza, die bei den Kindern auch sehr beliebt war. Wir waren der Meinung, dass das Mittagsbuffet im Restaurant von 13.- 14. 30 oft besser war, als das Abendbuffet. Reichliche Salatauswahl, kalte und warme Speisen, es war auf jeden Fall etwas für jeden dabei, so dass man sich irgendwie arangieren konnte und immer etwas gefunden hat. Einmal wöchentlich ist ein türkischer Abend, mit Buffet am Pool, allerdings musste man pünktlich da sein, sonst bekam man keinen Platz mehr. Das Essen am türkischen Abend war in der zweiten Woche besser, als in der ersten Woche. Das Frühstück hätte vll. etwas reichlicher sein können, Croissants waren in der Regel nur für Frühaufsteher und wurden nicht nachgefüllt, die Marmelade sehr süß, ist aber üblich im Süden, die Wurst konnte man essen, Kaffe o. k., diverse Teesorten, Kakao und Automatensäfte. Div. Sorten Müsli waren ebenfalls vorhanden. Im Speisesaal herrschte eher eine hektische Atmosphäre, deshalb haben wir es vorgezogen draußen zu essen. Die Tische wurden ordentlich und sauber abgeräumt. An der Bar gab es ausreichend lokale alkoholische Getränke, wer wollte pur oder unterschiedlich gemixt (Raki-Kirsch ist zu empfehlen). Die antialkoholischen Getränke waren ausreichend gekühlt (Pepsi, Seven up, und Mirinda, Mineralwasser)

Die Angestellten im Hotel waren sehr freundlich. Die Kellner und das Personal an der Bar sprachen kaum Deutsch, aber es klappte ganz gut. An der Rezeption wurde gut Deutsch gesprochen. Einmal täglich war ein Arzt im Hotel, den wir aber nicht brauchten. Gegen Kosten konnte man sich im Keller massieren lassen. Das Hotel hat eine schöne Lobby im Haupthaus, leider gab es im Haupthaus keine Getränke, außer einen Wasserspender. Check-In war in Ordnung, es war sofort jemand da, der uns aufs Zimmer geleitete.

Die Lage ist direkt am Strand, der Ort Konakli ist ca. 3 km vom Hotel entfernt. Taxi kostete in der ersten Woche 6 Euro, danach 7 Euro. Das Taxi nach Alanya kostet 18 Euro, ein Weg, aber man kann handeln. Wir haben es einmal für 1 Euro bekommen. Transferzeit vom Flughafen 2 Stunden, bemerkenswert, dass es im Bus kalte Getränke zu vernüftigen Preisen gab.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand war die ersten Tage gewöhnungsbedürftig, da dort quasi nur Felskünste ist und für den Strand der Felsen weggehauen wurde. Am besten konnte man über den Badesteg ins Wasser, für kleine Kinder aber nicht geeignet, da es am Steg sofort tief ist. Dadurch, dass es ein Kieselstrand ist sind auf jeden Fall Badeschlappen zu empfehlen. Animationsprogramm vorhanden, welches auch ganz in Ordnung war. Die Animateure waren nicht aufdringlich, wenn sie fragten, wer mitmachen möchte. Für die Liegen am Strand und am Pool waren Auflagen und Sonnenschirme vorhanden, man musste allerdings früh aufstehen, um Liegen zu ergattern. Der Beachboy hatte dann auch noch zusätzliche Sonnenschirme, da die kleinen Sonnenschirme nicht genug Schatten spendeten. Die Strandbar war bis ca. 17 Uhr geöffnet. Leider durften die Teens nicht bei den Animationen der Erwachsenen teilnehmen. Bis auf einen Abend in der Woche war regelmäßiges Animatinsprogramm nach der Kinderdisko.