- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ich habe das Hotel auf einer zweitägigen Rundreise kennen gelernt. Die Rundreise startete in Havanna verlief über Cienfuegos, Trinidad, Sancti Spíritus, nach Santa Clara und wieder zurück nach Havanna. Wir übernachteten vom 15. auf den 16. August 2006 im Hotel Ancón. Auf den ersten Blick machte das Hotel einen vernünftigen Eindruck. Die Lobby war sauber und machte einen ordentlichen Eindruck. Der erste Eindruck täuschte aber, wie ich später auf den Gängen der oberen Stockwerke feststellen konnte. Risse im Mauerwerk, abbröckelnder Putz, stärker als ich es je in einem 3 Sternehotel gesehen hatte. Im Eingangsbereich waren verschieden Verkaufstische, Vitrinen und Ständer mit Taschen und Kleidungstücke zum kaufen. Der Aufzug funktionierte unregelmäßig. Im Grunde ist das Hotel ein großer fünfstöckiger Bau, der sich weit verzweigt. Es erinnerte mich irgendwie an ein Internat. Es waren viele französische Gästen anwesend. Daneben waren auch sehr viele Jugendliche und Kinder dort. Was auf den Gängen und rund um das Hotel für Unruhe sorgte. Ich persönlich werde dieses Hotel auf keinen Fall mehr besuchen. Das Bild der toten Kakerlake habe ich hier nicht hochgeladen, es ist aber auf meiner Seite www.sol-y-mar.com zusehen. Insgesamt habe ich 41 Fotos zu diesem Hotel auf meiner Seite. Der Sonnenunter- und –aufgang ist sehr schön.
Das Zimmer war furchtbar und ich bin eigentlich nicht verwöhnt. Aber vielleicht hatte ich einfach nur Pech. Auf den freien Flächen war der Boden sauber, was man von den Ecken nicht sagen konnte. Den Einbauschrank habe ich nicht benutzt. Nicht, weil ich nicht viel dabei hatte, aber es war einfach ekelig. Lieber nutzte ich das zweite Bett um meine Sachen auszubreiten. Auch weigerte ich mich auch die Bettdecken zu benutzen, lieber schlief ich auf der Decke. Da ich die Klimaanlage einschaltete, konnte man auch ohne Bettdecke schlafen. Zum einen schalte ich nie die Klimaanlage ein, da ich die Hitze liebe, zum anderen war diese Klimaanlage viel zu laut. Es eine typische Außenanlage, die unterhalb des Fensters angebracht war. Das Ding machte ein krach wie der laufende Motor eines Propellerflugzeuges und regulieren ließ sich die Stärke sehr schlecht. Aber das Bad setzte allem noch einen oben drauf. Es machte vom ersten Augenblick einen schäbigen Eindruck. Die Toilette habe ich nur sehr zögerlich benutzt. Was nichts für schwache Gemüter gewesen währe, war die tote Kakerlake in der Dusche. Was ich natürlich Bildlich festgehalten hatte. Ein Bild der Kakerlake habe ich auf meiner Homepage veröffentlicht. Das Tier war tot und ca. 1 cm entfernt lag ein abgetrenntes Bein von dieser. Das hätte man wirklich beseitigen können. Oder ich habe das arme Tier bei meiner Ankunft so erschreckt, das es vom Brausekopf gestürzt ist und beim Aufprall ein Bein verloren hat – aber das glaube ich weniger. Da ich sehr Müde war und es eh nur für eine Nacht sein sollte, verzichtete ich auf eine Beschwerde. Allerdings hatte ich einen wunderbaren Blick auf das Meer und über den Strand.
Die Auswahl am Abendbuffet war nicht besonders groß. Aufgrund der vielen Kinder und Halbwüchsigen, welche sich um das Eis und dem Nachtisch schreiend tummelten, ergriff ich die Flucht. Ich ging nach oben in das Restaurant/Snackbar, aber hier fand ich nur noch Reste vor. Ein bisschen Salat und trockenes Brot sättigten einwenig. Am anderen Morgen war ich schon sehr früh am Buffet. So entging ich dem Ansturm der Familien mit ihren unzähligen Kindern. Der Kaffe war für mein Empfinden echt grausam und ich trinke normalerweise jeden Kaffee. Da ich aber einen Kaffee am Morgen brauche, habe ich mir eine halbe Tasse herunter gewürgt, mehr ging beim besten Willen nicht.
Der Empfangsbereich war gepflegt und beide Damen an der Rezeption waren sehr freundlich. Es gab für jeden der Reisetruppe ein Begrüßungscocktail. Das Personal im Restaurant bzw. Snackbar war eher desinteressiert und distanziert. Hier spreche ich von dem Restaurant/Snackbar, welches auf der Ebene des Empfangs liegt. Ganz anders das Personal im Speisesaal. Um dort hin zu gelangen muß man ein nach unten gehen, dort wollte ich mir für die Nacht eine Flasche Wasser besorgen. Es war dem Personal nicht erlaubt den Gästen Flaschen mitzugeben. Man gab mir den Hinweis, daß auf jedem Zimmer eine Thermoskanne steht. Diese holte ich und bekam anstandslos mein Wasser.
Das Hotel liegt ca. 15 KM von Trinidad entfernt. Das Hotel liegt direkt am Strand Ancón des karibischen Meeres. Daher betrachtet, hat es eine sehr schöne Lage. Der Strand selbst ist sehr schön an dem man augenscheinlich gut spazieren gehen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Hierzu kann ich nichts schreiben. Mir ist nur ein relativ großer Pool aufgefallen. Daneben ist mir eine Gruppe von Gästen aufgefallen, die Beach-Volleyball spielten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uwe |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 11 |