Canonnier Beachcomber Golf Resort & Spa

Es handelt sich um ein kleines Hotel mit mehreren 2-geschossigen Gebäuden. Diese umschliessen den Garten mit den Pools, dem Hauptrestaurant und der Poolbar. Die einzelnen Gebäude sind durch Korridore miteinander verbunden und so angelegt dass man von den Zimmern aus entweder Meer- oder Gartensicht hat. Etwas „ausserhalb“ vor der Rezeption sind die Suiten angelegt. Das Hotel ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen und das hat natürlich seine Spuren hinterlassen. Obwohl alles einen sauberen und gepflegten Eindruck macht sind vor allem in den Zimmern Gebrauchsspuren auszumachen. Der Vorteil ist, dass der Garten und somit die Pflanzen genug Zeit hatten sich zu entwickeln und zu entfalten. Wir hatten ein Standardzimmer mit Gartensicht was für uns völlig ausreichend war da wir die meiste Zeit sowieso am Strand verbrachten. AI würde ich empfehlen, da die Getränkepreise ungefähr europäisches Niveau haben (ein Mojito z.B. kostet 450 Rupien) und man dann auch bei den Mahlzeiten flexibel ist. Wir waren Ende Oktober / Anfang November zwei Wochen dort und zu dieser Zeit waren viele Franzosen und Italiener dort; in der zweiten Woche konnte man auch Deutsche, Österreicher und Schweizer antreffen. Ausflüge unbedingt auf eigene Faust mit dem öffentlichen Bus machen. Ist gar kein Problem und ein kleines Abenteuer; man sieht viel mehr von Land un Leuten und billiger ist es ausserdem.

Das Standardzimmer sind ausreichend gross; wir hatten ein Zimmer mit Sicht in den Garten und die schöne Bepflanzung. Der Balkon ist ebenfalls gross genug damit zwei Personen gemütlich sitzen können. Alles ist schon in die Jahre gekommen und deshalb auch etwas abgewohnt. Es war aber alles im grossen und ganzen sauber. Die Klimaanlage funktioniert einwandfrei und die Minibar wird täglich aufgefüllt. Wasser- und Teekocher sind ebenfalls vorhanden.

Es gibt zwei Restaurants in der Anlage. Das Hauptrestaurant in dem alle Mahlzeiten in Buffetform eingenommen werden können und die Strandbar die eine kleine Mittagskarte und ein täglich wechselndes Abendmenu anbietet. Die Auswahl der Speisen ist sehr gut und bietet ein breites Spektrum. Morgens werden frische Früchte, Säfte, Müsli- und Eierecke, Pancakes, verschiedene Brotsorten, Aufschnitt und Käse, verschiedene Konfitüren, auch täglich wechselnde asiatische Gerichte wie Fried Noodles oder Fried Rice angeboten. Mittags und Abends gibt es ein täglich wechselndes Thema wie z. B. Kreolisch, Asiatisch oder Mediterrané welches sich nach einer Woche wiederholt. Es gibt immer ein Vorspeisenbuffet, eine Salatbar, die Brottheke, diverse Fleisch- und Fischsorten die frisch zubereitet werden, Beilagen wie Kartoffel- und Reisgerichte und natürlich wechselnde Gemüsegerichte und Suppen, eine Sorte Käse und ein Desserbuffet sowie frisches Obst und Glace. Wem das alles nicht reicht kann sich auch noch an der Kinderecke bedienen wo es immer frische Pizza und wechselnde Pastagerichte gibt. Am Eingang wird man zu einem Tisch geleitet und der Kellner bringt die Getränke. Es wird unterschieden zwischen in- und outside, wobei diese Bereiche ineinander übergehen und sich dahin gehend unterscheiden, dass outside nicht unter dem Dach ist. Hier darf auch geraucht werden. Mittags kann man an der Strandbar Gerichte aus einer kleinen aber feinen Karte auswählen. Für den Abend muss man einen Tag vorher reservieren und kann dann entweder das aktuelle Abendmenu (im AI inbegriffen) oder a la carte wählen. Hier wird man bedient und das Ambiente ist natürlich deutlich besser. Es ist ruhig und man sitzt direkt über dem Strand/Meer. Die Buffet haben immer sauber ausgesehen, was man leider von den Tellern und dem Besteck nicht immer sagen konnte. Zu Stosszeiten konnte es vorkommen, dass man auf die Getränke ein paar Minuten warten musste, in der Regel war aber auch hier der Service sehr gut.

Das gesamte Personal war ausnahmslos freundlich und hilfsbereit, auch ohne Trinkgeld. Gesprochen und verstanden werden Kreolisch, Französisch und Englisch. Einzelne Kellner sprechen auch etwas Deutsch. Ein Mitarbeiter an der Rezeption spricht sogar sehr gut und hat uns beim einchecken alles auf Deutsch erklärt. Die tägliche Zimmerreinigung erfolgte immer am Vormittag und wurde oberflächlich durchgeführt. Die Zimmer an sich waren aber trotzdem im grossen und ganzen sauber. Frottewäsche wird gewechselt wenn man sie in die Badewanne legt, manchmal auch wenn man sie aufgehängt hat. Bettwäsche wird gewechselt wenn man ein bereit liegendes Anforderungskärtchen auf das Bett legt. Wäschereiservice ist vorhanden und klappt ausgezeichnet ist allerdings nicht gerade günstig; 1 Herrenhemd waschen und bügeln kostet ca. 4 Franken. Das Hotel bietet auch eine umfangreiche Kinderbetreuung an; ich glaube von 10:00 – 22:00 Uhr. Details weiss ich allerdings nicht. Beschwerden hatten wir nicht, können daher auch nichts darüber aussagen.

Das Hotel zeichnet sich durch die direkte Strandlage aus. Das Gelände ist so angelegt dass man die Auswahl aus drei Strandabschnitten hat. Der mittlere Strand ist reiner Sandstrand die beiden anderen sind teils Sand- teils Rasenstrand. Der Transfer vom / zum Hotel dauert je nach Tageszeit, Verkehr und der Anzahl der anzufahrenden Hotels ca. 1 ½ Stunden. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sowie die Bushaltestellen befinden sich ca. 400 m von der Hoteleinfahrt (rechts bis zum Kreisel). Der erste Shop auf der linken Seite war auch nicht teurer, teils sogar günstiger als der SuperU in Grand Baie.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein täglich wechselndes Unterhaltungsprogramm; dieses wird an der Rezeption ausgehängt. Man kann Tennis spielen, Armbrust schiessen, Petanque spielen, Wassergymnastik betreiben u.v.m.. Beim Bootshaus kann man diverse Wassersportarten wie Pedalo, Kajak, Segelboot, Windsurfen, Glasbodenboot, Schnorchelausflüge, Katamaranausflüge, Wasserski und Hochseefischen mieten. Das meiste ist im AI ebenfalls enthalten. Direkt neben dem Bootshaus befindet sich die Tauchbasis. Es ist nur eine kleine Basis mit drei Angestellten. Sweety die Chefin, Vishal der Divemaster und der Kapitän. Equipment ist vorhanden und in gutem Zustand. Man kann aber natürlich auch seine eigene Ausrüstung mitbringen und verwenden. Flaschen werden vor Ort gefüllt. Es wird in kleinen Gruppen von bis zu 6 Personen getaucht. Die Fahrzeiten mit dem Boot zu den einzelnen Spots betragen ca. 10 – 20 Minuten. Getaucht wird bis zu zweimal täglich, je nach Anmeldungen. Einmal um 09:00 Uhr und dann wieder um 11:00 Uhr. Es kann aber auch sein dass der zweite Dive abgesagt oder auf 13:00 Uhr verschoben wird; dies eher auf Wunsch der Gäste. Sweety und Vishal machten einen souveränen und erfahrenen Eindruck auf uns und sind auch sehr hilfsbereit. Zu sehen gibt es unter Wasser jede Menge Barsche, Schwärme von Süsslippen, Schildkröten, Papageienfische, Kofferfische, Doktorfische, Wasserschlangen, Schildkröten, Moränen und jede Menge anderer kleiner Fische. Rochen haben wir zwar nicht beim tauchen, aber vom Boot aus gesehen. Auch die angekündigten Haie und Barracudas haben wir nicht gesehen. Korallen sind eher selten, die Sicht durchschnittlich. Wir sind allerdings auch von den letzten beiden Divesites (Mexico und Bali) ein bisschen verwöhnt.