Canonnier Beachcomber Golf Resort & Spa

Die Hotelanlage ist auf mehrere offene Gebäude verteilt, jeweils zwei Etagen. Der Gesamteindruck der Anlage ist sehr gepflegt und harmonisch. Aufgrund der im Vorfeld recherchierten hohen Nebenkosten, haben wir uns direkt für AI entschieden, dies ist auch absolut empfehlenswert. Wir haben ein Paar kennengelernt, die Vorort AI nachgebucht haben für rund EUR 45 p.P. / Tag. Der reguläre Preis über den Veranstalter lag bei EUR 68,-. Die Ersparnis kann man jedoch nicht für die Insel pauschalisieren (in einem benachbarten Hotel war es gegenteilig). In unserem Zeitraum waren viele Familien und Honeymooner da; vorallem Südafrikaner und Franzosen, einige Deutsche. Es lag kein Bewertungsbogen auf dem Zimmer. Beim Auschecken wurden wir auch nicht gefragt, ob es uns gefallen hat. Diese Vorgehensweise ist auch eher unüblich.

Die Zimmereinrichtung hat uns nicht gefallen, ist aber auch eine persönliche Meinung. Es ist auch ersichtlich, dass das Hotel trotz Renovierungen in die Jahre gekommen ist. Unser Zimmer hatte Meerblick, hat sich auch gelohnt. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt, jedoch die Badutensilien unregelmässig. Ein absolutes no-go ist auch, dass morgens in den Nachbarzimmern geputzt wird und lauthals das Mobiliar gerrückt wird, so dass man zwangsläufig zwischen 7h-8h wach wird!

Das Buffet ist in Ordnung sowohl morgens als auch abends, das gewisse Etwas fehlt jedoch. Das Frühstücksbüffet war eintönig. Wir haben einige Male im Le Navigator gegessen, was ganz gut war, jedoch wurde das Essen teilweise kalt serviert. Die Zeiträume zwischen den Gängen waren jedoch furchtbar lange, auch inakzeptabel.

Der Service war größtenteils sehr schlecht. Der Empfang war kühl, wir waren wohl die x Gäste an diesem Tag und Hochzeitsreisende gehören dort auch zur Tagesordnung. Beim. Check-in habe ich den Wunsch nach einem Termin für eine Pediküre geäußert, mit der Bitte einen nächstmöglichen Termin für mich zu vereinbaren. Es wurde lediglich gesagt, ich muss mich direkt an den SPA Bereich wenden! Service ist hier ein Fremdwort! Diese Behandlung kostet 1600 Rupien wohlgemerkt! Das Servicepersonal spricht zum Größtenteil kein englisch, lediglich französisch. Man hat den Eindruck, denen wurde im Crashkurs englisches Zählen beigebracht, das war es dann aber auch. Die Getränkebestellung musste teilweise dreimal erfolgen, zum Teil war dann immer noch nicht das richtige dabei. Auch einen Cuba Libre musste man erstmal in seinen Bestandteilen umschreiben. Nachdem wir im Le Navigator gute 15 Minuten haben auf einen Kellner warten müssen, obwohl die beiden Nachbartische nach uns kamen und bereits ihre Order erhalten haben, ist die Situation leicht eskaliert. Es waren ausreichend Kellner vorhanden, doch diese haben sich lieber auf Bestecksortieren konzentriert. Das Management ist sehr unprofessionell mit der Beschwerde umgegangen, man muss sich quasi erstmal die Gegenseite anhören. Kurzzeitig hat sich der Service gebessert, hat aber nicht lange angehalten. Alles sehr amateurhaft!

Das Hotel befindet sich auf einer Halbinsel. Es gibt einige Strandabschnitte. Trotz voll ausgebuchtem Hotel, hat man auch mittags noch Liegen gefunden. Eine frühmorgentliche Handtuchreservierung wird nicht gemacht und ist auch unnötig. Der Strand ist alles andere als schön. Natürlich haben wir uns im Vorfeld informiert, aber nicht ganz so schlimm vorgestellt. Badeschuhe sind auf jeden Fall notwendig, vorallem im Meer (wg. Korallen, Seeigel, Steinfische). Läuft man am Club Med vorbei zum öffentlichen Strand, wird dies besser. Schwimmen ist jedoch dort auch nicht richtig möglich. Die nächste "Einkaufsmeile" befindet sich in Grand Baie (Souvenirs), einfach den öffentlichen Bus nehmen. Auch für Port Louis, lohnt sich jedoch nicht. Sehenswert in Port Louis ist lediglich der Central Markt, der Rest ist nicht der Rede Wert. Die Waterfront ist nur Touri Nepp, das Blue Penny Museum ist ein Sammelsurium aus unterschiedlichen Bereichen. Die Isle aux Cerf kann man sich auch sparen. Furchtbare viele Touriboote karren die Leute dort hin. Der Strand ist zwar stellenweise puderfein, jedoch durch die vorhanden Nadelbäumen o.ä. stark beeinträchtigt (salopp gesagt, verschmutzt). Eine Tour in den Süden der Insel ist wiederum empfehlenswert, war für uns landschaftlich das Highlight.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Abends wurden teilweise Shows aufgeführt. Die Band in der Bar hat uns sehr gut gefallen. Man erhält täglich frische Strandtücher, jedoch pro Person nur eins und diese sind stark abgenutzt. Wir würden welche mitnehmen und die Leihgabe als Ergänzung benutzen.